Spielzeug
T’Len
2006
Fandom:
Enterprise
Kategorie: NC-17, f/f-slash
Feedback: tlen11@freenet.de
Summe:
Hoshi erklärt T’Pol die Freuden körperlicher Liebe.
Disclaimer: Die Rechte der in dieser Fan-Story verwendeten geschützten Namen
und Figuren liegen bei den jeweiligen Inhabern. Eine Kennzeichnung unterbleibt
nicht in der Absicht, damit Geld zu verdienen oder diese Inhaberrechte zu
verletzen. Vielen Dank an Lady Charena fürs Beta.
Sie spürte die Vibrationen in jeder Faser ihres Körpers. Ihr
Atem hatte sich bescheunigt, ihr Puls raste. Sie biss sich auf die Unterlippe,
um ihre Lust nicht allzu laut heraus zu stöhnen, als sie den Vibrator gegen
ihre empfindlichste Stelle presste.
„Fähnrich, was tun Sie da?“ Die schneidende Stimme T’Pols
drang durch den Rausch ihrer Erregung erst langsam zu ihr.
Hoshi stemmte sich auf ihre Ellenbogen. Der Vibrator fiel
achtlos zur Seite. T’Pol stand vor ihrem Bett, wie immer in eine Aura der
Unnahbarkeit gehüllt.
„Wie sind Sie herein gekommen? Und wieso?“, fragte Hoshi
verblüfft. Auf einmal wurde sie sich ihrer Nacktheit ebenso bewusst wie der
ganzen Peinlichkeit der Situation. Hastig zog sie die Bettdecke über sich.
„Ich wollte von Ihnen Informationen einholen, über das Fest,
dass die Menschen Weihnachten nennen und das ihnen offensichtlich so viel
bedeutet“, antwortete die Vulkanierin. „Wie es scheint, ist es auch angebracht,
aus diesem Anlass Geschenke zu überreichen. Ich hoffte auf Ihren Rat, bezüglich
Captain Archers und Commander Tuckers Interessen.“
„Und da dringen Sie einfach in meine Kabine ein?“ In Hoshis
Scham mischte sich eine gehörige Portion Wut. Es war nicht ihre Schuld, dass
T’Pol sie beim Masturbieren erwischt hatte. Die Vulkanierin hatte kein Recht,
in ihre Privatsphäre einzudringen. Schon gar nicht während ihrer Freizeit.
Vorgesetzte hin oder her. „Warum haben Sie mich nicht übers Komm-System
kontaktiert? Oder wenigstens angeklopft?“ Sie ließ ihrem Ärger in ihrer Stimme
freien Lauf.
„Ich habe meine Anwesenheit mehrmals signalisiert“,
erwiderte T’Pol unbewegt. Wenn sie verärgert über Hoshis heftige Reaktion war,
dann zeigte sie dies wie erwartet nicht. „Ich hörte Sie stöhnen. Also waren Sie
anwesend. Da Sie aber nicht reagierten, war es nur logisch anzunehmen, Sie
seien in Schwierigkeiten und benötigten Hilfe. Also trat ich ein.“
Sie hob den Vibrator vom Bett auf. „Die Nachbildung eines
männlichen Geschlechtsorgans“, stellte sie fest. „Ich nehme an in der
menschlichen Ausführung.“
Hoshi nickte stumm. Sie hoffte, T’Pol würde auf den
eigentlichen Grund ihres Besuches zurück kommen oder noch besser, sie einfach
in Ruhe lassen. Doch so einfach kam sie nicht davon. T’Pols Neugier schien
geweckt.
Die Vulkanierin drehte das Gerät in ihren Händen,
betrachtete es von allen Seiten und schaltete es schließlich an. „Mit
stimulierenden Vibrationen“, stellte sie fest. „Angesichts der Tatsache, dass
sie unbekleidet sind und ich von Ihnen Gerüche und Geräusche wahrnehme bzw.
wahrgenommen habe, die offensichtlich mit dem Zustand menschlicher Erregung in
Verbindung stehen, gehe ich davon aus, sie haben sich mit diesem Gerät selbst
sexuell stimuliert.“
Sie musterte Hoshi als sei sie ein interessantes
Forschungsobjekt. Sato spürte, wie sie errötete. Konnte T’Pol sie nicht einfach
in Ruhe lassen?
