Kommt ein Vogel
Hühnchen geflogen
2004
Serie:
Kung Fu - TLC
Altersangabe:
G
Hinweise:
Tuppertrek meets Kung Fu, sozusagen
Warnungen:
Humor
Teil:
Neu: 1/1
Summe:
Zwei gewisse Hühner, die mit zwei auf dieser Seite anwesenden Personen rein
zufällig so gar nichts etwas gemeinsam haben, verlassen ihr rosarotes
Tuppertrekuniversum und ziehen um.
Disclaimer: Leider gehören mir die Jungs und Mädels nicht. Ich habe sie nur für ein bisschen Fanfiction-Spaß ausgeborgt. Damit sollen keine Urheberrechte verletzt werden. Und natürlich wird damit nichts verdient. Beachtet die Altersangabe und geht wo anders spielen, wenn ihr zu jung seit oder euch am Thema stört. Vielen Dank an Lady Charena fürs Beta.
„Seit wann hast du denn Hühner, Paps?“
„Hühner?“ Caine blickte seinen Sohn, der gerade über die
Feuerleiter in sein Loft kletterte, überrascht an.
„Naja, ein Huhn“, erwiderte Peter und deutete nach unten
Richtung Garten. Caine beugte sich heraus und sah tatsächlich ein vom Regen
recht zerzaust aussehendes Huhn, dass am Fuße der Leiter saß und ihn aus
großen, braunen Augen traurig anblickte.
„Wer bist du denn?“, fragte er das Tier.
Das schien dies als
Aufforderung zu verstehen und flatterte nach oben, direkt in Caines Arme. Er
setzte es vorsichtig auf den Tisch ab und musterte es interessiert von allen
Seiten. Dies Huhn schien außergewöhnlich bunt zu sein. Da gab es blaue und
goldene Federn, einige in Pink und an einer Stelle trug es sogar ein leichtes
Karomuster. Braune Augen verfolgten aufmerksam jede seiner Bewegungen.
„So eine Rasse habe ich noch nie gesehen“, sagte er nach
einer Weile zu Peter.
Dieser ahnte Schlimmes. „Paps, du willst doch nicht...?“
Doch Caine war bereits in die Küche geeilt und kam kurz
darauf mit einem Napf voller Körner zurück. „Du hast bestimmt Hunger“, sagte er
zu dem Huhn und stellte den Napf vor ihm hin. Außerdem hatte er ein weiches
Tuch mitgebracht, mit dem er das Tier vorsichtig trocken rieb.
„Also, Paps ehrlich, das geht jetzt zu weit“, maulte Peter.
„Es reicht, dass du laufend Kleinkriminelle aufsammelst und hier her bringt,
nun auch noch ein Huhn.“
„Jedes Lebewesen hat das Recht auf Hilfe, mein Sohn“,
belehrte Caine ihn. „Dieses Huhn wird aus gutem Grund zu uns gekommen sein.“
Peter vertrete die Augen. Warum musste sein Vater nur allen
und jedem helfen? Das bedeutete doch immer nur Ärger. Doch er wusste, dass es
zwecklos war, seinem Vater widersprechen zu wollen: Wenn er beschlossen hatte,
das seltsame Huhn zu behalten, so würde er es tun.
„Aber er ist mein Paps nicht deiner“, funkelte er das Huhn
an.
Als hätte es ihn verstanden und wollte ihn ärgern, rieb es
zärtlich seinen Kopf an Caines Hand, als der es trocken rieb, begann dann
einige Körner aufzupicken. Caine lächelte nur still vor sich hin, während Peter
innerlich kochte.
Da glaubte der junge Polizist, aus den Augenwinkeln eine
Bewegung wahrgenommen zu haben und drehte sich rasch alarmiert um. Doch es war
nur ein zweites Huhn, dass gerade herein geflattert kam.
Ende