Titel: Ungeahnte Erfahrungen Autor: Charrycat Martina.Birkner@t-online.de Serie: Star Trek Paarung: K/S Rating: NC17, h/c , first Time Kapitel 1/4 Summe: Jim trinkt einen Tee und erlebt daraufhin so was ähnliches wie das vulkanische Pon Farr. Natürlich ist Spock an seiner Seite. Disclaimer: Star Trek gehört Viacom/Paramount. Die Rechte der in dieser Fan-Story verwendeten geschützten Namen und Figuren liegen bei den jeweiligen Inhabern. Eine Kennzeichnung unterbleibt nicht in der Absicht, damit Geld zu verdienen oder diese Inhaberrechte zu verletzen. Dies ist meine altererste Story! Über jeden Feedback und Verbesserungsvorschläge bin ich sehr dankbar. Man lernt aus Fehlern ungemein. Kapitel 1 Spock nippte gedankenversonnen an seinem Fruchtnektar und beobachtete die Gäste in der Bar, in welche sein Captain ihn verschleppt hatte. Sie hatten einen anstrengenden Tag hinter sich und waren beide froh, den Tag angenehm ausklingen lassen zu können. In vier Tagen würde die Enterpreise sie wieder abholen. Die Mission lief gut und es sah danach aus, als würden sie den Kristall ziemlich bald zu einem günstigen Preis erwerben können. "Was ist das eigentlich, was Sie da trinken, Spock?", riss Kirks Stimme ihn aus seinen Gedanken. "Ein einheimischer Fruchtsaft, Captain. Er erinnert mich an irdischen Johannisbeersaft" "Lassen Sie mich einmal nippen?" "Natürlich, probieren Sie." Kirk griff nach dem Glas und probierte vorsichtig. Er spülte den Saft von seiner linken Mundseite auf die rechte und schluckte die Flüssigkeit schließlich runter. "Hmmmmm, besser als Johannisbeersaft", urteilte er und nahm noch einen Schluck. Skeptisch sah Spock ihn an, als nach dem zweiten Schluck ein dritter kam, dann ein vierter, ein fünfter.... Mit einem "Spock, Sie haben Geschmack" stellte Kirk schließlich das leere Glas wieder auf Spocks Seite des Tisches. Spocks linke Augenbraue kletterte bis unter seinen schwarzen Haaransatz, als er die Aktion mit einem trockenen "dessen bin ich mir bewusst Jim, allerdings nutzt er mir wenig, wenn ein gewisser James Tiberius Kirk, seines Zeichens Captain der Enterprise, diesen Geschmack teilt. Jim, das war mein Saft! Die nächste Runde zahlen Sie", kommentierte. Ein verschmitztes Grinsen machte sich auf Jims Gesicht breit. "Ooch, Spock - das tut mir aber leid. Wissen Sie, ich habe Freude daran, Sie zu reizen" "Tatsächlich? Nun, dann sollten Sie sich aber auch im klaren sein, dass gereizte Vulkanier auch recht unangenehm werden können", konterte Spock mit einem kleinen Funkeln in den Augen. "Das würde aber bedeuten, dass man Vulkanier ärgern kann. Verärgerung ist aber eine Emotion. Und Emotionen sind ihnen doch fremd." "Nun Jim, ich bin zur Hälfte Mensch wie Sie wissen. Sie sollten mich besser kennen." "Sie geben also zu, Emotionen zu haben?" "Habe ich das jemals Ihnen gegenüber bestritten?" "Ja, das haben Sie." "Das ist nicht korrekt Jim. Ich habe immer von Kontrolle gesprochen und Logik, aber niemals das Vorhandensein von Emotionen bestritten. Das ist ein Unterschied". "Aber anderen gegenüber, z.B. zu Pille haben Sie das gesagt." "Das ist ganz was anderes." "Ach ja, sie sind ein Lügner." "Bin ich nicht." "Sind Sie doch." "Nein." - "Doch." - "Nein." - "Natürlich sind Sie das." "Ich habe nicht gelogen - nur etwas, na ja, halt etwas - hm..." "Geflunkert", vollendete Jim den gestammelten Satz "Na gut, sie haben Recht. Aber sie müssen zugeben, dass ich gegenüber Dr. McCoy unmöglich die Wahrheit sagen konnte. Die wäre, wie die Menschen sich auszudrücken pflegen, ein gefundenes Fressen für ihn gewesen." "Das glaube ich ihnen gerne. Aber mich haben Sie nicht belogen." " Hätte das denn einen Sinn?" "Nein, ich durchschaue Sie besser als jeder andere auf dem Schiff." "Leider, es ist schwierig, etwas vor Ihnen zu verbergen", gab Spock gespielt gequält zurück. Sie saßen noch eine Weile in der Bar und lauschten der fremdartigen Musik und dem Lachen der Einheimischen Gäste. Jim´s Gedanken kreisten um die alte Frau, die erheute besucht hat. Man hatte ihm den Tipp gegeben, sie unbedingt zu besuchen. Er würde es nicht bereuen, versprach man ihm. Natürlich war er neugierig gewesen und während Spock einige Recherchen über den gesuchten Kristall anstellte, besuchte er derweil die alte Dame. Er hatte den Weg sofort gefunden und stand schon nach kurzer Zeit vor einem Zelt. Vorsichtig trat er ein. "Kommen Sie näher" forderte ihn eine Stimme auf. Seine Augen mussten sich erst an die dunklen Lichtverhältnisse gewöhnen und so konnte er nur die Richtung ausmachen, aus der die Stimme kam. Zögernd machte er ein paar Schritte in Richtung der Stimme. "Nicht so zögerlich, kommen Sie", hörte er wieder die Frau sagen. Nun konnte er sie sehen, eine alte runzlige Frau in einem langen, vornehmen Gewand gekleidet. Er erinnerte sich früher auf der Erde einmal Bilder von Zigeunern gesehen zu haben. Irgendwie bestand da eine gewisse Ähnlichkeit. "Guten Tag", grüßte er sie freundlich. "Ich grüße Sie ebenfalls. Was ist Ihr Wunsch?" fragte die alte Dame. Jim zögerte. Ja, warum war er eigentlich hier?. Pure -Neugierde? Was sollte er sagen? "Ehrlich gesagt, ich weiß es nicht so genau", antwortete er schließlich. "Nun, dann kann ich Ihnen auch nicht helfen", erwiderte sie. "Man sagte mir, ich solle Sie besuchen. Ich würde es nicht bereuen", versuchte er seine Anwesenheit zu erklären. "Das ist ja schon mal ein Anfang. Sie sind also hier, weil Sie neugierig sind und eine Antwort haben möchten, was Sie hier erwartet." "Ja, so könnte man es ausdrücken", bestätigte Jim. "Stellen Sie mir eine Frage", forderte die Alte ihn auf. "Gehe ich richtig in der Annahme, dass Sie Fragen beantworten", erkundigte sich Jim. "Die Fragen, die Sie haben, können nur Sie selbst beantworten. Ich kann lediglich helfen, Ihnen den Weg zeigen. Sie scheinen jedoch Ihre Frage nicht zu kennen", antwortete die Dame. "Ich verstehe nicht, bitte erzählen Sie mir mehr", forderte Jim sie auf. "Jedes Wesen hat eine Frage die in seinem innersten brennt. Das Problem ist nicht die Antwort auf diese Frage, sondern die Frage selbst. Kennst du erst die Frage, dann ist die Antwort meist nicht mehr weit. Jedes Wesen kann sich die Frage selbst beantworten. Es muss nur wissen, was zu beantworten ist", erläuterte sie. "Das hört sich logisch an. Aber was ist Ihre Aufgabe dabei", fragte Jim. "Ich führe Frage und Antwort zusammen. Ich zeige den Weg zur Frage und den Weg zur Antwort" Klingt ja geheimnisvoll, dachte Jim. Er war gespannt wie es weitergehen würde. "Möchtest du deine Frage kennen lernen und die Antwort", fragte sie. "Ja", antwortete Jim neugierig "Dann setze dich hier hin, Captain Kirk", forderte sie ihn auf, drehte sich um und verschwand hinter einem Vorhang. "Woher wissen Sie wer ich bin", rief Jim ihr hinterher. Sie kam mit einer Tasse in der Hand zurück, aus welcher der Dampf einer heißen Flüssigkeit emporstieg. "Das Universum beherbergt Geheimnisse, die niemand kennt und niemand jemals in seiner Ganzheit vollständig erfassen wird", erwiderte sie und reichte ihm die dampfende Flüssigkeit. "Bist du wirklich bereit, deine Frage kennen zu wollen. Ich muss dich warnen. Ich kenne deine Frage noch nicht und ich weiß nicht, welchen Weg du gehen wirst, um sie kennen zu lernen. Es kann ein schmerzhafter und auch gefährlicher Weg werden, den Du gehen musst und es gibt keine Garantie, dass dir die Antwort gefallen wird", warnte sie eindringlich. Jim schluckte. Auf was hatte er sich da bloß eingelassen. Aber er würde jetzt nicht kneifen Spock würde ihm eine gehörige Standpauke halten, wenn er davon erführe. "Ich bin bereit", antwortete Jim "Dann trinke", forderte sie ihn auf und fügte hinzu, "du wirst auf deinem Weg nicht allein sein. Dein Kratan wird dich begleiten." "Was ist ein Kratan", fragte Kirk und schlürfte die süße Flüssigkeit. "Dein Kratan ist das Wesen, welches bis in deine Seele blicken kann, dein Gefährte, Freund, Vertrauter, das Wesen, welches Du am meisten vertraust", antwortete die Alte. "Hmnn, ich habe zwar