„Warum benutzen Sie ein artifizielles Organ, wenn genügend
menschliche Männer an Bord sind?“, wollte die Vulkanierin wissen.
Hoshi räusperte sich. Ihre Kehle fühlte sich rau und trocken
an. „Weil ich nicht mit einem Mann schlafen würde, den ich nicht liebe, aber
durchaus meine sexuellen Bedürfnisse habe“, erwiderte sie. „Außerdem“, sie
versuchte sich an einem kleinen Lächeln. „So wird man nicht schwanger.“
„Sexuelle Vereinigung ohne das Ziel, Nachkommen zu
produzieren, erscheint mir unlogisch“, erwiderte T’Pol. „Sexuelle Aktivitäten
ohne Partner als Energieverschwendung.“
Die Wut kochte wieder in Hoshi hoch. Verdammt, wer war
T’Pol, dass sie es sich anmaßte, über sie und ihre Bedürfnisse zu richten?
„Haben Sie es sich denn noch nie selbst gemacht?“, fragte sie. Wenn T’Pol so
indiskret war, in ihrem Intimleben rumzuschnüffeln, dann konnte sie das wohl
auch tun. Die Vulkanierin besaß hoffentlich wenigstens so viel Taktgefühl, mit
der ganzen delikaten Angelegenheit nicht zu Captain Archer zu rennen oder sie
gar in ihrem Logbuch zu vermerken. Hoffte Hoshi zumindest.
„Vulkanier sind nur...“ T’Pol wirkte, als wollte sie etwas
erklären, doch sie brach ab. „Nein“, antwortete sie stattdessen schlicht.
„Sie sollten es einmal versuchen“, sagte Hoshi. „Es würde
Ihnen bestimmt gut tun, Sie entspannen.“
„Das bezweifle ich.“ T’Pol klang plötzlich unsicher.
„Kommen Sie“, sagte Hoshi. Sie beugte sich zu ihrem
Nachttisch hinüber und das Laken rutschte von ihren Brüsten. „Betrachten Sie es
als eine weitere Erfahrung mit uns Menschen. Sie studieren uns doch, nicht
wahr?“
Hoshi zog die Schublade auf und entnahm ihr einen weiteren
Vibrator. „Garantiert unbenutzt“, sagte sie und drückte ihn T’Pol in die Hand.
Die Vulkanierin blickte sie fragend an.
Hoshi klopfte auf ihr Bett. „Entkleiden Sie sich und legen
Sie sich hin“, sagte sie. „Ich zeige Ihnen, wie es geht.“
Fast war sie überzeugt, T’Pol würde ihre Kabine entsetzt
verlassen und sie hatte sich mit ihrem Angebot – sie wusste nicht, welcher
Teufel sei überhaupt geritten hatte, dass sie dieses machte – eine Menge Ärger
eingehandelt, doch zu ihre Überraschung, schlüpfte die Vulkanierin tatsächlich
aus ihrem Overall, legte ihn fein säuberlich über einen Stuhl, streifte dann
ihre Unterwäsche ab, legte sie dazu und setzte sich aufs Bett.
Hoshi drückte T’Pol in die Kissen. Sie nahm den Vibrator aus
der Hand der Vulkanierin und schaltete ihn auf der niedrigsten Stufe an. Sanft
streifte sie mit dem Gerät die Brüste der Vulkanierin, dann ihren Bauch. Sie
konnte nur hoffen, dass T’Pols erogene Zonen ähnlich denen einer Menschenfrau
waren, dass sie ihr tatsächlich Lust und keine Schmerzen bereitete oder gar ein
Tabu verletzte, in dem sie verbotene Stellen berührte.
„Sie müssen mir sagen, wenn Ihnen etwas nicht gefällt.“
sagte sie. „Oder, was Ihnen besonders Freude bereitet.“
Die Vulkanierin nickte stumm.
