Illusion oder Wirklichkeit?
2002
Serie: TOS, TOS/TNG, TOS/DS9
Code: NC-17
Feedback: tlen11@freenet.de
Summe: Scotty hat ein Faible für gewisse Captains.
Paramount/Viacom gehört
das ganze Star Trek Universum plus Inventar. Ich habe mir nur einen Teil davon
für ein bisschen Spaß ausgeborgt. Keine Rechte sollen verletzt werden. Keine
Kohle wird damit gescheffelt. Es ist nur "fanfiction" und wer zu jung
ist oder sich am Thema stört, sollte wo anders spielen gehen.
Vielen Dank an Lady
Charena fürs Beta.
„Ist sie nicht eine Schönheit?“ Das stolze Lächeln James T.
Kirks wurde mit einem enthusiastischen Nicken seitens seines Chefingenieurs
beantwortet. Montgomery Scott sah sich auf der leeren Brücke der Enterprise um.
Blinkende Schaltpulte und glänzende Monitore kündeten von der Kraft und
Energie, die in ihren Eingeweiden pulsierte, selbst jetzt, im stählernen Griff
des Raumdocks. Ja, sie war noch immer ein Schiff, auf das ein Mann stolz sein
konnte – ungeachtet all der Strapazen, die sie während ihrer langen Missionen
hatte durchmachen müssen.
Er wandte sich wieder zu seinem langjährigen Captain um.
Kirk lehnte an seinem Stuhl, streichelte liebevoll über dessen glatte
Oberfläche. „Ja, Sir. Eine wunderschöne, silberne Lady, die alles hat, was ein
Mann sich nur wünschen kann“, bestätigte Scotty.
„Du bist der Einzige, der das versteht.“ Kirks Augen
glänzten, als er den Schotten musterten. „Weißt du, dass ich viele Jahre lang
auf dich eifersüchtig war?“
„Eifersüchtig? Warum?“ Scotty runzelte überrascht die Stirn.
„Weil ich das Gefühl hatte, du wärst ihr näher als ich. Du
arbeitest quasi in ihrem Inneren, an ihrem Herzen, während ich nur hier oben
sitze, in ihrem Hirn.“ Kirk trat auf Scotty zu, ignorierte dessen überraschten
Blick. „Aber mittlerweile weiß ich, wie schön es ist, wenn jemand meine Liebe
teilt.“
Er war nun ganz nah und Scotty konnte seinen leicht beschleunigten
Atem hören. Ein Hauch von Erregung lag in der Luft. Sein Blick wanderte wie
magisch angezogen zu Kirks Schoß und er war keineswegs überrascht, dort eine
eindrucksvolle Wölbung vorzufinden.
Der Captain quittierte den Blick mit seinem berühmten,
charmanten Lächeln, dann deutete er zu seinem Stuhl. „Was meinst du, Scotty,
wollen wir unsere Liebe zu ihr zelebrieren? Du bist der Einzige, der es wert
ist, ihren Altar zu weihen.“
Der Chefingenieur zögerte keinen Moment, bevor er eine
nickende Antwort gab. Es schien richtig zu sein, ihrer einzig wahren Liebe
gemeinsam zu huldigen, hier in ihrem Kommandozentrum. Und so zog er wie
selbstverständlich seine Schuhe aus, streifte Hose und Unterhose ab. Auch der
Captain hatte sich mittlerweile von der Hüfte abwärts entkleidet.
Scotty beugte sich über den Kommandostuhl und holte tief
Luft. Er glaubte einen Duft von Macht und Abenteuer wahrzunehmen, der all das
symbolisierte, was sie zusammen mit diesem Schiff erlebt hatten. Hinter sich
hörte er Kirk erregt seufzen, als dessen Hände begannen, seine Pobacken zu
kneten. Er verschwendete nicht viel Zeit auf ein Vorspiel, was auch nicht nötig
war, denn fast automatisch hatte sich Scottys Glied angesichts der Vorfreude
auf das Kommende versteift. Den Rest besorgte er selbst mit der linken Hand
selbst, während er sich mit rechts auf dem Sessel abstützte.
Kirks Männlichkeit presste gegen seine Öffnung, Scotty
erbebte vor Erregung...
„Computer, Captain Kirk eliminieren.“
Wo er eben noch Fülle versprechende Härte gespürt hatte, war
plötzlich nichts mehr. Scotty drehte sich herum und sackte in den Sessel. Als
er die Augen hob, begegnete er dem Blick von Jean-Luc Picard.
Der Captain der neuen Enterprise lächelte ihn an. „Von
diesem Talent Kirks steht aber nichts in den Geschichtsbüchern.“
Zu seiner Überraschung fühlte Scotty sich keineswegs
peinlich berührt. Immerhin saß er von der Hüfte an nackt im Kommandosessel und
war gerade beim Sex mit seinem ehemaligen Captain erwischt worden. Doch Picard
schien ein verständnisvoller Mann zu sein.
„Er war ein Mann mit vielen Talenten“, antwortete Scotty.
„Doch dies war leider nur ein Wunschtraum. Ihre Holodecks sind wirklich eine
faszinierende Erfindung.“ Und ich habe mich einsam gefühlt, ergänzte er in
Gedanken, gestrandet im falschen Jahrhundert, auf der falschen Enterprise,
wissend, dass seine Freunde längst tot waren – er hatte Heimweh.