Freunde, aber ob ihre Beschreibung auf sie zutrifft. Ich habe da so meine Zweifel", bemerkte Jim. "Wenn du nicht weißt, wer dein Kratan ist, so wirst du ihn auf deiner Reise kennen lernen", erklärte sie und fuhr amüsiert fort, "Es kamen schon Leute zu mir, die letztlich darüber erstaunt waren, einen Frosch zum Kratan zu haben." Na toll, dachte Jim, ein Frosch - genau dass, was ich mir wünsche. "Geh nun". forderte die Frau Jim auf. "Ich wünsche dir viel Glück auf deiner Reise." Jim stand auf, bedankte sich und machte sich auf den Weg zum vereinbartenTreffpunkt. "Jim", riss Spocks Stimme ihn aus seinen Gedanken. "Es ist spät und wir sollten gehen." "Natürlich Spock, Sie haben Recht. Morgen wartet ein anstrengender Tag auf uns." Jim stand auf und ging hinter Spock zum Ausgang der Bar. Komisch, dachte er, warum ist mir so schwindlig. Ich habe doch gar nicht so viel getrunken? Das Gelächter der Leute in der Bar kam ihm plötzlich unnatürlich laut vor. Sein Blick war getrübt, so dass er nicht sah, wo er hintrat. Jim stolperte und fand sich plötzlich von zwei starken Armen aufgefangen. "Captain", fragte Spocks Stimmer besorgt, ihn immer noch festhaltend. "Ist Ihnen nicht gut?" "Uhhh - Spock - ich weiß nicht, mir ist plötzlich so schwindelig geworden." Haltsuchend schlang er seine Arme um den Vulkanier und lehnte sich an ihn. Wie angenehm, dachte Jim, von zwei starken Armen gehalten zu werden. Langsam schaute er nach oben, direkt in das Gesicht des Vulkaniers, dessen linke Augenbraue amüsiert Richtung Haaransatz kletterte "Wenn Sie nicht möchten, dass die Gäste hier falsche Schlussfolgerungen ziehen, sollten Sie mich besser loslassen, Jim." "Oh, natürlich", erwiderte Jim und ließ Spock zögernd los, konnte jedoch ein leise gemurmeltes "Schade" nicht unterdrücken welches den Ohren des Vulkaniers nicht verborgen blieb. Spock verzichtete jedoch auf einen Kommentar und tat so, als hätte er es nicht gehört. Allerdings machte er sich Gedanken über den Zustand des Captains. Ob er zuviel getrunken hat? Sie hatten beide noch einen weiten Weg zu Fuß zurückzulegen, um zu ihrer kleinen Hütte am See zu gelangen, welche ihnen für die Dauer ihres Aufenthalts zur Verfügung gestellt wurde. Die Hütte war mit einem Schlafzimmer, einem Wohnzimmer, Bad und Küche recht klein, genügte aber den Ansprüchen der beiden Offiziere. Auch die Tatsache, dass sie sich dass Bett teilen mussten, spielte keine Rollen, hatten sie dieses bereits öfters getan. Schweigend liefen die beiden nebeneinander her. Jims Schwindel war verschwunden und er führte sein Unwohlsein auf den Alkohol zurück. Eine andere Erklärung hatte er dafür nicht. Sie waren ungefähr eine halbe Stunde durch den kleinen Wald gelaufen, an dessen anderen Ende sich der See befand, als Jim plötzlich stehen blieb. Er lehnte sich an einen Baum und schloss die Augen. Irgendwie war ihm wieder komisch. Kein Schwindel wie vorher, aber dafür wurde ihm zunehmend heißer. Er hatte das Gefühl, als müsste sein Gesicht glühen. Spock war auf der Stelle an seiner Seite. "Jim, was ist mit Ihnen? Ist ihnen wieder schwindlig?", fragte er und musterte Kirk eingehend. Jim sah Spock an und dachte: wie sexy Spock doch ist, besonders, wenn er so besorgt dreinschaut. Das konnte er ihm natürlich nicht sagen. "Nein, Spock, mir ist nicht schwindlig. Ich weiß es nicht, mir ist so heiß", antwortete er stattdessen. Spock tastete nach Jims Stirn. Sie fühlte sich tatsächlich wärmer an. Und seine Berührung - so zart! Wie sich seine Hand wohl anfühlt, wenn sie zärtlich über meinen Hals streicht. Uhhh - ich könnte jetzt.... Ohne Vorwarnung griff Jim nach Spocks Hand, hielt diese eisern umklammert und schmiegte seine Wange in Spocks Handfläche. Hmmnn, wie zart seine Haut doch ist, dachte Jim. Spock erstarrte. Was hatte das zu bedeuten, was tat Jim da. "Spock, Sie sind sexy, wissen Sie das eigentlich", schnurrte Jim Spock zu. Ob sich Jim krank ist? Wahrscheinlich hatte er wirklich nur zuviel getrunken und weiß nicht, was er von sich gibt. Anders ist sein Verhalten nicht zu erklären, dachte Spock, musste jedoch insgeheim zugeben, dass es ihm nicht unangenehm war, was ihn verwirrte. "Jim, Sie haben zuviel getrunken. Wir sollten weitergehen und schnell die Hütte erreichen. Etwas Ruhe wird Ihnen gut tun", sagte Spock und ignorierte das seltsame Gefühl in seiner Magengegend. Darüber würde er sich später Gedanken machen, wenn er Jim sicher in die Hütte und ins Bett verfrachtet hat. "Deine Ohrspitzen haben mich schon immer gereizt. Ob sich dort wohl eine erogene Zone verbirgt", wisperte Jim und strich mit der anderen Hand über Spocks rechte Ohrspitze Spock konnte ein Zittern nicht unterdrücken und genoss die Berührung für einen kurzen Moment. Schnell fand er jedoch in die Realität zurück. Jetzt reicht es, dachte Spock, wenn er nicht aufpasste fand er sich mit Jim noch auf den Boden wieder und würde...Stopp! Soweit durfte er nicht denken. Das hier ist sein Captain und bester Freund. Er ist nicht er selbst Er spürte mit einmal, dass Jim sich versteifte und blickte ihn an. "Spock! Was mache ich hier", rief der Captain überrascht zog wie elektrisiert seine Hand von Spocks Ohrspitze zurück und starrte auf Spocks Hand an seiner Wange, die er immer noch umklammert hielt. "Um ehrlich zu sein, ich weiß es auch nicht, Jim. Sie waren für kurze Zeit völlig weggetreten. Ich nehme an, dies liegt an dem Alkohol, den Sie konsumiert haben", antwortete Spock und atmete erleichtert auf. Er war sich der Gefahr durchaus bewusst, in der er gerade schwebte. Es hätte nicht mehr viel gefehlt und er hätte seinem Gefühl nachgegeben. Es schien, als hätte er noch mal Glück gehabt. Vulkanier glauben zwar nicht an Glück, aber anders konnte er das nicht beschreiben. "Ja aber, warum...", begann Jim. "Habe ich Sie belästigt Spock? Das tut mir leid. Ich.. ich weiß nicht, was da in mich gefahren ist", versuchte Jim sein Verhalten zu erklären. "Ich versichere Ihnen, dass Sie mich in keiner Weise belästigt haben", beruhigte Spock ihn. "Aber ich habe doch..., was habe ich überhaupt gemacht? Spock, was habe ich noch gemacht, ist da noch mehr?", wollte Jim beunruhigt wissen. "Nein", antwortete Spock wohlwissend, dass er Jims Bemerkungen von vorhin verheimlichte. Aber er wollte Jim nicht noch mehr beunruhigen. "Spock! Bitte! Da ist doch noch was, ich spüre es, Sie sagen mir nicht alles. Bitte, ich muss es wissen", flehte Jim. Resigniert seufzend sah Spock ein, dass er den Rest wohl auch noch erzählen müsste. "Sie sagten ich sei sexy und fragten sich, ob sich hinter meinen Ohrspitzen eine erogene Zone verbirgt", gestand Spock schließlich und war froh, dass Jim in der Dunkelheit nicht sehen konnte, wie er grün anlief. "Waaaas?", brach es aus Jim heraus. "Was habe ich gesagt? Spock sagen Sie mir, dass das nicht wahr ist. Sie scherzen oder?", fragte Jim unsicher. "Ich versichere Ihnen, dass ich über solche Dinge nicht zu scherzen pflege. Aber Sie sollten dies einfach vergessen. Sie waren nicht sie selbst. Sie wussten nicht, was Sie da sagen." "Aber Spock, ich habe Sie sexuell belästigt. Sie, meinen Ersten Offizier, meinen besten Freund und dazu noch einen Vulkanier. Und Sie tun so, als wäre das völlig normal, als würde ich das jeden Tag tun. Spock, dafür können Sie mich vor ein Militärgericht bringen." Spock trat einen Schritt näher zu Jim. Er musste den Captain irgendwie beruhigen. "Jim. Ich habe nicht vor ein solches zu tun, eben deshalb weil es nicht normal ist, Sie dies nicht jeden Tag tun und weil Sie ebenfalls mein bester Freund sind. Davon abgesehen ist die Tatsache, dass ich Vulkanier bin unerheblich." "Aber, gerade Sie als Vulkanier. Das muss doch entsetzlich für Sie gewesen sein", versuchte es Jim weiter. "Ich bitte Sie, Jim, glauben Sie wirklich, Vulkanier wären asexuelle Wesen?" "Na ja, wenn ich ehrlich bin, der Gedanke ist mir schon gekommen", gab Jim kleinlaut zu. Spock lachte leise, drehte sich um und ging weiter Richtung See. Jim lief Spock hinterher "Spock, habe ich mich verhört oder haben