Der
Handschuh
T’Len
2007
Fandom: Inspektor Jury
Charaktere: Jury/Plant
Kategorie: NC-17, Humor
Anmerkung: Spielt während des Buches „The Old Wine Shade“
Feedback: tlen11@freenet.de
Summe: Melrose’ Handschuhtick greift weiter um sich.
Disclaimer: Die Rechte der in dieser
Fan-Story verwendeten geschützten Namen und Figuren liegen bei den jeweiligen
Inhabern. Eine Kennzeichnung unterbleibt nicht in der Absicht, damit Geld zu
verdienen oder diese Inhaberrechte zu verletzen. Vielen Dank an Lady Charena
fürs Beta.
„Ziehst du die Dinger jetzt
nicht mal mehr im Bett aus?“ Kopfschüttelnd stand Richard Jury in der Tür
seines Schlafzimmers, nicht mehr als ein Handtuch, dass er um die Hüften
geschlungen hatte, an. Sein Haar war noch nass von der Dusche, die er gerade
genommen hatte.
Melrose Plant lag nackt auf
seinem Bett. Das heißt nackt, bis auf das Paar schwarzer Lederhandschuhe, das
er sich gerade übergestreift hatte.
„Ich ziehe sie an nicht
aus“, erwiderte Melrose und hielt seine Hände von sich gestreckt, um sie zu
begutachten. Er lächelte zufrieden.
Richard schüttelte den Kopf,
ließ das Handtuch fallen und setzte sich aufs Bett. „Meinst du nicht, du
übertreibst deinen Handschuhtick langsam ein bisschen?“
Melrose zog einen
Schmollmund. „Das ist kein Tick“, erwiderte er pikiert. „Ich achte nur auf
gepflegte Garderobe.“
„Du kaufst, wie viel? 20? 25
Paar, wenn du zwei Tage in Florenz bist? Und du sagst, das sei kein Tick.“
„Es waren nur zwölf“,
erwiderte Melrose.
Richard blickte ihn
zweifelnd an.
“Okay, beim ersten Mal, und zehn beim zweiten Einkauf“, räumte Melrose ein.
„Aber das sind alles Geschenke für Freunde.“
Melrose hatte, als er vor
einiger Zeit Marshall Trueblood auf einer Reise nach Florenz begleitete, am
Ponte Veccio einen entzückenden kleinen Handschuhladen entdeckt, der einfach
exquisite Arbeiten anbot. Schon damals hatte er sich nur schwer wieder von dem
Geschäft losreißen können und reichlichst beim Kauf zugeschlagen. Als Jury ihn
nun bat, in der Nähe von Florenz mit jemanden zu sprechen, der mit seinen
aktuellen Ermittlungen in Zusammenhang stand, war Melrose nur allzu bereit
gewesen, die Reise nach Italien anzutreten. Natürlich hatte sein erster Weg ihn
in den Laden geführt und auch der letzte vor seiner Abreise.
„Du hast gar nicht so viele
Freunde“, erwiderte Jury.
Melrose beschloss, das Thema
zu wechseln. Er hielt Richard ein paar dunkelblauer Handschuhe hin. „Zieh die
an“, bat er.
Jury schüttelte den Kopf.
„Ich werde deinen Tick nicht mitmachen:“
Melrose setzte sich auf und
legte seine Hände auf Richards nackte Brust, strich sanft darüber hinweg. „Spür
doch mal, wie toll sich das Leder auf der Haut anfühlt“; flüsterte er. „Ist das
nicht einfach geil? Komm, mach es mir zu Liebe.“ Er beugte sich nach vorn und
küsste Richard, ließ dann seine Lippen den Hals entlang gleiten, bis zum
Adamsapfel, der sich unter der zärtlichen Berührung hob und senkte. Seine
behandschuhte Hand drückte sanft gegen Richards Brustwarzen. Die andere
wanderte tiefer, in seinen Schritt.
