Kalte Welt
- Teil 9
Disclaimer
siehe Teil 1
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Als das
Signal von der Krankenstation kam, war Kirk gerade auf dem Weg in den
Transporterraum. Er hatte die Nacht durchgeschlafen, einen Abstecher zur Brücke
gemacht und sich vergewissert das in der Order dasselbe stand, was ihm Komack
bereits mündlich gesagt hatte.
Die
Geologen hatten einige interessante Entdeckungen auf Aari2 gemacht. Er war
neugierig geworden und auf dem Weg sich den Planeten näher anzusehen. Bepackt mit
Atemschutzmaske und dicker wattierter Jacke legte er nun einen Spurt in die
Krankenstation ein.
Dort
angekommen steuerte er sofort die Intensivstation an, ließ seine Jacke und
Maske auf einen Tisch neben der Wand fallen und betrat den gläsernen immer noch
sehr warmen Raum. McCoy blickte kurz zu ihm und beugte sich dann wieder über
Spock, studierte die Anzeigen. „Er müsste eigentlich ...." weiter kam er
nicht, Spock
begann
heftig zu atmen und bewegte seinen Kopf.
M´Benga
hatte Kirk ebenfalls gesehen, hatte er eigentlich geschlafen? „Captain wollen
sie ihn wecken? Keine Sorge, sie werden ihn nicht verletzen."
McCoy
blickte mit hochgezogenen Augenbrauen erst zu M´Benga und dann zu Kirk. Dann
grinste er breit, „Na dann mal los."
Spock
atmete inzwischen schneller, versuchte sich aufzusetzen und murmelte etwas
unverständliches. M´Benga und McCoy zogen ihn in sitzende Position. Kirk
zögerte kurz, dann setzte er sich an Spocks Bett. Eine der unangenehmen Dinge
an dieser vulkanischen Heiltrance war, dass man sie nur durch recht kräftige
Schläge ins Gesicht beenden konnte. Er wollte jedoch Spock keine Schmerzen
zufügen,
niemals.
Jedoch wollte er genauso wenig zusehen wie es jemand anderes tat.
Kirk
schluckte, zögerte wieder einen Moment und schlug Spock schließlich mit der
flachen Hand ins Gesicht. Einmal, zweimal. Wie er das hasste. Noch ein Mal.
Nach drei Schlägen endlich umklammerte ein stahlharter Griff sein Handgelenk
und er hielt in der Bewegung inne. „Kroykah", kam es krächzend aus Spocks
Mund. Der gesamte
Körper des
Vulkaniers war plötzlich angespannt. Er starrte Kirk aus dunklen Pupillen an,
in denen Verwirrung und Orientierungslosigkeit zu lesen waren.
„Spock?"
Kirk lächelte in die dunklen Augen und umfasste mit der freien Hand eine der
steifen Schultern. Langsam klärte sich Spocks Blick und ein leichtes Zittern
lief durch den Körper des Vulkaniers. „Jim," flüsterte er heiser. Bevor
Kirk antworten konnte zogen sich die Augenbrauen des Vulkaniers zusammen, er
stöhnte und
sackte in
sich zusammen.
„Spock?"
M´Benga
kam ihm zu Hilfe und gemeinsam ließen sie Spock zurück in die Kissen gleiten.
„Was ist?", fragte Kirk besorgt und sah wie sein Freund sein Gesicht
verzog, die Augen zusammenkniff und offensichtlich Schmerzen hatte.
McCoy
antwortete, während er eine Injektion aufzog. „Sein Nervensystem war vom
Zelatin stark angegriffen. Es feuert unkoordinierte Reize, jetzt wo es wieder
in Funktion ist."
„Nichts
bedrohliches, aber schmerzhaft," M´Benga beugte sich über den heftig
atmenden und zitternden Spock. „Mr. Spock?"
Spock
flüsterte heiser etwas. Kirk konnte ihn nicht verstehen. Sprach er vulkanisch?
Er schaute zu McCoy der ebenfalls die Schultern zuckte und zu M´Benga sah. Der
dunkelhäutige Arzt antwortete ebenfalls auf vulkanisch und streckte die Hand
nach der Spritze aus. McCoy gab sie ihm und M´Benga presste Spock eine
Injektion in den Oberarm. Schließlich entspannte sich Spocks Körper und sein
Gesicht glättete sich. Ein Blinzeln und dann schlossen sich die dunklen Augen
wieder. Kirk fühlte wie sich der eben noch stählerne Griff um sein Handgelenk
lockerte. Er löste Spocks Hand vorsichtig von seinem Arm und nahm sie in seine.