Sie gerade gelacht?" "Mit Ihren Ohren schein alles in Ordnung zu sein, Jim" "Ich habe Sie noch nie lachen hören." "Ich wurde auch noch nie von meinem Captain ,angemacht', wie es die Menschen auszudrücken pflegen", erwiderte Spock. "Nun, dann ist es für uns beide wohl das erste Mal." "In der Tat. Und hören Sie endlich auf zu bummeln. Es ist spät und wir sollten uns beeilen", ermahnte Spock. Das Eis war gebrochen. Dennoch machte sich jeder seine eigenen Gedanken über den Vorfall. Als sie die Hütte erreichten genehmigten sie sich noch ein Glas Wasser und bereiteten sich dann für die Nacht vor. So ganz hatte Jim sein Verhalten jedoch noch nicht akzeptiert. "Spock?", fragte er. "Ja, Jim." "Haben Sie keine Angst, sich weiter mit mir das Bett zu teilen, ich meine ich könnte doch..." "Jim", begann Spock. "Angst ist ein Gefühl vor dem Unbekannten. Wenn das Unbekannte jedoch bekannt ist, ist Angst unlogisch." "Aber Sie wissen doch gar nicht, was in der Nacht passiert", versuchte es Jim weiter. "Was sollte denn Ihrer Meinung nach passieren? Es gibt zwei Alternativen: Wir gehen jetzt schlafen und wachen morgen erholt wieder auf oder wir gehen jetzt schlafen und Sie versuchen mich zu verführen. Die Alternativen sind also nicht unbekannt", erklärte Spock trocken. "Na ja, aber falls letzteres passiert, was ich nicht hoffe, ich meine..." "Was dann, Jim?", unterbrach ihn Spock. "Auch dafür gibt es mindestens zwei mögliche Alternativen." "Und die wären?", fragte Jim neugierig. "Alternative 1: ich lasse mich darauf ein und wir beide wachen morgen unausgeschlafen auf." Jim errötete, was Spock mit einer hochgezogenen Augenbraue quittierte. Er fuhr jedoch ungerührt fort. "Alternative 2: ich wehre Sie ab und stelle Sie ruhig. In diesen Falle wachen nur Sie unausgeschlafen auf." "Und wenn Ihnen die Abwehr nicht gelingt?", stocherte Jim weiter. Irgendwie machte ihm das Spiel Spaß. "Ich glaube kaum, dass es Ihnen gelingen wird, mich zu vergewaltigen. Sie vergessen, dass ich als Vulkanier über physische Kräfte verfüge, die über die Ihrigen weit hinausgehen" , gab Spock trocken von sich. "Und wenn doch?", fragte Jim weiter. Er konnte es einfach nicht lassen. Er spürte genau, dass irgendetwas mit ihm nicht stimmte, sonst würde er sich nicht so verhalten. Warum versuchte er, Spock nur so aus der Reserve zu locken? Aber er konnte nichts dagegen tun. Sein Verstand riet ihm zum Schweigen, seine Zunge gehorchte ihm jedoch nicht. Außerdem spürte er wieder dieses Kribbeln in seinem ganzen Körper und die Hitze die in ihm hochstieg. Verdammt, dachte er, ich manövriere mich hier in ein gefährliche Situation. Ich muss mich zusammenreißen. Aber allein schon der Gedanke an ihn und Spock gemeinsam in diesem Bett und die Vorstellung, was man dort so alles machen könnte.... STOP!!!! Ich darf nicht daran denken, ich muss mich kontrollieren. Ich habe doch vorher nie solche Gedanken gehabt "Dann hätten wir beide ein Problem", riss Spocks Stimme ihn aus seinen Gedanken. "Wir würden beide unausgeschlafen aufwachen, hätten eine Menge Hämatome am Körper und ungewohnt schmerzende Stellen. Aber ich glaube nicht, dass es dazu kommen wird. Also ist es unlogisch, darüber nachzudenken." "Nun lassen Sie uns endlich schlafen gehen", sagte Spock und schlüpfte unter die Decke. Ungewohnt schmerzende Stellen? Was meint er denn damit. Spock vergewaltigen? Ich? Wie soll dass überhaupt funktionieren? Er ist doch ein Mann!!, grübelte Jim als es ihm wie Schuppen von den Augen fiel. Knallrot im Gesicht rief Kirk: "Ich gehe noch mal duschen" und verschwand blitzschnell im Badezimmer. Kopfschüttelnd über das seltsame Verhalten seines Captains zog Spock die Decke höher, lauschte dem Rauschen des Wassers aus dem Badezimmer und war auch schon bald eingeschlafen. Dieser Teil zu schreiben, fiel mir am schwersten. Obwohl er gegenüber manch anderen NC17-Kram noch recht harmlos ist, mußte ich ganz schön mit mir kämpfen, so etwas zu schreiben. Vielleicht gewöhne ich mich ja mit der Zeit daran. Wie immer sind natürlich Verbesserungsvorschläge und Kritiken jeder Art willkommen. Martina Kapitel 2 Die Dusche brachte nur eine kurze Erleichterung. Jim schlüpfte in seinen Pyjama und kroch zu Spock unter die Decke. Während er so vor sich hingrübelte merkte er allmählich wieder die Hitze in seinem Körper hochsteigen. Seine Gedanken drifteten unwillkürlich zu den neben ihm schlafenden Vulkanier. Er spürte, dass Spock nur eine Hose anhatte und konnte die Wärme seines Körpers spüren. Seine Gedanken vernebelten und er sah zwei nackte engumschlungene Körper in seinem Geist. Er hatte keine Kontrolle mehr über seine Gedanken und über seinen Körper. Jim rückte näher zu Spock. Seine Hand wanderte unter der Decke zu Spocks Brust. Er streichelte die zarte Haut, wanderte zu seinem Flachen Bauch erkundete seinen Bauchnabel und die Lenden. Der Saum seiner Hose stoppte erst einmal seine Erkundungen. Er strich über den Saum der Hose und seine Fingerspitzen schlüpften spielerisch unter den Hosenbund. Jim merkte nicht, dass Spock wach war und erstarrt neben ihm lag. Spock war bereits kurz nach der ersten Berührung aus seinem Schlaf erwacht. Sein Körper zitterte unter Jims Berührungen. Er wollte sich so gerne den Liebkosungen von Jims Händen hingeben, aber sein Verstand sagte ihm, dass er Jim stoppen muss. Er fasste den Entschluss, sich Jim zu entziehen, als Jims Hände Spock Männlichkeit erreichten. Fest schlossen sich seine Finger um Spocks steif aufgerichtetes Glied und fingen an sein Organ sanft zu massieren. Spock stöhnte auf und hob unwillkürlich seine Hüfte Jim entgegen. Er fing an sich im Rhythmus von Jims Hand zu bewegen. Seine Gedanken schlugen Purzelbäume. Er musste dies stoppen, er durfte nicht zulassen dass..., aber nur noch einen Moment, einen winzigen Moment. Der Vorfall im Wald hatte ihn schon enorme Kraft gekostet. Und nun dies. Er war unfähig, sich Jim zu entziehen. Er spürte, wie sein Widerstand dahinschmolz wie Eis in der Sonne. Seine Gedanken drehten sich nur noch um das einmalige, sensationelle Gefühl in seinen Genitalien, welches sich mit rasanter Geschwindigkeit wie ein elektrischer Impuls durch seinen gesamten Körper ausbreitete. Er wollte und konnte es nicht mehr stoppen. Seine gesamte vulkanische Disziplin brach wie ein Kartenhaus in sich zusammen. Jims Hand bewegte sich immer schneller und Spocks Hüften hoben und senkten sich. Wild stieß er sein Glied in Jim Hand. Die wilde, ungebändigte und leidenschaftliche Natur des sonst so beherrschten Vulkaniers bahnte sich ihren Weg an die Oberfläche - unaufhaltsam, mit der Stärke und Kraft eines explodierenden Sterns, einer Supernova. Gleich, dachte Spock, gleich ist es soweit. Mit einem erstickten Aufschrei erreichte Spock den Höhepunkt. Das Gefühl zu explodieren, erfasste seinen ganzen Körper - von den Zehenspitzen bis zum Haaransatz, als sich seine Samenflüssigkeit über Jims Hand und seinen flachen Bauch ergoss. Er war keine Jungfrau mehr und hatte schon ein paar Affären gehabt, hier und da. Natürlich konnte er bei weitem nicht mit Jim mithalten und wollte das auch gar nicht, aber so etwas hatte er noch nicht erlebt. Dies war mit Abstand der heftigste, sensationellste, faszinierendste und sinnensrauebenste Orgasmus, den er jemals erlebt hatte und das nach nur ein paar Berührungen, einer schwindend kurzen Zeit. Er war fast einer Ohnmacht nahe gewesen. Spock schloss seine Augen und versuchte seinen Herzschlag zu beruhigen. Sein Körper zitterte überwältig von dem Geschehen. Oft hatte er sich vorgestellt, wie es wohl sein würde, aber nie hatte er seine Gedanken weiter gehen lassen als bis zu einer zärtlichen Berührung. Spätestens hier zwang er sich, seine Phantasien zu stoppen. Tief im Innersten war er sich immer bewusst, dass nur Jim dies in ihm auslösen konnte, dass nur wenige Berührungen ausreichend waren um ihn an den Rand des Wahnsinns zu treiben. Langsam kam er zurück in die Realität. Spock nahm seinen Körper wieder wahr und die Feuchtigkeit auf seinem Bauch, dass