„Ich verstehe.“ Picard nickte und ging plötzlich vor ihm in
die Hocke. Scotty blickte ihn überrascht an, als die Hände des anderen sanft
über seine Schenkel glitten. „Aber die Realität ist noch viel besser.“
Er wusste nicht, was er sagen oder tun sollte, als sich
unerwartet die Lippen des anderen Mannes über sein noch immer halb-erigiertes
Glied schlossen und es rasch wieder zu voller Härte saugten. Doch es schien
richtig zu sein. Dies war eine andere Enterprise und ein anderer Captain - ein
Diplomat, der auf dem ersten Blick so gar nichts mit dem Abenteurer Kirk
gemeinsam zu haben schien - und doch haftete auch ihm diese Aura von Draufgängertum
gepaart mit wachem Intellekt und unfehlbarem Instinkt an, die wohl alle großen
Kommandanten auszeichnete.
Der Anblick seines im Munde des anderen verschwindenden
Organs war fast zu viel für ihn, er stöhnte auf und schloss die Augen.
„Computer, eliminiere Captain Picard.“
Scotty öffnete die Lider wieder und starrte in die dunklen
Augen eines hochgewachsenen, bärtigen aber glatzköpfigen Fremden, der ihm
irgendwie seltsam vertraut vorkam. Und diesmal errötete er.
„Wussten Sie nicht, dass die holographische Nachbildung
lebender Personen verboten ist?“ Die Stimme des anderen klang bestimmt, aber
nicht unfreundlich.
„Nein“, antwortete Scotty, obwohl er sich fast so etwas
gedacht hatte. Immerhin hatte dieser kleine Ferengi-Barkeeper es sich gut
bezahlen lassen, als er ihm erklärte, welches spezielle Holodeck-Programm er im
Sinn hatte. Doch nach Wochen einsam und allein in dem Shuttle, das Picard ihm
„geliehen“ hatte, war ihm der Preis egal gewesen. Er hatte nun mal schon immer
ein gewisses Interesse an den Captains der Schiffe namens Enterprise – was
diese leider so gar nicht erwiderten.
„Es ist schlimm genug, dass Sie Captain Kirks Andenken auf
diese Weise in Frage gestellt haben, aber Captain Picards Person zu benutzen...“
„Es war nur eine harmlose Fantasie. Es kommt nicht wieder
vor.“ Scotty erhob sich und griff nach seiner Hose, doch der Fremde zog sie ihm
aus der Hand.
„Die brauchen Sie noch nicht“, sagte er mit seidener Stimme.
„Möchten Sie nicht lieber einige reale Erinnerungen auffrischen?“
Scotty runzele die Stirn. „Wer sind Sie?“, fragte er.
„Ich bin Benjamin Sisko, der Kommandant dieser Station.
Erinnern Sie sich nicht mehr an mich?“ Der Fremde schien enttäuscht zu sein.
Doch Scotty schüttelte den Kopf. „Sie kommen mir bekannt
vor, aber ich war garantiert niemals zuvor hier. Diente vielleicht Ihr
Großvater auf der Enterprise?“
„Wir haben uns schon einmal getroffen“, antwortete Sisko und
die Art und Weise, wie er es mit seiner tiefen Stimme sagte, sandte wohlige
Schauer durch Scottys Körper und ließ ihn ganz vergessen, dass er noch immer
halbnackt dastand.
Es gab nur eine logische Erklärung. „Zeitreise?“
Sisko nickte. „Erinnern Sie sich an die Station K-7 und die
Tribbles?“
Scotty lächelte. „Natürlich.“ Dies war eines ihrer eher
amüsanteren Abenteuer gewesen. Und plötzlich wusste er auch, woher er Sisko
kannte. Eine enge Jeffriesröhre, ein Fänhrich, den er nie zuvor an Bord gesehen
hatte und der statt eine Antwort auf die Frage, was er denn dort ohne Auftrag
tue, zu geben, ihm erst den besten Blow-job seines Lebens und es ihm dann in
einer Art und Weise besorgt hatte, die ihm das alte Sprichwort von den besser
ausgestatteten Menschen afrikanischer Herkunft glauben ließ.
Er konnte nicht verhindern, dass ihm bei dem bloßen Gedanken
daran erneut heiß wurde und sich zwischen seinen Schenkeln etwas regte. Sisko
beobachtete ihn genau und quittierte seine Reaktion mit einem Lächeln. „Ich
sehe, Sie erinnern sich.“
Ohne Widerstand ließ sich Scotty von ihm wieder Richtung
Sessel dirigieren und darüber beugen. „Warum haben Sie das damals getan?“,
fragte er, als eifrige Hände seinem Rücken hinab glitten, um anschließend seine
Pobacken zu massieren.
„Sagen wir, ich wollte mir auch einen Traum erfüllen und möchte
es jetzt wieder tun.“ Scotty stöhnte auf, als Sisko plötzlich hinter ihm in die
Hocke ging und mit seiner Zungenspitze die verborgene Öffnung liebkoste. Eine
starke Hand glitt gleichzeitig um seine Hüften und begann sein Glied zu
massieren.
„Ist die Realität nicht besser als eine Simulation?“, fragte
Sisko, als er sich wieder aufrichtete.
Scotty nickte, doch dann kam ihm ein Gedanke. Was, wenn auch
dies nur ein weiterer Baustein der Simulation war? Wer mochte schon genau zu
sagen, wie diese neumodischen Sachen arbeiteten. „Sind Sie wirklich real?“,
fragte er, als er Siskos Härte gegen sich pressen spürte.
Ein leises Lachen erklang, begleitet von einem kraftvollen
Eindringen. „Ich werde Ihnen zeigen, wie real ich bin.“
-Ende-