Diensteifer
T’Len
2004
Fandom:
Kung Fu – The Legend Continues
Paarung:
Strenlich/Blake
Altersangabe:NC-17
Hinweise:
Auch das nicht ganz ernst gemeint
Feedback: tlen11@freenet.de
Summe:
Der Einsatz ging wohl nach hinten los.
Disclaimer: Leider gehören mir die Jungs und Mädels nicht. Ich habe sie nur für ein bisschen Fanfiction-Spaß ausgeborgt. Damit sollen keine Urheberrechte verletzt werden. Und natürlich wird damit nichts verdient. Beachtet die Altersangabe und geht wo anders spielen, wenn ihr zu jung seit oder euch am Thema stört. Vielen Dank an Lady Charena fürs Beta.
"Na Süße, darf ich dir einen Drink spendieren?"
Henry Blake starrte auf die lederbehandschuhte Hand, welche
sich bei diesen Worten auf seinen nackten Oberschenkel gelegt hatte und seufzte
innerlich. Wer er denn der einzige interessante Kerl in diesem Schuppen hier,
so dass jeder ihn anmachen musste? Zumindest kam es ihm so vor. Seit fast zwei
Stunden saß er nun schon auf dem Barhocker, was angesichts seines knappen Rockes
ein mehr als unbequemes Unterfangen war, und hielt sich an einem einzigen Drink
fest. Immerhin war er im Dienst. Leider.
Ehrlich gesagt, hatte er die Nase voll. Er war müde und
hungrig, die Füße taten ihm in diesen verdammten Pumps weh und überhaupt wollte
er nur noch raus aus diesen Fummeltrinenklamotten und rein in seinen
ordentlichen Anzug. Aber Dienst war nun mal Dienst.
Seit zwei Wochen terrorisierte eine Bande die Bars in
Chinatown. Schon vier waren überfallen und ausgeraubt worden. Auch wenn bisher
Gott sei Dank alles ohne Opfer abgelaufen war, saß natürlich die
Bürgermeisterin dem Comissioner und dieser Captain Simms und diese damit ihren
Mitarbeitern im Nacken, wenn schon nicht sofort die Täter, so doch wenigstens
eine Spur zu ihnen zu finden. Dummerweise hatte bisher selbst Peter Caines
bester Informant Donny Double-D nicht den geringsten Hinweis liefern können. So
blieb ihnen nichts anderes übrig, als persönlich alle Bars abzuklappern, in der
Hoffnung, das wenigstens einer von ihnen zur richtigen Zeit am richtigen Ort
sein würde, um wenn schon nicht die Täter zu stellen, so doch wenigstens eine
brauchbare Beschreibung liefern zu
können, mit der sie dann arbeiten konnten. Bisher war leider aus den geschockten
Barbesuchern und dem Personal nichts Brauchbares heraus zu bekommen gewesen.
Nun mochte man ja meinen, mit ganz offiziellem Auftrag den
ganzen Abend in einer Bar abzuhängen, sei das reinste Vergnügen. Aber weit
gefehlt. Besonders für Henry Blake. Er hatte natürlich wieder die stadtbekannte
Transvestitenbar zugeteilt bekommen. Weil er bei Undercovereinsätzen im Kleid
immer so eine gute Figur mache, hatte Chief Strenlich zweideutig gesagt und
dabei vielsagend gegrinst. So dass Henry sich schon fragte, ob er vielleicht
etwas von seinen sexuellen Vorlieben ahnte. Normalerweise hätte er ja durchaus
nichts gegen die Gesellschaft anderer Männer gehabt, aber doch nicht diese
Fummeltrinen. Er stand nun mal auf echte Kerle. Solche wie Frank, aber der war
ja wohl leider hoffnungslos hetero. Und selber konnte er auf diesen ganzen
Schminkkram auch gern verzichten. Mal ganz davon abgesehen, dass es schwierig
war zu flirten, während man aufmerksam die ganze Bar und ihre Gäste beobachten
musste.
Deshalb wollte er auch das aktuelle Angebot ablehnen, bis er
aufblickte und gewahr wurde, wer da vor ihm stand: Frank Strenlich
höchstpersönlich und im hautengem Lederoutfit. Henry wurde plötzlich sehr heiß
und er murmelte seine Zustimmung.
Frank winkte dem Barkeeper. "Für mich einen doppelten
Whisky und für meine Freundin hier (er deutete auf Blake) noch mal
dasselbe." Blake hätte ja auch lieber einen ordentlichen Drink anstelle
dieses bunten Cocktails, er konnte sich nicht mal erinnern, was er vor einer
Ewigkeit, wie es ihm schien, ursprünglich bestellt hatte, gehabt, aber das
passte nun mal nicht zu seiner Rolle. Somit stieß er gehorsam mit dem Glas, das
der Barkeeper - ein schmächtiger Typ im Glitzerlook - vor ihm hinstellte, mit
Frank an.