Zeugnis seines Versagens. Er hatte die Kontrolle verloren, etwas, was ihm nie hätte passieren dürfen. Die Realität prasselte mit voller Wucht auf ihn ein und er wurde sich des ganzen Ausmaßes seines Verhaltens bewusst. Entsetzt bemerkte er, wie Jim sein Steifes Glied an seinen Oberschenkel rieb. Er sprang aus dem Bett und rannte ins angrenzende Badezimmer. Schwer stütze er sich auf das Waschbecken und hielt seinen Kopf gesenkt. Was habe ich bloß getan? Ich habe Jims Vertrauen missbraucht. Wie soll ich ihm mein Verhalten erklären. Es ist unentschuldbar. Ich habe Jims Geistesverwirrung ausgenutzt. Tief beschämt trat Spock unter die Dusche, als könnte er mit dem Wasser seine Schuld wegwaschen. Er bleib lange unter der Dusche. Normalerweise hassten Vulkanier Wasser und waren bemüht den Kontakt so kurz wie möglich zu halten. Sein Geist klärte sich langsam. Vielleicht wird Jim morgen keine Erinnerung an diesen Vorfall haben, dachte Spock. Aber sollte ich es ihm verheimlichen? Bin ich es Jim nicht schuldig, ihm den Vorfall zu erzählen? Erzähle ich es ihm, setzte ich unsere Freundschaft aufs Spiel - erzähle ich es nicht, besteht die Gefahr, dass irgendwann doch seine Erinnerung zurückkehrt . Und dann? Ich könnte Jim nie wieder in die Augen sehen, seine Nähe nie wieder genießen, mit dem ständigen Wissen um diese Nacht und der Tatsache, dass ich dieses Wissen vor ihn verberge. Andererseits werde ich womöglich nie wieder die Gelegenheit dazu haben, wenn unsere Freundschaft zerstört wird. Ich würde meine sofortige Versetzung beantragen, denn ich könnte Jims Verachtung nicht ertragen. Mein Geist ist verwirrt, ich kann zur Zeit nicht logisch über dieses Problem nachdenken. Bevor ich eine Entscheidung treffe, muss ich darüber meditieren Mit diesem Gedanken kehrte aber auch die Besorgnis um Jims Zustand zurück. Er war nicht der einzige in dieser Hütte mit Problemen. Er wurde sich wieder bewusst, dass Jims Verhalten nicht normal war und Jim hatte Vorrang.. Spock zog sich einen Bademantel über und trat zurück in das Schlafzimmer. Dort fand er Jim schlafend vor. Er lag nackt auf dem Bett, die Decke weggestrampelt und Spock konnte erkennen, dass Jims Glied noch immer hart vor Erregung war. Er muss sich wohl den Pyjama ausgezogen haben, denn Spock konnte sich genau erinnern, dass Jim einen Pyjama getragen hatte. Seine Augen blickten suchen über das Bett, bis er den Pyjama entdeckte. Achtlos lag er am Fußende des breiten Bettes. Seine Aufmerksamkeit kehrte wieder zu Jim zurück, der sich unruhig bewegte und leise stöhnte. Er muss seinen Höhepunkt auch ohne mein Zutun erreicht haben, dachte Spock angesichts des feucht glänzenden menschlichen Penis, welcher sanft von dem durch das Fenster fallende Mondlicht beschienen wurde. Spock setzte sich in einen nahe beim Bett stehenden Sessel und beobachtete seinen schlafenden Captain. Er wagte es nicht, zurück ins Bett zu gehen. Spock döste ein, wurde jedoch wenige Stunden später durch Jims Stöhnen geweckt. Der Morgen dämmerte bereits. "Spock", hörte er Jim leise rufen. "Ich bin hier, Jim", erwiderte er, stand aus seinem Sessel auf, trat zu Jim und setzte sich neben ihn auf den Bettrand. "Spock, mir ist so heiß, ich habe Durst." "Moment, ich hole Ihnen ein Glas Wasser." Spock stand auf und kam wenig später mit einem Glas in der Hand wieder, welches er Jim reichte. "Hier, trinken Sie." "Danke." Dankbar nahm Jim das Glas und trank es in einem Zuge aus. "Spock ich", Jim zögerte. "Ich habe das Gefühl, dass in der Nacht wieder etwas passiert ist", sprach er leise und erschöpft. Das ist eine Untertreibung, dachte Spock "Habe ich Sie wieder belästigt, Spock?, fragte Jim unsicher und ehe Spock darauf antworten konnte fuhr Jim fort, "natürlich habe ich das, warum würden Sie sonst mitten in der Nacht in einem Bademantel gehüllt in einem Sessel sitzen". Jim schloss gequält die Augen und murmelte "Es tut mir leid." Spock setzte sich wieder zu Jim auf die Bettkante, griff seine Hand und drückte sie, ehe er erwiderte "Sie sind krank Captain, es ist nichts passiert, dessen Sie sich schämen müssten." Im Gegenteil, dachte Spock, ich habe allen Grund mich zu schämen. Wenn überhaupt, habe ich den Captain belästigt, weil ich seinen Zustand ausgenutzt habe. Jetzt galt es aber, Jim zu beruhigen. Jim wurde sich auf einmal bewusst, dass er splitterfasernackt vor seinem Ersten Offizier im Bett lag. "Oh, Spock, das ist mir aber peinlich", stieß Jim hervor und griff nach der Decke. "Es braucht Ihnen nicht peinlich zu sein, Jim. Sie liegen schon die ganze Nacht unbekleidet da. Offensichtlich war es Ihnen zu warm unter der Decke und Sie haben ihren Pyjama ausgezogen." "Warm ist kein Ausdruck", gab Jim mit einem schiefen Grinsen von sich. "Mir ist heiß. Ich habe das Gefühl innerlich zu verbrennen. Wenn ich nur wüsste, was das ist? Vielleicht habe ich mir einen Virus eingefangen." "Das glaube ich kaum, Jim. Ich kenne keinen Virus, der derartige körperliche Reaktionen hervorruft." Jim wusste genau, dass er damit nicht die Hitzewallungen gemeint hat. "Aber was ist es dann? Ich wünschte mir, Pille wäre hier." "Seien Sie froh, dass der Doktor nicht hier ist, Jim. Oder möchten Sie ihn tatsächlich in diesem Zustand gegenübertrete?", fragte er Jim. Jim schauderte bei dem Gedanken, auch Pille mit seinem sexuellen Wahn zu belästigen. "Sie haben Recht Spock. Wenn, dann sollen Sie der einzige bleiben, auf den ich scharf bin", erwiderte Jim mit Sarkasmus. Spock, der sich bewusst war, wie unangenehm Jim das alles war, versuchte mit etwas Humor den Captain aufzuheitern. "Das will ich aber auch hoffen. Ich würde Sie nur ungern mit Doktor McCoy teilen müssen." Wenn Jim nur wüsste, dass sich hinter dieser scherzhaft gemeinten Bemerkung, die reine Wahrheit verbirgt, dachte Spock und fuhr fort "Im übrigen wurde Fremdgehen in früheren Jahren auf Vulkan mit der Todesstrafe geahndet." Spock war alles andere als nach Scherzen zu mute, aber er wusste, dass eine gewisse Portion Humor den Captain schon immer aufgeheitert hatte und bei den Menschen im allgemeinen dazu beitrug, peinliche Situationen zu entschärfen. Jim grinste Spock an und erwiderte: "Wenn das so ist - werde ich mich dieser Gefahr natürlich nicht aussetzen. Aber trotzdem wüsste ich gerne, was mit mir los ist." Erfreut, dass Jim auf seinen Scherz eingegangen ist fragte Spock nach den Ereignissen des Vortages. Er wollte alles wissen - mit wem hatte Jim gesprochen, was hatte er gegessen, getrunken, woran hatte er gerochen, was hatte er angefasst - einfach alles. Und Jim erzählte. Schließlich berichtete er auch von seinem Besuch bei der alten Frau. Im Laufe seinen Berichtes merkte Jim, dass es wieder los ging. Die Hitze stieg wieder in seinem Körper auf. Er spürte das Kribbeln in seinem Unterleib und das Blut, welches wie heiße Lava durch seine Adern zu rinnen schien. "Spock, es fängt wieder an", warnte er den Vulkanier. "Es wäre besser, wenn Sie sich von mir fernhalten würden. Der Gedanke, Sie zu belästigen ist für mich unerträglich." "Es gibt keinen Grund, mich von Ihnen fernzuhalten, Jim", erwiderte Spock leise. "Es gibt nichts, womit wir beide nicht fertig werden würden. Ich verspreche Ihnen, ich werde eine Lösung finden." "Aber Spock...", versuchte Jim entgegenzuhalten. Spock legte Jim einen Finger auf den Mund und gebot ihn damit zu schweigen. "Jim, Sie bleiben hier. Ich werde in die Stadt gehen und mich umhören." Spocks Finger auf Jims Mund war in seinem Zustand zu verlockend. Er öffnete seine Lippen und umschloss mit ihnen Spocks Finger. Langsam fing er an zu saugen und Spock ließ es geschehen. Vorsichtig drückte Spock Jim wieder in die Kissen zurück. "Ich muss jetzt gehen Jim. Versprich mir, dass Du hier liegen bleibst", forderte er eindringlich. Unbewusst hatte er vom förmlichen "Sie" zum " Du" gewechselt. Es schien ihm jetzt irgendwie angebrachter. Jim antwortete nicht, sondern nuckelte nur weiter genüsslich an Spocks Finger. "Jim! Hast Du mich verstanden?" Jim hob seinen Kopf und Spock blickte