Sexlympia
T’Len
2006
Fandom:
Die 2
Kategorie:
NC-17, m/m-slash, Humor
Feedback: tlen11@freenet.de
Summe:
Danny hat eine Idee für eine neue olympische Disziplin. Doch Brett ist nicht
begeistert.
Disclaimer: Die
Rechte der in dieser Fan-Story verwendeten geschützten Namen und Figuren liegen
bei den jeweiligen Inhabern. Eine Kennzeichnung unterbleibt nicht in der
Absicht, damit Geld zu verdienen oder diese Inhaberrechte zu verletzen. Vielen
Dank an Lady Charena fürs Beta.
„Daniel, ich bitte dich, setz dich hin. So kann ich nicht in
Ruhe lesen.“ Genervt blickte Brett Sinclair seinen Gefährten über den Rand
seiner Zeitung hinweg an. Sie befanden sich in der Bibliothek von Bretts
Landhaus. Doch während es sich seine Lordschaft im Sessel gemütlich gemacht
hatte, tigerte Danny Wilde im Raum auf und ab, studierte die Buchrücken und gab
zu fast jedem einen seiner flapsigen Kommentare ab. Ein Verhalten, dass Brett
doch erheblich in der Konzentration auf den Artikel, der er gerade las, störte.
Nun blieb Danny stehen und drehte sich zu Brett um. „Mir ist
aber langweilig“, maulte er. „Erst schleppt eure Durchschlaucht mich in diese Pampa
hier, mit dem Versprechen auf ein interessantes Wochenende und dann entpuppt
sich dies als Jagdparty mit Schnarchblaublütern. Das einzige, was ich bisher zu
jagen bekam, waren die Schmeißfliegen, die sich permanent auf der Stirn deines
dicken, ewig schwitzenden Onkels niederlassen. Ich dachte, wir zwei könnten
hier wenigstens die Schönheiten der Natur genießen und kucken... was hier so
wächst und gedeiht. Und uns gegenseitig erlegen.“ Letzteres wurde mit einem
eindeutig zweideutigen Blick auf Brett hinzugefügt.
„Bitte sprich nicht so über Onkel William, jemand könnte
dich hören“, tadelte Sinclair indigniert. „Ich habe dir gesagt, dass wir nicht
allein sein werden. Aber ich kann dieses Treffen nun einmal nicht absagen. Also
setz dich endlich hin und gib Ruhe!“
„Was steht eigentlich so interessantes in deinem
Wurstblättle?“, fragte Danny und pflanzte sich neben Bretts Sessel auf.
„Der Bericht über das Abschneiden unseres Ruderachters bei
den Olympischen Spielen“, antwortete Sinclair. „Ich möchte betonen, dass wir
selbstverständlich gewonnen haben, während ihr nicht einmal den Endlauf
erreichtet.“
„Pah, wen interessiert schon Rudern“, erwiderte Wilde. „Das
ist doch kein Sport. Wenn die endlich mal was wirklich interessantes
veranstalten würden.“
„Und was sollte das deiner Meinung nach sein?“, resignierend
senkte Brett seine Zeitung. „Autorennen? Wetttrinken?“
„Na Sex zum Beispiel.“
Brett verdrehte die Augen. Wie hatte er auch von Danny eine
halbwegs vernünftige Meinung erwarten können. Er nahm seine Zeitung wieder auf.
„Willst du ermitteln, wer den längsten hat?“
„Vielleicht könnte man einen Ausdauerwettbewerb machen. Wer
kann am längsten“, überlegte Danny. „Oder am häufigsten. Und eine Jury könnte
Haltungsnoten vergeben. Eine 10,0 für einen perfekten Einlocher von hinten,
freihändig mit wechselnder Stoßtiefe.“ Langsam redete er sich richtig in Fahrt.
Brett seufzte auf. Wenn er den Kerl nur nicht so verdammt lieben
würde.,, und scharf finden. Trotzdem sagte er: „Bitte, Daniel, halt einfach die
Klappe und such dir eine Beschäftigung.“
Daniel wollte gerade gegen Bretts rüde Behandlung
protestieren, als ihm – angeregt durch das vorherige Thema – eine Idee kam, wie
er sich die Zeit vertreiben konnte. Eine vorzügliche Idee sogar, wie er fand.
Wenn Brett partout wollte, dass er seinen Mund hielt, dann konnte er ihn
genauso gut anderweitig beschäftigen.