„Er
schläft jetzt für die nächsten Stunden, vermutlich länger." sagte M´Benga
leise, „Die Schmerzen sollten in ein bis zwei Stunden nachlassen, bis dahin
wirkt das Schmerzmittel."
McCoy
klopfte Kirk auf den Rücken, „Komm Jim, lassen wir ihn schlafen, er hat genug
durch."
Kirk
nickte, legte Spocks Hand sorgfältig auf seine Bauch und stand leise auf, nahm
seine Thermojacke und die Atemmaske und nach einem langen Blick auf den
schlafenden Vulkanier verließ er den Raum.
„Warum
spricht er Vulkan? Das war doch Vulkan oder?" Kirk sah die beiden Ärzte
fragend an. „Was hat er gesagt?"
M´Benga
antwortete ihm, „Nun, Vulkan ist für einen Aussenweltler nur schwer zu
erlernen. Ich habe es nur soweit verstanden, dass er Schmerzen hat und
erschöpft ist. Ich vermute er ist sich nicht bewusst gewesen das er nicht
Standard spricht. Vermutlich eine Nebenwirkung des malträtierten Nervensystems.
Es sollte nicht
dauerhaft
sein."
Kirk
nickte wieder. „Gut, dann werde ich jetzt mal unseren Teams dort unten einen
Besuch abstatten."
***
Spock
schlief 2 Tage durch. Kirk war auf der Brücke als er von der Krankenstation die
Nachricht bekam, das Spock in seine Kabine verlegt wurde. Er schmunzelte
amüsiert und konnte sich die dazu notwendige Diskussion mit McCoy lebhaft
vorstellen. Endlich, jetzt war Zeit.
Da auf dem
Planeten alles ruhig war und auch die Romulaner sich bisher nicht gerührt
hatten, konnte Kirk es sich erlauben seine Schicht heute früher zu beenden. Er
übertrug das Kommando auf Sulu, mit dem Hinweis, dass er sofort benachrichtigt
wurde, wenn sich etwas rührte.
Nun stand
er vor Spocks Kabine. Sie würden reden, würden über alles sprechen, sagte er
sich. Was in den letzten zwei Tagen für ihn das Ziel war, machte ihm nun
dennoch Angst. Was wenn Spock .....
Nein
Jim, geh rein und rede mit ihm. Erinnere dich was M´Benga gesagt hast. Du musst
den ersten Schritt machen. Spock wird ihn niemals machen können. Vulkanische
Erziehung verbot es.
Er fasste
sich ein Herz und trat ein. Die Tür war nicht abgeschlossen, doch Spock schloss
seine Kabine niemals ab. Kirk blickte sich um, rote Vorhänge an den Wänden und
ein etwas dämmeriges Licht erinnerten ihn an Vulkan. Die erhöhte Wärme und
Schwerkraft waren spürbar und Kirk begann innerhalb von Sekunden zu
schwitzen.
Er war nur
selten hier gewesen. Wenn sie gemeinsam Schach spielten oder Missionen
besprachen war dieses fast immer in seiner Kabine gewesen oder in der
Mannschaftsmesse. Ein Vulkanier auf einem Schiff voller Menschen, vielleicht
benötigte er eine Rückzugsmöglichkeit wie diese.
„Spock?"
Keine
Antwort. Der Schreibtisch war penibel aufgeräumt. Kirk blickte in den
Schlafbereich. Spock lag ausgestreckt auf dem Rücken auf dem Bett und schlief
offensichtlich. Ein Bein war angezogen und eine Hand lag locker auf dem Kissen
über seinem Kopf. Daneben ein Datenpad. War er beim Lesen eingeschlafen? Kirk
musste Lächeln.
Er trug
eine schwarze Robe, vorn fein mit silbernen Mustern bestickt. Kirk hatte genug
Linguistik in der Akademie belegt um zu wissen, dass es vulkanische
Schriftzeichen waren. Kirk verschlug es den Atem. Spock ganz in schwarz sah
einfach fantastisch aus, ob er das wusste? Er sog hörbar die Luft ein und
versuchte seine Gedanken unter Kontrolle zu bringen. Mach das richtig Jim,
predigte er sich
selber und
trat einen Schritt näher an das Bett heran.
Spocks
Augen flatterten und öffneten sich. Die dunklen Pupillen waren augenblicklich
auf ihn fixiert, „Captain?" Er machte Anstalten sich aufzusetzen, doch
Kirk hob die Hand. „Nein, ich wollte nicht stören."