in zwei vor Verlangen dunkle Augen. "Ja Spock", presste Jim mit Anstrengung hervor. "Ich bleibe hier und warte auf Dich. Gibst Du mir einen Abschiedskuss?" Ohne seine Antwort abzuwarten griff Jim nach Spocks Hemdkragen - Spock hatte sich bereits angekleidet - und zog ihn mit einem Ruck zu sich herunter. Spock stützte seine Hände neben Jims Kopf auf das Kissen, um nicht vollends auf Jim zu fallen. "Ich glaube, dass wäre keine gute Idee, Jim", mahnte er und fühlte Panik in sich aufsteigen.. "Ach komm schon, nur einen", bettelte Jim. Es war Spock schon immer unmöglich gewesen, Jim etwas abzuschlagen und obwohl er wusste, dass er dies eigentlich nicht tun sollte, konnte er diesen verlangenden Augen nicht widerstehen. Diese Augen, dachte Spock, sie glühen wie das Meditationsfeuer in meiner Kabine - so voller Verlangen und Begierde. Jims Augen haben mich schon immer fasziniert und Jim wusste immer ganz genau, wie er mich anzusehen hat, um seinen Willen durchzusetzen, aber diesen Augen zu widerstehen - Unmöglich! Resigniert beugte sich Spock ein Stückchen tiefer und senkte seine Lippen auf Jims. Es sollte nur ein flüchtiger Kuss werden, nur um Jim zu beruhigen, aber dieser dachte gar nicht daran Spock so leicht davon zu kommen zu lassen. Jims Lippen pressten sich auf seine und Jims Zunge forderte begierig Einlass. Ihre Zungen fanden sich zu einem leidenschaftlichen Kuss. Spock presste Jim in die Kissen und registrierte, dass Jims Hände über seinen Rücken wanderten. Mühsam gelang es Spock schließlich sich von Jim zu lösen. Schwer atmend setzte er sich auf. Er wusste, dass es ein Fehler war, Jims Wunsch nachzukommen und hatte nur noch das Bedürfnis zu verschwinden, ehe noch mehr passierte. Letzte Nacht war mehr, als er zur Zeit ertragen konnte. "Ich muss gehen Jim", verabschiedete er sich. Jims Augen klärten sich für einen kurzen Moment. "Es tut mir leid", murmelte er, drehte sich um und versteckte sein Gesicht im Kissen. Spock widerstand dem Drang, Jim über sein blondes Haar zu streicheln und sagte stattdessen nur leise "Ich weiß! Ich beeile mich, bald zurück zu sein." Jim antwortete nicht und Spock ging. Kapitel 3 Sein Weg führte direkt in die Stadt. Ohne Probleme fand der die alte Dame, bei der Jim am Tag zuvor war. Vorsichtig schob er den schweren Vorhang beiseite und trat in das dunkle Zelt. Seine Augen gewöhnten sich schnell an die Dunkelheit und er erblickte sofort die alte Frau, die ihn erwartend entgegen sah. "Seien Sie gegrüßt", begrüßte sie ihn und deutete mit ihren runzligen Händen auf den Stuhl. Vorsichtig trat Spock näher. Er musterte die Alte aus schmalen Augen. In sekundenschnelle evaluierte Spock in seinem Gehirn alle möglichen Gefahren, Fluchtwege und Abwehrstrategien und kam schließlich zu dem logischen Schluss, dass von der alten Frau keine augenscheinliche Gefahr ausgeht. Er setzte sich, wie ihm durch die Armbewegung geheißen und erwiderte den Gruß. "Ich kann Ihnen versichern, dass ich vollkommen harmlos bin", kommentierte sie belustigt über seine unverholende Taxierung und fuhr fort: "Nun, da Ssie sich davon überzeugt haben, verrate ich Ihnen, dass ich Sie bereits erwartet habe. Und um Ihrer Frage zuvorzukommen - ich hatte in den letzten Tagen nur einen Kunden. Es war also zu erwarten, dass sein Kratan über kurz oder lang hier auftauchen wird." Die Alte setzte sich ihm gegenüber in einen bequemen Sessel. Spock kam ohne Umschweife zur Sache. "Was haben Sie mit Captain Kirk gemacht", wollte er wissen. "Nun, wir haben uns unterhalten und er hat eine Tasse Tee getrunken", antwortete sie. "Tee? Was für Tee?" "Einen Kräutertee, den ich speziell für ihn zubereitet habe. Dieser Tee bewirkt, dass sein Geist sich öffnet. Nur so kann er die Frage finden, die ihn bewegt." Die Alte erzählte Spock dasselbe, was sie auch Kirk erzählt hatte. Spock hörte ruhig zu musste aber gestehen, dass er jetzt zwar etwas über die Philosophie und Religion der Einheimischen gelernt hatte, ihm dies aber nicht wirklich weiterhalf. Es waren weitere Nachforschungen notwendig. Er war sich ziemlich sicher, dass er nur hier die Antworten finden würde. "Wenn ich Sie richtig verstanden habe, haben Sie ihm eine Droge verabreicht, die sich sowohl auf seine Psyche, als auf seine physische Konstitution auswirkt. Haben Sie den Captain zuvor über die Auswirkungen aufgeklärt?" "Natürlich! Es würde gegen die Gesetze unserer Gesellschaft verstoßen und gegen meine Berufsehre, würde ich meine Kunden nicht zuvor warnen. Ihr Captain hat sich aus freien Stücken entschieden, diese Reise anzutreten", antwortete sie mit einer Spur Empörung in ihrer Stimme. "Ich verstehe!", erwiderte Spock "Ihnen ist jedoch bewusst, dass Captain Kirk nicht Ihrer Spezies angehört und diese Droge auf seinen Metabolismus andere Auswirkungen haben kann, als die Ihnen bekannten?" "Es kamen schon viele Suchende zu mir - auch Menschen. Ich bin mir dessen durchaus bewusst. Die Wirkung ist bei Menschen jedoch nicht anders, als bei meiner Rasse." Interessant, dachte Spock, ob auf diesem Planeten noch mehr Leute mit verstärktem Sexualtrieb herumliefen? Ich muss mehr über die Wirkung der Droge herausfinden und über ein mögliches Gegenmittel. Die Alte musterte ihn, ließ ihn jedoch in Ruhe seinen Gedanken nachhängen. Sie spürte, dass er noch nicht zufrieden war und wartete geduldig. "Wenn Ihnen die Wirkung bekannt ist, können Sie mir sicherlich sagen, ob es ein Gegenmittel gibt", wollte er schließlich wissen. "Ich glaube ich habe mich unglücklich ausgedrückt. Der Trunk wirkt bei allen gleich und doch verschieden. Was ich damit sagen möchte ist, dass jeder Betroffene andere Reisen erlebt, welche aber grundsätzlich nicht gefährlich sind. Ein Gegenmittel gibt es nicht. Normalerweise verfliegt die Wirkung von alleine - nach ca. 72 Stunden." Spock sah die Alte entsetzt an. Er rechnete blitzschnell nach, wie lange Jims Zustand noch anhalten würde. Er kam zu dem Ergebnis, dass er noch genau 62,23 Stunden ausharren müsste. Dies war eindeutig zu lang, zumal sich Jims Zustand immer weiter verschlechterte und in 59,52 Stunden die Enterprise eintreffen und sie abholen würde. Spock würde es seinen Captain gerne ersparen, von Mitgliedern der Besatzung in diesem Zustand angetroffen zu werden. Es muss einen anderen Weg geben. "Gibt es eine Möglichkeit den Vorgang zu beschleunigen?", fragte Spock "Der Captain befindet sich in einem Zustand, in welchen er für sich selbst und für andere eine Gefahr darstellt." "Ja, es gibt eine Möglichkeit", antwortete die Alte. "Und die wäre?", hackte Spock weiter. In seiner Stimme schwang nun ein Hauch von Ungeduld mit. "Nun, wenn er seine Suche vorzeitig beendet, verschwindet auch die Wirkung." Die Antwort trug nicht gerade dazu bei, Spocks Ungeduld zu besänftigen. Er fragte sich, ob er der Alten wirklich jedes Wort einzeln aus der Nase ziehen sollte und musste innerlich doch schmunzeln, als er sich bewusst wurde, dass er in menschlichen Metaphern dachte. Also gut, wenn es so sein soll, dann soll es halt so sein. Er holte tief Luft und überlegte seine nächste Frage. "Wie kann er seine Suche vorzeitig beenden?" "Indem er seine Frage findet. Ich glaube aber nicht, dass Ihnen diese Antwort weiterhelfen wird. Wenn Sie mir etwas näher beschreiben würden, welche Auswirkungen der Tee auf das Verhalten Ihres Captains hat, kann ich Ihnen vielleicht eher weiterhelfen." Spock graute bei dem Gedanken, ihr von Jims sexuellen Ambitionen zu erzählen. Nicht nur, dass er selber Ziel dieser Ambitionen ist, es würde auch Jim mehr als Unangenehm sein, wenn er eine Fremde einweihen würde. Er kam aber zu dem Schluss, dass ihm wohl nichts anderes übrig bleiben wird, als der Alten davon zu erzählen, wollte er Jim wirklich helfen. "Captain Kirk leidet an einem verstärkten Sexualtrieb", begann Spock vorsichtig. Er sah die Alte nicht an, als er eine kurze Pause einlegte, ehe er fortfuhr. "Er ist hochgradig sexuell erregt. Es fing mit Anzüglichkeiten an und steigerte sich immer mehr, bis zu einem unkontrollierbaren