Geschmeidig glitt er zwischen Bretts ausgestreckte Beine und
machte sich am lordschaftlichen Gürtel und Reißverschluss zu schaffen. Brett,
die ungewohnte Stille nutzend, war so in seine Zeitung vertieft, dass er erst
bemerkte, was da unten vor sich ging, als bereits eine Hand den Weg in seine
Hose gefunden hatte. „Daniel, was machst du da?“, zischte er.
„Na, wonach sieht es wohl aus, eure Blaublütigkeit“,
erwiderte Wilde und beugte sich herab.
Brett stöhnte auf, als Dannys Zunge über sein bestes Stück
glitt. „Danny, du kannst doch nicht... nicht hier.“ Er versuchte Wilde von sich
zu stoßen. „Wenn jemand hereinkommt.“
„Oh hat eure Hoheit denn kein Bitte-nicht-stören-Schild
herausgehangen?“, erwiderte Danny, bevor er seinen Mund mit anderen Dingen
beschäftigte.
Ob er wollte oder nicht, Bretts Widerstand schmolz dahin wie
Schnee in der Sonne. Er musste schon zugeben, Danny hatte einen verdammt
talentierten Mund. In jeder Hinsicht.
Doch plötzlich klopfte es an der Tür. „Daniel“, zischte
Brett und zerrte an Wildes Haaren. Glücklicherweise verstand dieser den
Hinweis, stand auf und positionierte sich hinter dem Sessel. Sinclair ließ
hastig die Zeitung in seinen Schoß fallen, bevor er mit heiserer Stimme
„Herein!“ rief.
Die Tür öffnete sich und James, der Butler, betrat den Raum.
Er verbeugte sich. „Verzeihung, Mylord, Sie werden am Telefon verlangt. Ihre
Frau Tante.“
„Ich komme sofort“, erwiderte Brett und James zog sich
zurück. Hastig schloss Sinclair seine Hose.
„Beil dich, Schnuckiputzi, ich plane einen neuen
Weltrekord“, rief Danny ihm hinterher als er die Bibliothek verließ. Brett zog
es vor, darauf nicht zu antworten.
Danny sah sich im Zimmer um. Was für ein dröger Raum. Die
Engländer waren ja so was von angestaubt. Genau wie ihre Bücher. Hoffentlich
beeilte sich Brett. Er hoffte wirklich, ihn zu privaten Spielen überreden zu
können. Das Wochenende musste doch noch ein bisschen Spaß bieten.
Da entdeckte sein Blick
ein kleines Mikrofon, dass auf dem Schreibtisch lag. Danny schnappte es
sich. „Herzlich willkommen,
hochverehrtes Publikum zu den ersten Sexspielen. Am Start sehen Sie gleich das
Favoritenteam. Daniel Wilde, den sexiesten, charmantesten, heißesten Mann der
Welt, und seinen blaublütigen Partner, ihre Durchlocht Brett Sinclair. Und
schon geht Wilde in Position. Gleich wird er einlochen. Sehen Sie sich bloß
dieses Gerät an! 25 satte Zentimeter. Ja, das ist wahrlich nicht von schlechten
Eltern. Da kann man seine Lordschuftigkeit glatt darum beneiden.“ Danny redete
sich richtig in Fahrt. Er musste Brett nachher wirklich davon überzeugen, dass
es interessantere Sportraten als Rudern gab. Sollte sich die langweilige Bagage
doch mit sich selbst beschäftigen. „Ja, da locht er auch schon ein. Was für
eine Stoßtechnik. Das gibt ein glatte Zehn für den Auftakt. Ruckzuck, rein mit
dem Schwengel in den Arsch. Ja ja, und nun der doppelte, geschraubte Rauszieher
mit sofortigem Wiedereinstoßer. Herrlich. Noch eine zehn. Da geht es heiß her.
Was für ein Fick.“
Die Tür zur Bibliothek flog auf und in ihr stand ein
kreidebleicher Brett Sinclair. „Daniel“, ächzte er. „Um Gottes Willen, was
machst du da?“
„Och, ich übe nur etwas für nachher“, erwiderte Wilde. „Ich
dachte, wir..“ Er brach ab, als Brett ihm das Mikro aus der Hand riss.“
“Das ist die Sprechanlage fürs ganze Haus. Du Idiot hast sie angeschaltet und
jeder hier hat deine kleine Reportage mithören können“, stöhnte er und wünschte
sich im gleichen Moment ein Mauseloch.
Ende