Spock
blieb liegen und zog eine Augenbraue hoch. „Sir, es ist nicht üblich den
Captain im Liegen zu empfangen. Das sind schlechte Manieren und ..."
„Ich bin
nicht im Dienst, Spock." Kirk lächelte und setzte sich an Spocks Seite auf
das Bett. Augenblicklich versteifte sich der Vulkanier und schien etwas
abzurücken. Um Körperkontakt zu vermeiden? „Spock," flüsterte Kirk
beschwörend, „ich beiße nicht." Er legte eine Hand auf Spocks Brust.
Spock
blickte auf die Hand auf seiner Brust und dann zu Kirk. Haselnussbraune Augen
und ein Lächeln, gegen das seine mentalen Schilde schon immer wirkungslos
waren. Er schloss die Augen. Kontrolle, hämmerte es in seinem Kopf, Kontrolle.
Es half nicht, er fühlte wie die letzten Reste seiner ohnehin geschwächten
Schilde dem
warmen
Prickeln nachgaben.
„Captain
bitte ... ," flüsterte er heiser.
„Jim!",
sagte Kirk sanft.
Obwohl
Spocks Augen noch immer geschlossen waren konnte er das Lächeln deutlich in
Kirks Stimme hören und fühlen! Nein es konnte nicht sein, es durfte nicht sein.
„Spock,
ich heiße Jim." Kirks Stimme klang sanft und wieder prasselten Gefühle in
einem Blitzlichtgewitter an seine geschwächten Schilde. Das Prickeln breitete
sich in seinem ganzen Körper aus und Spock fühlte sich nicht imstande es unter
Kontrolle zu bringen. Er begann vor Anstrengung zu zittern.
Kirk
blickte verwundert auf seinen Freund. Die Augen geschlossen und der Körper bebend,
schien er gegen etwas anzukämpfen. Gegen ihn? Er würde nie den ersten Schritt
machen, das verbietet ihm die vulkanische Erziehung. Kirk drehte und wendete
den Satz in seinem Kopf.
„Spock,"
vorsichtig bewegte er seine Hand in Richtung des Kopfes und legte sie an die
Seite von Spocks Gesicht. Wärmer als bei einem Mensch, fast fiebrig und etwas
feucht. Spock schwitzte? Spock schwitzte normalerweise nie. Seine Haut war
immer wärmer als die eines Menschen, doch immer trocken. Kirk strich über die
seidenweichen Haare und berührte dabei die Spitze eines Ohres.
Spock
konnte den leisen Schrei nicht mehr kontrollieren, der aus seinem Mund entkam
als Jim sein Ohr berührte. Seine ganzer Körper befand sich in Aufruhr. Wellen
von Wärme und Gefühlen die er nicht kannte brannten sich den Weg bis hin zu
seinen Genitalien. Es war angenehm. Erotisierend? Schön? Ja, es war schön.
Nein! Kontrolle! Er ist der Captain. Kontrolle ...
Mit
letzter Willenskraft griff er nach der Hand die sich wieder gefährlich dicht an
seinem Ohr befand. „Nein! ...... Jim! ..." keuchte er und öffnete die
Augen. Atmen, kontrolliere deinen Körper. Nach drei tiefen Atemzügen setzte er
sich auf, doch ließ Kirks Hand nicht los. Er öffnete die Augen und blickte in
Kirks Augen. Traurigkeit? Hatte er ihn traurig gemacht?
„Jim,"
seine Stimme klang heiser und leise. Er räusperte sich, „Die Ohren ...... sind
abgesehen vom Hörvermögen auch mit vielen weiteren Sinneszellen ausgestattet.
Sie gelten als ....", wieder räusperte er sich, traute seiner Stimme nicht
und sprach leiser weiter, „ als .... leicht erregbare ...." er fand keine
Worte. Sah nur Kirks Augen, die ihn verwundert fokussierten. Konnten Augen so
groß werden? Kontrolle Spock. Ein vulkanisches Kind hatte mehr Kontrolle.
„Oh...."
antwortete Kirk. Wieder lächelte er. „Und, mein Freund? War es so
schlimm?"
Er
beobachtete wie Spock den Kopf schräg legte, dann richtete sich sein Blick auf
eine Stelle an der Wand hinter Kirk. „Nein!!", flüsterte er schließlich
leise. Fast zu leise, doch Kirk hörte es. „Es war ...", Spock senkte den
Blick und sprach nicht
weiter.
Einen Moment konnte man nichts hören außer ihren eigenen Atem.