Verlangen nach sexueller Befriedigung. Er ist nicht mehr Herr seiner Sinne, jegliche Kontrolle ist ihm verloren gegangen. Begleitet wird dies durch aggressives Verhalten. Die Momente, in denen er klar bei Verstand ist, werden immer kürzer und die Phasen der sexuellen Begierde immer länger. Erleidet darunter und hat auch physische Schmerzen, einhergehend mit Fieber." Spock beendete seine Erläuterungen und sah die Alte abwartend an. Es folgten einige Minuten des Schweigens. Die Alte saß bequem zurückgelehnt in ihrem alten Sessel und schien angestrengt zu überlegen. Spock wartete geduldig, wusste er doch, wie unangenehm es sein konnte, durch ungeduldige Nachfragen in seinen Gedankengängen unterbrochen zu werden. Dennoch drängte es ihn, schnell eine Antwort zu bekommen, die ihn befriedigt, wollte er doch so schnell wie möglich zu Jim zurückkehren. Endlich hob die Alte den Kopf und schaute ihn an. "Ich nehme an, diese Art von sexuellen Verlangen ist für einen Menschen sehr ungewöhnlich, oder?", wollte sie wissen. "In der Tat! Es ist nicht nur ungewöhnlich, es ist normalerweise vollkommen ausgeschlossen", bemerkte Spock. "Ohne, dass Sie mich für zu neugierig halten, darf ich fragen, wem seine sexuelle Aufmerksamkeit gilt?" Sie blickte Spock abwartend an. Natürlich bemerkte sie sein Zögern. Spock war sich im Klaren, dass sein Zögern eigentlich schon ihre Frage beantwortet hat. Also konnte er genauso gut mit der Wahrheit herausrücken. "Mir", antwortete er schließlich knapp. Sie nickte stumm, als hätte sie diese Antwort erwartet. "Es ist nicht ungewöhnlich, dass der Suchende ein Verhalten an den Tag legt, welches er von jemand anderen angenommen hat oder dass er etwas am eigenen Leibe erlebt, was jemand erlebt hat, der ihm nahe steht. Sie stehen ihm zweifellos sehr nahe. Seine Verführungsversuche sind auf Ihre Person fixiert. Es ist unwahrscheinlich, dass er sich gegenüber anderen genauso verhalten würde", erläuterte sie eine mögliche Antwort auf Jims ungewöhnliches Verhalten. Spock schluckte hart und dachte über ihre Worte nach. Etwas erleben, was jemand anderes erlebt hat, der ihm nahe steht. Es gab nur zwei Person, die ihm einfielen: McCoy und er selber. McCoy ist ein Mensch wie Jim auch und leidet nicht an einen "solchen" Sexualtrieb. Also blieb nur er selber übrig, wie die Alte vermutet hatte. Mit Horror dachte er an die Qualen des Pon Farr, den Verlust jeglicher Kontrolle über seinen Körper und Geist, das Kochen seines Blutes in seinen Adern, dieses ungebändigte Verlangen nach sexueller Befriedigung. Er schloss für einen Moment gequält sie Augen. Sollte es das sein, was Jim gerade erlebt? Eine Art Pon Farr? Niemanden würde er diese Erfahrung wünschen und erst recht nicht Jim. Wenn seine Vermutung nun richtig war, erwartete Jim mehr als 60 Stunden Qualen, es sei denn, es gibt eine Möglichkeit dies zu beenden. Wenn nicht, würde er Jim durch diese 60 Stunden helfen, dies stand für Spock außer Frage. Die Alte beobachtete Spock mit den geübten Augen einer Frau, die es gewohnt war, in die Seele anderer zu blicken. Sie störte Spock nicht bei seinen Überlegungen. Sie wartete geduldig, bis sie der Meinung war, dass Spock seinen Gedankengang beendet hatte, ehe sie die nächste Frage an ihn richtete. "Wenn meine Beobachtung korrekt ist, haben Sie bereits eine ähnliche Erfahrung gemacht hat, wie Ihr Captain jetzt?", stellte sie die rhetorische Frage an Spock. "Allerdings! Das Verhalten ähnelt dem Paarungsverhalten meines Volkes." "Und Sie haben dies bereits am eigenen Leibe erlebt, richtig?", bohrte sie weiter. "Ja", antwortete Spock ohne weiteren Kommentar. "Dann haben Sie auch die Antwort in der Hand, wie Sie Ihrem Captain helfen können. Ich kann nichts weiter für Sie tun. Offensichtlich erlebt Ihr Captain Ihr eigenes Paarungsverhalten. Warum das so ist, kann ich Ihnen nicht beantworten. Dies ist ein Teil seiner Reise, auf die ich keinen Einfluss habe. Ich wünsche Ihrem Captain, dass er das Ziel seiner Reise erreicht und die Frage findet, die ihn im Innersten berührt. Ihnen wünsche ich, in der Lage zu sein, James Kirk auf seiner Reise zu begleiten und ihm zur Seite zu stehen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass nur Sie dazu in der Lage sein werden. Sie sind sein Kratan, dass steht für mich außer Frage." Sie lächelte Spock an und erhob sich aus ihrem Sessel. Die Unterhaltung schien damit für sie beendet zu sein. Auch Spock erhob sich. Er sah der Alten nach, wie sie hinter einem dicken samtroten Vorhang verschwand ehe auch er sich umdrehte und den Rückweg in die Stadt antrat. Er würde einige Dinge besorgen müssen, die ihm helfen würden, diese Zeit mit Jim durchzustehen. Zielstrebig suchte er das nächste Geschäft auf und deckte sich mit allem Nötigen ein. Eine halbe Stunde später stand er endlich vor der Hütte, die er mit Jim teilte. Vorsichtig trat er ein, um Jim nicht zu erschrecken. In seinen Zustand wäre es durchaus möglich, dass er ihn nicht sofort erkennt und als Feind einstuft, was unwillkürlich eine aggressiven Angriff zur Folge hätte. So wäre es jedenfalls bei einem Vulkanier. Seine Sorge war jedoch unbegründet. Jim lag auf dem Bett und schlief. Spock war erleichtert, ihn schlafend vorzufinden. So hatte er Gelegenheit, in Ruhe allen notwendigen Vorbreitungen zu treffen. Er wollte vorbereitet sein, falls es notwendig sein würde, Jim von seinen Qualen zu befreien oder sie auch nur zu lindern. Er deponierte im Nachtkasten zwei Tuben Glyzerincreme, etwas anderes konnte er in dem Laden nicht bekommen und begab sich danach in das angrenzende Bad, um zu duschen. Als er wieder zurück in Schlafzimmer kam, war Jim wach und blickte ihn an. Seine Augen waren klar, was bedeutete, dass er bei Verstand war. "Spock, da sind Sie ja wieder. Ich habe Sie gar nicht kommen hören. Sie waren lange weg. Konnten Sie etwas herausfinden?" Spock trat zu ihn an das Bett und setzte sich nur mit einem Bademantel bekleidet auf den Bettrand. "Jim, wie fühlen Sie sich?" fragte er zuerst und ließ Jims Frage unbeantwortet. Gewohnheitsmäßig sprach er Jim wieder mit dem formellen "Sie" an. "Besser, Spock. Ich glaube ich hatte einen Anfall während Sie fort waren. Kann mich aber nicht so gut daran erinnern. Vielleicht habe ich ja Glück und es wird besser. Was haben sie herausgefunden?", wiederholte er schließlich noch mal seine vorherige Frage. Spock berichtete von seinem Gespräch mit der Alten. Allerdings ließ er unerwähnt, dass Jim offensichtlich eine Art Pon Farr erlebte. Dies wollte er so lange wie möglich für sich behalten. Er wollte Jim mit diesem Wissen nicht zusätzlich belasten. "60 Stunden, Spock?", stöhnte Jim entsetzt. "Wissen Sie was alles in 60 Stunden passieren kann? Spock, Sie sind nicht sicher vor mir. Bitte, Sie dürfen es nicht zulassen, dass ich sie..." "Jim", unterbrach Spock ihn und legte beruhigend seine Hand auf Jims Schulter. "Das haben wir doch schon einmal diskutiert. Vielleicht sollte ich Ihre Erinnerung etwas auffrischen. Nein, ich werde Sie nicht einsperren, Sie nicht fesseln und Sie nicht bewusstlos schlagen. Sie können mir nichts antun, denn ich bin sowieso stärker als Sie. Und ich werde alles zulassen, was mir hilfreich erscheint, Ihren momentanen Zustand zu lindern. Habe ich mich klar ausgedrückt?", fragte er schließlich. Jim sah ihn aus großen Augen an und sagte nichts. "Habe ich mich klar ausgedrückt", wiederholte Spock seine letzte Frage mit Nachdruck. Jim senkte seinen Blick. Spock konnte sich gut vorstellen, was jetzt in Jim vorgehen musste. "Ja, Spock", antwortete er schließlich leise. "Dann ist es ja gut. Ich wiederhole mich nur ungern, dass sollten sie doch wissen." "Ich weiß, aber ich mache mir Sorgen. Ich möchte auf keinen Fall, dass - dass, na ja, Sie wissen schon" stammelte Jim "ich - Sie sind doch meine bester Freund und...." Jim ließ den Satz unbeendet und blickte Spock unsicher an. Spock sah Jim lange schweigend an. Er sah so verletzlich aus, wie er da saß und ihn aus großen haselnussbraunen Augen anstarrte