Er wollte gerade fragen, warum Frank, der seines Wissens nach
einen freien Tag hatte, in die Bar gekommen war, ob es vielleicht neue
Entwicklungen in dem Fall gab? Vielleicht hatten die Kollegen ja erfahren, dass
diese Bar das nächste Ziel der Bande sein würde und Strenlich war als
Verstärkung gekommen.
Doch da fragte Strenlich unvermittelt, sein Mund dicht an
Henrys Ohr, seine Hand wieder auf dem Oberschenkel: "Wie heißt du denn,
Süße?"
Henry stutzte und überlegte fieberhaft, was das sollte.
Entweder erachtete Frank es als nötig, mit ihrer Darbietung besonders
vorsichtig zu sein und aus irgendeinem Grund nicht das geringste Anzeichen zu
liefern, dass sie sich kannten, oder er hatte ihn tatsächlich nicht erkannt.
Henry fiel ein, dass Strenlich ihn ja gar nicht in seiner Verkleidung gesehen
hatte. Hielt er ihn etwa wirklich für eine Frau? Nein, unmöglich. Frank musste
wissen, was das für eine Bar war. Außerdem stieß seine Hand unterm Rock gerade
auf etwas, was jeden Zweifel am Geschlecht seines Besitzers ausräumen musste.
"Henriette", hauchte Blake, weil ihm vor
Überraschung nichts Besseres einfiel.
"Ein schöner Name für eine schöne Frau", flüsterte
Frank and knabberte zärtlich an Henrys Ohr, während seine Hand Henrys Glied
durch den Stoff seines Seidenslips streichelte.
Blake wurde noch heißer, soweit das überhaupt noch möglich
war. Was sollte das? Machte Strenlich, glücklich - oder seiner Meinung nach
eher unglücklich - geschiedener Vater dreier Kinder ihn tatsächlich in einer
Tuntenbar an bzw. machte er die erstbeste Transe hier an und die war zufällig
er?. Henry war verwirrt und. er wusste, lange würde er sich nicht mehr
beherrschen können, nicht wenn Frank ihn weiter so streichelte und zärtlich an
seinem Hals saugte. Er spürte schon, wie sein Schwanz steif wurde.
"Ich bin’s, Blake", flüsterte er deshalb, in der
Annahme, Frank würde dann sofort von ihm ablassen.
Doch der dachte gar nicht daran, im Gegenteil, sein
Streicheln wurde noch intensiver. "Ich weiß", flüsterte er ,
"Und ich bin gekommen, dir den Abend ein bisschen zu versüßen."
Er ließ von Blake ab, sprang vom Barhocker und zog den
anderen mit sich. "Komm", sagte er und strebte zielstrebig auf den
hinteren Teil der Bar zu. Frank stieß eine Tür auf, die auf einen Gang führte,
von dem mehrere Separees abgingen. Blake wunderte sich kurz, warum sein Vorgesetzter
sich hier so gut auskannte, folgte ihm aber stumm. Frank betrat einen der
kleinen Räume und schloss ihn ab.
Henry sah sich kurz um. Ein Sessel, ein kleiner Tisch, auf
dem allerlei "Spielzeug" stand und eine Ottomane waren die einzigen
Möbelstücke. Das Licht war gedämmt. Frank hatte schon seine Hose geöffnet und griff
nun nach Henrys Slip, um ihn nach unten zu streifen. Dann bedeutete er Henry,
sich über den Sessel zu beugen und den Rock hoch zu schieben.
"Du ahnst gar nicht, wie lange ich mir schon deinen
sexy Hintern gewünscht habe", sagte Frank und griff sich eine Tube vom
Tisch. "Du willst es doch auch, nicht wahr?"
Blake konnte nur nicken, beim Blick aufs Franks stolze
Männlichkeit hatte es ihm glatt die Sprache verschlagen. Frank hielt sich nicht
lange mit einem Vorspiel auf, schmierte sich ein und ging dann hinter Blake in
Stellung.
"Ich fick dich jetzt so durch, dass du nie wieder einen
anderen willst“, flüsterte er in Henrys Ohr, als er in ihn eindrang.
Blake stöhnte auf und glaubte Glocken klingen und Sirenen
heulen zu hören, als Frank unverzüglich in ihn zu pumpen begann. Es dauerte
eine Weile, bis er realisierte, dass die Geräusche nicht nur in seinem Kopf
sondern Wirklichkeit waren. "Frank, der Alarm", flüsterte er.
Doch Strenlich war so in ihren Akt vertieft, dass Blake es
noch zweimal lauter wiederholen musste, bis er ihn überhaupt hörte
"Welcher Alarm?", fragte Frank und pumpte weiter.
"Der Überfall", stöhnte Blake. "es muss der
Überfall sein."
"Verdammt!" Strenlich war von einem Moment auf den
anderen aus ihm verschwunden und zerrte seine Hose hoch. "Wie sollen wir
das bloß dem Captain erklären?"
Ende