Traumhaft
T’Len
2005
Fandom:
Die Zwei
Altersangabe:
PG-15
Hinweise:
Humor
Feedback:
tlen11@freenet.de
Summe:
Eine Nacht mit dem Lord, die Danny Wilde nicht so schnell vergessen wird.
Disclaimer: Leider gehören mir die Jungs und Mädels nicht.
Ich habe sie nur für ein bisschen Fanfiction-Spaß ausgeborgt. Damit sollen
keine Urheberrechte verletzt werden. Und natürlich wird damit nichts verdient.
Beachtet die Altersangabe und geht wo anders spielen, wenn ihr zu jung seit
oder euch am Thema stört. Vielen Dank an Lady Charena fürs Beta.
„Hm, Schatz, du duftest so gut. Und du schmeckst gut.“ Diese
Worte in sein Ohr geflüstert, begleitet von einem zärtlichen Knabbern an seinem
Ohrläppchen, weckten Danny Wilde.
„Ganz meine Meinung, Süß...“ Die Worte erstarben in seinem
Mund, als ihm bewusst wurde, mit wem er das Bett teilte. Auf dem Weg in
irgendein hinterwäldlerisches schottisches Kaff, in dem seine Lordschuft
gedachte eine hingeblichene Tante oder ähnliches zu beerben, hatte der Ferrari
seinen Geist ausgehaucht. Genauer gesagt, ein Reifen seine Luft.
Dummerweise hatte sich das Ersatzrad wohl irgendwann in
einer Sinnkrise aus dem Staub gemacht. Jedenfalls strandeten sie rad- und
ratlos in einem Landgasthof, dessen Inneres seit König Artus Zeiten nicht mehr
erneuert worden zu sein schien und der nur ein einziges Schlafzimmer sein eigen
nannte. Also hatten seine Lordschuft und er notgedrungenerweise das Bett
geteilt, bis sie morgen ein Ersatzrad kommen lassen konnten.
„Du machst mich ganz scharf“, flüsterte Lord Brett Sinclair
gerade in Dannys Ohr.
Der murmelte: „Welche Schöne feuchtet wohl durch den
lordschoftlichen fleuchten Traum, äh fleucht durch den feuchten....?“, als
Bretts Hand begann seinem Körper entlang zu wandern.
„Wollen wir’s treiben?“ Die eindeutige Härte, die sich
gerade an sein Hinterteil presste, überzeugte Danny davon, dass der einzige
Sessel im Raum auf den zweiten Blick doch wesentlich bequemer aussah, als er
zunächst gedacht hatte.
Er zog die Decke mit sich. Brett war ja wohl auch so warm
genug.
///
„Ah, ich bin herrlich ausgeruht.“ Brett öffnete das Fenster
und machte einige Dehnübungen davor.
“Nicht so laut“, murmelte Danny verschlafen von seinem Sessel aus, gefolgt von
einem lauten Stöhnen. Er hatte den unverzeihlichen Fehler begangen, seine
verkrampften Muskeln bewegen zu wollen.
„Warum hast du denn im Sessel geschlafen?“, fragte Brett.
„Weil mir dein blaues Blut nächtens etwas zu sehr kochte“,
antworte Danny. „Wer war denn die blonde Göttin, die durch eure adeligen Träume
geisterte und sie zum Schäumen brachte?“
„Blonde Göttin?“, fragte Brett verwundert.
„Oder rothaarige oder schwarze oder braune oder grüne oder
gelbe, was weiß ich.“
Brett schüttelte den Kopf. Danny sprach mal wieder in
Rätseln, aber das war er ja gewöhnt. Er ging Richtung der Winzigkeit von Raum,
den man hier als Bad bezeichnete. „Ich weiß nicht, wovon du redest. Ich habe
nur von dir geträumt.“
Danny Wilde starrte lange und ausnahmsweise einmal sprachlos
auf die sich hinter Brett Sinclair schließende Tür.
Ende