mit einer blonde Haarsträhne in seinem Gesicht. Er konnte den Wunsch nicht wiederstehen, diese widerspenstige Haarsträhne zärtlich aus seinem Gesicht zu streichen. Die Innenseite seiner Hand verharrte schließlich an Jims Wange. Spock beugte sich näher zu Jim herunter. Fast schien es so, als wollte er ihn küssen. Er tat es jedoch nicht. Stattdessen flüsterte Spock: "Eben, Jim, ich bin dein Freund und ich bin Vulkanier. Ich verstehe besser als jeder anderer, was du gerade durchmachst. Und glaube mir, wir werden das gemeinsam durchstehen. Du und ich." Spock bemerkte durchaus wieder den Wechsel zu der persönlichen Anrede. Ich sollte mich mal entscheiden, ob ich Jim nun mit DU oder SIE anreden soll. Ich denke, zur Zeit ist das DU angebrachter. Spock so nahe bei sich zu haben, entflammte sofort wieder Jims Verlangen. Er spürte das die auflodernde Hitze langsam von ihm Besitz ergriff. "Spock". flüsterte Jim, "es ist wieder soweit. Ich glaube, du bist mir etwas zu nah gekommen." "Wehr dich nicht dagegen, Jim. Lass es geschehen. Du verschlimmerst deinen Zustand nur, wenn du dich dagegen wehrst." Jim klammerte sich an Spock und zog ihn mit sich auf das Bett. Spock lag halb auf Jim. "Spock, ich habe Angst, dich zu verletzen", keuchte Jim, seinen Rest an Verstand zusammenkratzen. Spock griff mit einer Hand zur Nachtkonsole, zog die Schublade auf und holte die Tube mit Glycerincreme heraus. Mit einem belustigten Funkeln in den Augen hielt Spock ließ Spock die Tube vor Jims Augen auf und ab baumeln und bemerkte trocken: "daran habe ich auch schon gedacht und vorgesorgt." "Oh..." war alles was Jim herausbrachte und wurde noch ein bisschen röter, als er sowieso schon war. Belustigt über Jims erstaunten Gesichtsausdruck zog Spock eine Augenbraue in die Höhe, was Jim mit einem lustvollen Stöhnen quittierte. Er bewegte sich unruhig unter Spock und presste seine Hüften gegen ihn. Spock wusste, dass er den Kampf gegen seine Gefühle für Jim bereits letzte Nacht verloren hatte und es war ihm egal. Jetzt zählte nur Jim, sein Wohlergehen. Und obwohl er wusste, wie unangenehm es Jim war, würde er jede Sekunde mit ihm genießen. Jim sollte es so angenehm wie möglich haben. Seine Schuldgefühle und Selbstzweifel waren wie weggeblasen. Sie hatten zur Zeit keinen Platz. Über die Folgen würde er hinterher nachdenken. Er sah Jim zärtlich in die Augen und senkte langsam seine Lippen auf Jims. Vorsichtig drang seine Zunge in Jims heiße Mundhöhe ein und erforschte neugierig das für ihn fast noch unbekannte Terrain. In der Nacht zuvor, draußen im Wald, war Jim derjenige gewesen, der die Initiative ergriffen hat. Spock war zu überrumpelt gewesen, um dies wirklich genießen und in allen Einzelheiten wahrnehmen zu können. Dies würde er nun nachholen. Hungrig erwiderte Jim den Kuss. Sein Verlangen wuchs stetig und er war schon jetzt nicht mehr Herr seiner Sinne. Nur kurz erwachte noch einmal sein Verstand und er dachte mit Entsetzen daran, was er Spock hier antat, war aber unfähig, seine Hände von seinen Ersten Offizier zu lassen. Und dann siegte sein unbändiges Verlangen endgültig über seinen Körper und Geist. Ungeduldig und mit aller Leidenschaft, die sein kochendes Blut in ihm hervorbrachte fiel er über Spock her. Und Spock ließ es geschehen. Kapitel 4 Der Morgen dämmerte bereits, als Spock aus einem tiefen Schlaf erwachte. Er versuchte sich aufzusetzen und fiel mit einem Stöhnen wieder zurück auf die Matratze. Regungslos blieb er liegen. Sein ganzer Körper schmerzte. Jim hatte in der vergangenen Nacht fast vulkanische Kräfte entwickelt. Diese gekoppelt mit seinem unbändigen sexuellen Verlangen hatte Spock alle physische und psychische Kraft gekostet, die er aufbringen konnte. Physisch, um Jim einigermaßen im Zaum zu halten, damit er in der Lage blieb, Jims Bedürfnisse zu erfüllen und psychisch um seinen Geist abzuschirmen. Eine Mentalverschmelzung hätte Spock an den Rand des Wahnsinns getrieben. So gerne er normalerweise auch Jims Geist spürt und sonst jede Verschmelzung genießt, in diesem Fall, war er froh, dass er es geschafft hat, sich abzuschirmen. Jim hätte ihn unwillkürlich dazu getrieben, eine dauerhafte Mentale Bindung zu initiieren, etwas was Jim sicher tief bereuen würde, wenn er wieder klar bei Verstand ist. Spock spürte den warmen nackten Körper seines Captains neben sich. Er schlief tief und fest. Spock wunderte sich nicht darüber. Die körperliche Anstrengung der vergangenen Nacht ging weit über das hinaus, was der menschliche Körper normalerweise verträgt. Ihn wundert es eher, dass Jims Körper dieser Belastung überhaupt so lange Stand gehalten hat. Da Spock nicht wusste, wie lange Jim noch schlafen würde und wann und ob überhaupt sein Verlangen wieder erwachen wird, wollte er die Gelegenheit nutzen, seinen Körper von den Spuren der nächtlichen Aktivitäten zu reinigen. Eine heiße Dusche würde seinen geschunden Muskeln gut tun. Wenn er sich nur aufraffen könnte, seinen schmerzenden Körper zu erheben und ins Bad zu gehen. Ein äußerst unvulkanisches Verhalten und undiszipliniert dazu, dachte Spock. Aber wen interessiert das jetzt schon. Sein Verhalten am vergangenen Abend, als er die Initiative ergriff und Jim küsste und damit erst recht Jims Leidenschaft entfachte, war auch nicht logisch und damit unvulkanisch. Er wunderte sich nur darüber, dass ihm das so vollkommen egal war, wo er doch sonst immer soviel Wert darauf legte besonders vulkanisch zu sein. Wenn er jedoch ehrlich war, musste er zugeben, dass er es immer genossen hat, seine vulkanische Maske ab und zu mal fallen zu lassen. Und das konnte er nur in Jims Gegenwart, wenn sie beide alleine waren Spock seufzte tief und beschloss, darüber jetzt nicht weiter nachzudenken, sonst verpasste er wirklich die Gelegenheit, unbemerkt ins Bad zu verschwinden. Er riss sich zusammen, erhob sich und verschwand im Bad. Als er 20 Minuten später frisch geduscht zurückkam, goss er sich ein großes Glas Wasser ein, trank es in einem Zuge leer und kletterte wieder ins Bett. Spock kuschelte sich an Jims warmen Körper und genoss trotz der Maltrakthuren der vergangenen Nacht die Gegenwart seines Menschen und schlief kurze Zeit später wieder tief und fest ein. Als Spock das nächste Mal erwachte war heller Tag. Seine innere Uhr sagte ihm, dass es Mittagszeit sein musste und er somit nochmals 6 Stunden geschlafen hatte. Offenbar hatte auch Jim durchgeschlafen. Spock drehte vorsichtig seinen Kopf in Jims Richtung und blickte geradewegs in zwei wache Augen. "Guten Morgen, Jim", begrüßte Spock ihn. "Morgen, Spock", kam die etwas muffelig klingende Antwort von Jim. Erstaunt verschwand Spocks linke Augenbraue unter seinem verwuschelten Haaransatz. Jim schien nicht gerade bester Laune zu sein. Irgendwie hatte er dafür auch Verständnis. Dennoch würde er gerne dem Kern der Dinge auf den Grund gehen. "Mir scheint, dass es dir besser geht", begann Spock vorsichtig. Er wollte Jims Laune nicht noch weiter verschlechtern und fuhr vorsichtig fort, "aber du scheinst dich nicht gerade darüber zu freuen." "Freuen, Spock?" Jim schnitt eine Grimasse. "Über was sollte ich mich bitte schön freuen? Mein gesamter Körper fühlt sich an, als wäre ein Heer von Klingonen über mich hergetrampelt, als ich vorhin auf der Toilette war, hatte ich das Gefühl Rasierklingen zu pinkeln, mein Arsch tut mir weh und zu guter letzt wachte ich auf mit dem Gedanken, meinen besten Freund, meinen Ersten Offizier vergewaltigt zu haben. Wie bitte sollte ich mich da fühlen?" Spock Mundwinkel verzogen sich zu einem liebevollen Lächeln, als er dem Ausbruch seines Captains zuhörte. Er wollte sich zu Jim rüberbeugen und ihn tröstend in den Arm nehmen, sank aber sofort aufstöhnend in die Kissen zurück. Offensichtlich ist seit meinem letzten Erwachen keine Besserung eingetreten dachte Spock. Alarmiert beugte sich Jim über Spock. "Spock?", fragte er besorgt. "Alles in Ordnung, Jim. Über meinen Körper müssen mehrere klingonische Heere getrampelt sein. Ich würde auch die gesamte