Langsam
hob Kirk seine freie Hand und legte sie sanft an Spocks Gesicht, drehte es
langsam zu sich hoch. Spock ließ es geschehen und ihre Blicke trafen sich
wieder. Gott, er sieht so ängstlich und verwirrt aus, dachte Kirk als er die
weit offenen dunklen Augen ansah.
„Spock,"
flüsterte er leise. „Mein Freund, ..... mehr als mein Freund .... du nennst es
T´hy´la ...... ich bin ein Mensch und nenne es Liebe. Spock ich habe auch Angst
..... es falsch zu machen ......," Kirk schluckte, glaubte sich in den
dunklen Augen zu
verlieren.
„Ich begehre dich, deinen Geist, deinen Körper ..... alles was Spock ist, was
du bist, wer du bist .... Spock ich liebe dich, .... ich weiß nicht wie ich es
anders sagen soll. Ich ...." Kirks Stimme versagte ihm den Dienst. Er
schloss kurz die Augen und zwang seine Lungen zu atmen. Nun war es raus. Er
strich Spock sanft über die Wange und ließ seine Hand sinken.
Spock saß
einen langen Moment ohne Regung. Starrte Kirk ungläubig an. Was ging hinter
diesen dunklen Augen vor? Unendlich langsam hob Spock seine Hand und berührte
mit den Fingerspitzen Kirks Schläfen. So sanft, das er es kaum spürte, dennoch
konnte er deutlich die Wärme fühlen die von den Fingern ausging.
Spock
hatte die Frage nicht ausgesprochen, doch Kirk konnte sie deutlich in den Augen
ablesen. „Ja", flüsterte er und schloss die Augen, wartete.
Er musste
nicht lange warten. Sanft konnte er Spocks Präsenz spüren, wie sie sich
vorsichtig in seinem Geist vortastete. Er umschloss sie mit seiner Liebe die er
in diesem Augenblick fühlte – vorsichtig und zaghaft zunächst. Spock wich nicht
zurück, kam vorsichtig näher und Kirk fühlte wie Spock seine Gefühle umschloss.
Plötzlich fühlte er sich wie in einem warmen Kokon badend. Geschützt und
umschlossen,
geliebt
und geachtet und begehrt. Begehrt? Es waren Spocks Gefühle. So stark? Kirk
griff danach und ließ den Damm seiner Gefühle brechen, badete Spocks Präsenz in
allem was er für ihn empfand.
Spock zog
mit einem Keuchen seine Hand zurück. „Es ist wahr ....," so als könne er
es nicht glauben. „Jim, ich ..... sie sind der Captain ... du bist .... ich
konnte nicht ..." Spock stotterte und kämpfte mit den richtigen
Formulierungen.
„Shhh,
Spock." Kirk lächelte und strich über eine der elegant geschwungenen
Augenbrauen und ließ seine Hand wieder zu einem Ohr wandern. „Deine Ohren haben
eine magische Anziehungskraft Spock." Kirk berührte die Spitze und ließ
seinen Finger kleine Kreise darum ziehen.
„Offensichtlich!"
flüsterte Spock leise und lehnte sich in die Berührung. Seine Augen schlossen
sich und er atmete schneller. „Und offensichtlich haben sie eine direkte
Verbindung zu anderen neuralen Zentren in ....." er konnte nicht weiter
sprechen, denn in diesem Moment berührten Kirks Lippen sanft die seinen. So
weich und salzig, feucht und so - Jim. Noch während er den Geschmack
analysierte und
versuchte
seiner unkontrollierten Gefühle Herr zu werden schob sich Kirks Zunge zwischen
seinen Lippen durch und tastete probierte und fand seine.
Spocks
Welt explodierte in einem Meer von Feuer. Er fürchtete das Bewusstsein zu
verlieren und doch konnte er der Sensation nicht widerstehen. Seine Zunge
erforschte wie von allein das unbekannte Terrain, die Hand Jims an seinem Ohr
schien zu brennen und sein Körper verlangte nach .... .
„Jim!!"
keuchte er und sog begierig Sauerstoff in seine Lungen.
Kirk
grinste, ließ aber Spocks Ohr nicht los. „Du musst schon daran denken zu atmen
Spock." Wie wunderschön er war, die Haare ein wenig durcheinander, die
vollen Lippen von dem Kuss leicht angeschwollen und die Augen dunkel wie tiefe
Seen. Kirk drückte ihn sanft auf das Bett zurück und legte sich auf die Seite
neben Spock.