Hoshi glitt mit dem Vibrator weiter über T’Pols Körper. Als
sie ihn zum ersten Mal zwischen ihre Schenkel schob, war sie sich sicher, dass
sich der Atem der Vulkanierin beschleunigt hatte.
///
„Jetzt Sie.“ Hoshi wusste nicht, wie viel Zeit vergangen
war, als sie schließlich den Vibrator wieder in T’Pols Hand drückte. Die
Vulkanierin atmete heftig, ihre Brüste hoben und senkten sich. Hoshi glaubte
sehen zu können, wie ihre intimsten Stellen gerade pulsierten. Sie selbst war
so feucht, wie schon lange nicht mehr.
Sie setzte sich zurück auf ihre Fersen und beobachtete, wie
T’Pol den Vibrator selbst in sich einführte. Die Vulkanierin stöhnte auf und
schloss ihre Augen. Ihr ganzer Körper schien die Vibrationen aufzunehmen und
weiterzugeben.
„Ich wüsste etwas, was uns beiden Lust spenden kann“, sagte
Hoshi und griff erneut in die Schublade des Nachttisches. Sie holte einen
Doppeldildo heraus. T’Pol öffnete die Augen und sah sie fragend an.
„Ich könnte ihn in uns beide einführen“, erklärte Hoshi.
T’Pol nickt stumm ihr Einverständnis und zog den Vibrator
wieder hinaus. Hoshi führte den Dildo zunächst vorsichtig in die Vulkanierin
ein, setzte sich dann so über ihre Schenkel, dass sie das andere Ende in sich
aufnehmen konnte. Den Vibrator presste sie zwischen ihre Brüste. Sie beugte
sich herab, bis sie damit T’Pols berührte.
Als sie die Vulkanierin küsste, spürte sie, wie es ihnen
beiden zu kommen begann.
///
Schwer nach Luft schnappend sank Hoshi auf ihr Bett. Sie betrachtete
den Vibrator in ihrer Hand. Der Händler in dem Sex-Shop auf Risa, in den sie
sich während ihres Aufenthaltes dort nur verschämt getraut hatte, hatte nicht
übertrieben. Das Gerät würde nicht nur ihren Körper stimulieren und Lust
bereiten sondern auch ihre Fantasie anregen. Es hätte sie brennend
interessiert, wie das Gerät funktionierte, aber sie konnte ja schlecht damit zu
Trip Tucker gehen und ihn um eine Analyse bitten.
Es hatte sich tatsächlich so angefühlt, als wäre die Vulkanierin mit ihr im
Bett gewesen. Und es war verdammt gut gewesen – und den nicht gerade billigen
Preis mehr als Wert. Zwar fühlte sie auch etwas Scham, sich dieser Fantasie so
intensiv hingegeben zu haben. Doch wem tat sie damit weh? Niemand wusste davon,
niemand würde je davon erfahren. Und sie war nicht so dumm zu glauben, dass
ihre geheimen Begierden bezüglich T’Pol je Erfüllung finden würden. Die
Vulkanierin war wahrscheinlcih so sehr an Sex interessiert wie ein Stein. Also blieben ihr doch nur dann und wann ihre
harmlosen Fantasien, um sich selbst Lust zu bereiten.
Der Türsummer signalisierte einen Besucher. Hastig sprang
Hoshi aus dem Bett und verstaute ihr Spielzeug im Nachttisch. „Sofort“, rief
sie, während sie rasch ihren Morgenmantel überwarf.
Sie öffnete die Tür und prallte überrascht zurück, als T’Pol
vor ihr stand.
„Ich wollte von Ihnen Informationen einholen, über das Fest,
dass die Menschen Weihnachten nennen und das ihnen offensichtlich so viel
bedeutet“, sagte sie. „Wie es scheint, ist es auch angebracht, aus diesem
Anlass Geschenke zu überreichen. Ich hoffte auf Ihren Rat, bezüglich Captain
Archers und Commander Tuckers Interessen.“