Einwohnerzahl Klingons über mich trampeln lassen, wenn ich dir damit helfen kann", erwiderte Spock und blickte Jim dabei in die Augen. "Du meinst es wirklich ernst, oder?", fragte Jim vorsichtig. "Natürlich, Habe ich schon jemals etwas gesagt, dass ich nicht ernst meine? Allerdings würde ich es bevorzugen, wenn du der einzigste bist, der über meinen Körper trampelt. Wobei ich jedoch eine zärtlichere Behandlung vorziehen würde", erläuterte Spock todernst. Wobei seine Augen schelmisch funkelten. "Aber Spock, ich habe dich vergewaltigt. Dich! Meinen besten Freund. Wie kannst Du das nur ertragen und dann noch darüber scherzen?", fragte Jim erstaunt. Spock sah Jim lange in die Augen und Jim erwiderte seinen Blick. Vorsichtig nahm Spock Jim Gesicht zwischen seine Hände und zog ihn dicht zu sich herunter. "Jim, du hast mich nicht vergewaltigt. Ich habe aus freien Stücken mitgemacht. Glaube mir, auch wenn du vergangene Nacht fast die Kraft eines Vulkaniers hattest, du hättest mich nicht vergewaltigen können. Ich war immer noch stärker als du. Wenn ich das Gefühl gehabt hätte, vergewaltigt zu werden, dann würdest du jetzt nicht hier neben mir liegen. Du wärst tot, Jim. Ich hätte dich auf der Stelle getötet. Das einzigste, was dich vielleicht noch gerettet hätte, wäre die Tatsache, dass wir eng befreundet sind und du nicht Herr deiner Sinne warst. Wir Vulkanier sind nicht so friedfertig, wie ihr Menschen immer denkt. Wir können eiskalt töten, wenn wir unseren Gefühlen erlauben die Oberhand zu gewinnen. Und glaube mir, wenn jemand dich oder mich vergewaltigen will, dann gewinnen meine Gefühle die Oberhand." Jim schaute Spock ungläubig an. Seine Augen wurden bei jedem von Spocks Worte immer größer. Spock hat noch nie so offen und gefühlvoll zu ihm gesprochen. Fast wollte er glauben, eine versteckte Liebeserklärung aus Spock Mund zu hören, aber der Schock saß noch zu tief. Er konnte dem allen noch nicht ganz glauben. "Die Kraft eines Vulkaniers? Spock, was habe ich getan? Wieso konnte ich das?", wollte Jim wissen. "Der Trank, den du zu dir genommen hast, hat dich etwas erleben lassen, was ein anderer, der dir nahe steht bereits erlebt hat", erläuterte Spock. "Jemand der mir nahe steht? Wer könnte dass.... oh nein, Spock, du meinst doch nicht etwa ich hätte... - Spock?", stammelte Jim. "Doch Jim, du hast erlebt, was ich erlebt habe, eine Art Pon Farr. Das hat dir die Kraft und Ausdauer verliehen", bestätigte Spock Jims Vermutung. "Wie ist so etwas möglich?", wollte Jim erstaunt wissen. "Unbekannt, Jim. Es muss mit dem Tee zusammenhängen, welchen Du getrunken hast. Warum du dir aber die Vision eines vulkanischen Pon Farr ausgesucht hast, und nicht etwas harmloseres, kann ich nicht beantworten. Ich kann nur Mutmaßungen anstellen", antwortete Spock. "Ist es vorbei Spock? Bitte sag mir, dass es vorbei ist", bettelte Jim und sah Spock aus flehentlichen Augen an. "Ich kann es nicht mit Bestimmtheit sagen. Du bist seit 10,43 Stunden nicht mehr über mich hergefallen. Wärst du Vulkanier, hätte es eine so lange Unterbrechung nicht gegeben. Die Pausen würden zwar mit der Zeit länger werden, aber in dieser Phase sicher nicht mehr als vier Stunden andauern. Bis zur völligen Überwindung des Blutfiebers vergehen mindestens 3 Tage und wenn in dieser Zeit keine mentale Bindung eingegangen wird, kann es sogar noch länger dauern, ja sogar lebensgefährlich werden. Meinen Beobachtungen nach zu urteilen, würde ich sagen, dass Du es überwunden hast", erläuterte Spock in seiner typisch trocknenden Art. Jim konnte es nicht verhindern wieder rot zu werden, als Spock davon sprach, dass er über ihn hergefallen sei und drehte beschämt den Kopf zur Seite. Er konnte ihn nicht in die Augen schauen. Den Blick aus den Fenster gerichtet murmelte er: "Ich nehme an, es ist keine mentale Bindung entstanden?" "Keine, die nicht auch früher schon da war. Du könntest das Band sonst spüren. Nein, ich konnte dich abwehren. Und glaube mir, wenn ich dir sage, dass es meine ganze mentale Kraft gekostete hat, dir keinen Einlass zu meinem Geist zu gewähren." Spock blickte auf die beschämte Gestalt auf dem Bett und es tat ihm unendlich leid dass Jim dies hatte erleben müssen. Er konnte sich genau vorstellen ,wie er sich fühlen musste. Wäre ihm dass passiert, er wüsste nicht, wie er damit hätte umgehen sollen. "Es tut mir so unendlich leid, Spock, ich wünschte, ich könnte das alles ungeschehen machen." Spock wurde sich bewusst, dass er die falschen Worte gewählt hatte, als er von ungeheurer Kraftanstrengung sprach. Jim musste glauben, dass er auch versucht hat, ihn mental zu vergewaltigen. Er musste Jim klarmachen, dass dem nicht so war und das konnte er nur, wenn er Jim die Wahrheit sagte - die Wahrheit, wie sehr er Jim begehrte, wie sehr er ihn liebte "Jim, du hast mich falsch verstanden. Es hat mich deshalb all meine mentalen Kräfte gekostet, dich abzuwehren, weil deine Gefühle so heftig waren, dass sie mich an den Rand des Wahnsinns getrieben hätten, hätte ich dir den Einlass zu meinen Geist gewährt. Ich wäre nicht in der Lage gewesen, dich je wieder loszulassen, nachdem ich einmal gespürt habe, was ich nicht zu träumen gewagt hätte. Ich hätte dich festgehalten und nie wieder gehen lassen. Du hättest unwillkürlich eine dauerhafte Mentalbindung erwirkt und ich hätte dem nichts entgegenzusetzen gehabt. Ich konnte nicht etwas geschehen lassen, was du später bereut hättest, so sehr ich es mir auch gewünscht hätte." Spock legte seine Hand an Jims Wange und drehte seinen Kopf wieder zu ihn herum, so dass Jim in seine Augen sehen musste. Noch nie hatte er zu irgendjemanden solche Worte gesagt. Jim blickte in Spocks Augen und sah dort kein Bedauern, kein Zorn, sondern nur Liebe. In seinem Blick lag Spocks Seele, all die Liebe und das Begehren, welches er so viele Jahre tief in sich verborgen hatte. Jim war sich nun vollkommen sicher. Er hatte sich vorhin nicht getäuscht. In Spocks Worten lag für ihn die schönste Liebeserklärung, die er je gehört hat. Und ihm wurde jetzt auch klar, was die Alte gemeint hat. Jim hatte seine Frage gefunden, die Frage, dessen Antwort er schon lange kannte. Er liebte und begehrte Spock, dass wusste er schon seit langen. Die Frage aber war, wie er es dem Vulkanier klar machen sollte oder ob überhaupt und ob Spock seine Gefühle erwidern würde. Darüber hatte er nie nachgedacht oder sich jeden Gedanken daran verboten. Für ihn schien es klar zu sein, dass Spock es nie erfahren dürfte und dass er die Liebe nicht erwidern würde. Aber einfach nur danach zu fragen, wäre ihm nie in den Sinn gekommen. Frage und Antwort wurden in dieser Nacht zusammengeführt. Seine ganzen Bedenken lösten sich in Nichts auf. Unwillkürlich hob Jim seine Hand und berührte vorsichtig Spocks Haare. Sanft strich er durch sein schwarzes Haar. "Das wollte ich schon immer einmal tun", murmelte Jim. "Was? Mich verführen oder meine Haare in einen unordentlichen Zustand versetzen?", fragte Spock unschuldig. Jim zerzauste Spock Haare und ein kleines scheues Lächeln umspielte seine Mundwinkel als er antwortete "Beides, Spock. Ich wollte beides schon immer einmal tun." "Dein Wunsch ist letzte Nacht in Erfüllung gegangen. Du hast beides getan und ich versichere dir, du warst dabei sehr erfolgreich." "Nur kann ich mich daran kaum erinnern. Dann hast du sicher nichts dagegen, wenn ich es noch einmal wiederhole , nur so um meine Erinnerung wieder aufzufrischen", fragte Jim mit einem schelmischen Blick in den Augen und zog Spocks Kopf zu sich herunter. Ihre Gesichter waren einander so nahe, dass sie sich fast berührten und jeder den Atem des anderen spürte. "Doch ich habe etwas dagegen." "Waaaas? Ich dachte..." "Ich wollte es nämlich auch schon immer tun." "Hä?" "Dich verführen und deine Haare in Unordnung bringen. Und ich glaube, diesmal bin ich an der Reihe. Das bist du mir schuldig." "Aber...", war alles was Jim antworten konnte, ehe Spocks Lippen Jims Mund mit einem leidenschaftlichen Kuss zum schweigen brachten. FINE