„Sir, ....
Jim.... ich weiß nicht ..."
„Was weißt
du nicht?" flüsterte Kirk in ein spitzes Ohr was verlockend nah direkt vor
seinen Lippen war.
„Ich kann
nicht .... ohhhh, ...." Spock stöhnte und sein Körper bäumte sich auf als
Kirks Lippen die Spitze seines Ohres umschlossen. Er war es, er brachte Spock
dazu das er erregt war. Kirk war fasziniert von Spocks heftiger Reaktion.
„Was
kannst du nicht Spock?" murmelte Kirk in das vulkanische Ohr und wanderte
mit seiner Zunge weiter.
Spock
atmete heftig und kämpfte um Worte, „Jim .... Jim ..... ich habe noch
nie......aaahh," ein leiser Schrei als Kirk begann an der Spitze des Ohres
zu saugen und sie leicht mit der Zunge umkreiste.
„Du meinst ……. Sex?" Kirks Hand suchte einen
Eingang unter Spocks Robe und fand ihn. Langsam strich er mit einem Finger
Spocks Brustkorb herauf, fühlte die bebenden Muskeln und fand schließlich eine
Brustwarze, die er sanft umkreiste. Der Vulkanier antwortete nicht, deutete
jedoch ein Nicken an. War das möglich?
Kirk ließ
von Spocks Ohr ab und richtete sich etwas auf um Spock anzusehen. Die schwarzen
Haare waren durcheinander, die Augen geschlossen und der Mund leicht geöffnet.
Er atmete flach und war angespannt, lag kerzengerade auf dem Bett, scheinbar
völlig konzentriert auf seine Körper. In seinem Slip war deutlich eine
Wölbung
auszumachen.
„Spock,
sieh mich an." Kirk zwang sich dazu seine neugierigen Finger an Spocks
Brustkorb still zu halten und langsam öffnete der Vulkanier seine Augen, drehte
seinen Kopf zu ihm.
„Jim, ich
.... es tut mir leid, aber ...", begann Spock, doch Kirk schüttelte mit
dem Kopf und unterbrach ihn. „Spock, ist es angenehm wenn ich dich
berühre?"
„Ja",
ein zaghaftes Flüstern. Kirk lächelte und nickte, „Und ...... Ist es das was du
möchtest?"
Einen Moment
Zögern und Kirk konnte es hinter den dunklen Augen arbeiten sehen, dann ... die
Augenbraue, fragend. „Jim, wie kann ich wissen das ich etwas möchte, wenn ich
nicht weiß was es ist, das ich möchte?"
Kirk
brauchte einen Moment um zu begreifen was Spock gerade gesagt hatte. Er hatte
noch nie Sex gehabt? Und das Pon Farr? Konnte er überhaupt Sex haben außerhalb
dieser Zeit?
„Spock,
als du im Pon Farr warst," eine Falte entstand auf Spocks Stirn und Kirk
wusste, dass ihm dieses Thema unangenehm war. Mehr als nur unangenehm. Doch er
musste es fragen, „... was hast du da gefühlt. Und ich meine *gefühlt*!"
Spock
überlegte einen Moment, „Da waren .... Verlangen, Erregung, Unruhe, Aggression,
Schmerzen, Fieber, mein Blut hat gebrannt und ...."
„Und?"
bohrte Kirk weiter.
„.....und
Scham, Verlust von Kontrolle." Spock flüsterte es und schloss seine Augen.
„Was
fühlst du jetzt, wenn ich dich berühre Spock?"
„Es .....
ist anders .... mein Blut brennt, auch jetzt noch, da ist Verlangen, Erregung,
ich kann es nicht kontrollieren und doch .... es ist anders. Weil du es bist,
der diese Gefühle auslöst. Es ist ...... Ja! Es ist das was ich möchte,
...." Spock sprach mit
geschlossenen
Augen und drehte schließlich seinen Kopf wieder zu ihm und sah ihn an.
„Ja!"
Kirk nestelte
seine Hand unter der Robe hervor und strich einige von Spocks Haaren glatt. Er
beugte sich vor und hauchte Spock einen Kuss auf sie Stirn. „.....dann entspann
dich Spock, lass es geschehen und .... " Kirks Lippen waren schon wieder
an einem spitzen Ohr angekommen, „.... denk nicht so viel."
Er sog an
der flexiblen verlockenden Ohrspitze und wurde mit einem geseufzten,
„Jiiiiim", belohnt.
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Eigentlich finde ich fast das hier ein schönes Ende wäre *seufz*
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