Richard seufzte. „Na gut“,
sagte er schließlich. „Aber nur ein Mal:“
„Danke, Schatz:“ Melrose
drückte ihm noch einen Kuss auf die Lippen und dann die Handschuhe in die Hand.
Während Richard sie sich
überstreifte, ließ sich Melrose zurück aufs Bett sinken. „Berühr mich“,
wisperte er. „Überall.“
Richard kniete sich über
Melrose Schenkel und ließ seine Hände langsam über den Oberkörper seines
Freundes wandern. Melrose schloss die Augen und seufzte zufrieden.
///
„Steck mir einen Finger
rein“, bat Melrose Minuten später. Er hatte sich mittlerweile auf den Bauch
gedreht. Nun hob er sein Hinterteil Jury auffordernd entgegen.
Richard beugte sich über
Melrose, flüsterte heißer und dicht an seinem Ohr: „Ich würde dir viel lieber
etwas anderes reinstecken. Etwas Großes und Hartes.“
„Bitte.“ Unruhig rieb sich
Melrose am Laken. „Was meinst du, ob man auch Bettlaken aus Leder machen
könnte? Und Kondome? Ich würde es gern überall spüren.“
Richard seufzte. „Du spinnst
wirklich“, sagte er. Doch er begann Melrose’ Backen mit seinen behandschuhten
Händen zu kneten, ließ dabei seinen Daumen immer wieder die Spalte dazwischen
necken.
Melrose stöhnte und
versuchte sich Richard entgegenzupressen. Doch der entzog sich ihm geschickt
wieder. Plant murrte frustriert. „Mach schon“, knurrte er. „Steck ihn endlich
rein:“
Da klingelte das Telefon.
“Geh nicht ran“, sagte Plant.
Doch Jury stand auf. „Es könnte wichtig sein.“
Frustriert drehte sich
Melrose auf den Rücken als Richard das Schlafzimmer verließ.
„Danke, dass Sie gleich
angerufen haben, Wiggins“, hörte er seinen Freund im Nebenzimmer sagen. Melrose
verfluchte den Sergeant. Hatte der Mann denn gar kein Gefühl für Anstand und
Timing? Nur noch ein paar Minuten. Er war so nah dran gewesen, wenn Richard ihm
nur endlich einen Finger rein gesteckt hätte.
Diese Handschuhe fühlten
sich einfach zu gut an. Er konnte gar nicht genug von dem Gefühl das weichen
Leders auf seinem nackten Körper bekommen. Und er wollte das auch in sich
spüren. Er streichelte über seine erhitzte Haut. Das Leder war kühl und glatt
und sehr erotisch. Seine Hand wanderte tiefer, schloss sich schließlich um sein
steifes Glied. Melrose rieb den Schaft entlang, ließ seinen Daumen dann über
die Spitze kreisen. Er schloss die Augen und stöhnte. Gott, war das gut.
Wo blieb nur Richard? Was
hatten die solange zu besprechen? Er war so verdammt geil und wollte endlich
kommen, mit Richards Händen überall an und in seinem Körper. Wenn sein Lover
sich nicht wieder blicken ließ, musste er sich halt notgedrungen in der
Zwischenzeit selber berühren, entschied er.
Während seine rechte Hand
weiter sein Glied stimulierte, wanderte die Linke streichelnd über seinen
Körper. Schließlich drehte er sich auf die Seite, um sein Hinterteil besser
erreichen zu können. Sein Zeigefinger neckte sein Loch. Er pumpte heftig in
seine rechte Hand, während er den Finger in sich drückte.
Melrose schrie auf und kam.
„Konntest du nicht auf mich
warten.“ Jury stand in der Tür und schüttelte tadelnd den Kopf.
Melrose schnappte nach Luft,
al sein Orgasmus langsam verebbte, dann blickte er auf seine rechte Hand über
die sein Samen ran.
Er hob die Hand und seufzte
betrübt. „Verrat mir lieber, wie ich die Spermaflecken wieder aus meinem
Handschuh kriege.“
Ende