Höhenflüge
T’Len
2008
Fandom: Mit Herz und Handschellen
Charaktere: Leo Kraft/Bernd Fabrius
Kategorie: NC-17
Hinweise: Geschrieben für den Ficathon
2008, Thema: Kink, Sex im Cockpit, Fortsetzung zu Nächtliche Beobachtungen
Feedback: tlen11@freenet.de
Summe: Leo besucht Bernd
bei der Arbeit – mit Folgen.
Disclaimer: Die Rechte der in
dieser Fan-Story verwendeten geschützten Namen und Figuren liegen bei den
jeweiligen Inhabern. Eine Kennzeichnung unterbleibt nicht in der Absicht, damit Geld zu
verdienen oder diese Inhaberrechte zu verletzen. Vielen
Dank an Lady Charena fürs Beta.
Fortsetzung zu Nächtliche Beobachtungen
"Fass bloß nichts an", sagte Bernd Fabrius
hastig angesichts des interessierten Blickes, den sein Freund Leo Kraft auf die
Armaturen des Cockpits warf.
"Spielverderber", murrte Leo, ließ sich
aber brav in den Sitz des Copiloten fallen. "Mir eh ein Rätsel, wie man da
durch blicken kann", fuhr er fort.
"Das geht mir mit deinem Beruf genauso",
erwiderte Bernd lächelnd.
Er setzte seine Kopfhörer auf, betätigte einige der
Schalter und Knöpfe, bevor er sich beim Tower meldete.
Als sich plötzlich eine Hand von hinten auf seine
Schulter legte, zuckte er erschrocken zusammen. "Himmel, Leo, musst du
mich so erschrecken." Er hatte, voll konzentriert in seine Tätigkeit, gar
nicht bemerkt, dass sein Freund wieder aufgestanden und hinter seinem Stuhl
getreten war.
Leo grinste. "Habe ich dir schon gesagt, dass
mich Männer in Uniformen ungeheuer antörnen?"
"Ach deshalb bist du zur Polizei gegangen und
ich dachte doch glatt, weil du der Menschheit etwas Gutes tun wolltest",
erwiderte Bernd sarkastisch.
Leo drückte ihm von hinten einen Kuss auf den Kopf,
dann wirbelte er mit einer raschen Bewegung, Bernds Stuhl herum, sank auf die
Knie und presste seinen Kopf in den Schritt des Freundes.
"Leo", sagte Bernd alarmiert. Er ahnte nur
allzu genau, worauf das ganze hinauslaufen würde, wenn er Leo nicht auf der
Stelle stoppte. Ob er wollte oder nicht, er konnte nicht verhindern, dass sich
sein Atem beschleunigte, als Leo ihn da unten durch die Hose küsste. Trotzdem
sagte er: "Lass das" und versuchte sich, sich Leo zu entwinden.
Doch der hielt ihn jetzt auf dem Stuhl fest. "Du
warst in letzter Zeit so selten zuhause", sagte er, seine Stimme
auffallend gepresst. "Du fehlst mir."
"Du warst aber genauso oft unterwegs",
konterte Bernd.
Leo zog den Reißverschluss von Bernds Hose auf.
"Leo!" Bernd versuchte vergeblich, die
Hände seines Freundes weg zu ziehen.
"Hab dich doch nicht so", erwiderte Leo und
versuchte Bernds Hintern nach oben zu schieben, damit er ihm die Hose herunter
ziehen konnte, während seine andere Hand gegen Bernds Glied presste, das sich,
unter dem Stoff des Slip gefangen, bereits spürbar versteifte. Widerwillig gab
der Pilot nach.
"Wer hat mich denn neulich während einer
Observation im Wagen vernascht? Außerdem, hat das Ding keinen
Autopiloten?"
Bernd war vor einigen Wochen tatsächlich bei einer
nächtlichen Überwachung aufgetaucht, hatte Nina gebeten, sie für eine Weile
allein zu lassen und Leo nach allen Regeln der Kunst verführt. Nicht dass er
dazu viel Überredungskunst benötigt hätte, nachdem sie sich schon eine Woche
lang wegen ihrer unterschiedlichen Arbeitszeiten einander kaum zu Gesicht -
geschweige denn gemeinsam ins Bett -bekommen hatten.
"Himmel Leo, das war mitten in der Nacht, auf
einer einsamen Straße und es war mehr als unwahrscheinlich, dass in den
nächsten Stunden etwas Entscheidendes passieren würde, und kein Cockpit am
helllichten Tag."
Leo antwortete nicht auf den vorgebrachten Einwand,
was vor allem daran lag, dass er gerade den Mund voll hatte. Auch wenn er
verbal protestierte, stieß Bernd sein Glied doch gleichzeitig leidenschaftlich
in Leos Mund. Gott, es war wirklich zu lange her, dass sie es einander richtig
besorgt hatten. Er konnte seine Geilheit kaum beherrschen.
Nur widerwillig schob er Leo von sich, als hinter ihm
ein Summton zu hören war. Bernd drehte sich um und betätigte einige Schalter.
Als er in sein Mikrofon sprach, klang seine Stimme gepresst.
Leo nutzte die Zeit und zog seine Hose und Unterhose aus.
Als Bernd sich wieder zu ihm umwandte, war er gerade dabei, sich ein Kondom
über sein hartes Glied zu streifen.
Leo zog Bernd auf die Füße und in eine feste
Umarmung. Bernd stöhnte auf. Seine Uniformhose schlotterte um seine Knie,
während seine Erektion fast schmerzhaft gegen Leo drückte. Leo presste sich an
ihn und ließ ihn seine Erregung spüren. Nach einem heißen Kuss ließ er von ihm
ab.
"Ich bin im Dienst, Leo", flüsterte Bernd,
als Leo ihm die Hose auszog. Doch gehorsam hob er erst das eine, dann das
andere Bein. "Wenn jemand hereinkommt", wagte er einen letzten
Protest, als auch sein Slip ausgezogen wurde.
Leo drückte Bernd gegen den Stuhl und griff zu einer
kleinen Tube Gleitcreme, die er auf den Fußboden gelegt hatte. "Ich mache
schnell", sagte er gepresst. Gott war er geil, was nicht nur an Bernds vor
Erregung bebender Gestalt lag, die sich ihm so sexy darbot, sondern vor allem
an dem ungewöhnlichen Ort ihres Abenteuers. War die Nummer im Auto schon mehr
als prickelnd gewesen, fand er es nun noch weitaus erregender. Im wahrsten
Sinne des Wortes ein Höhenflug sozusagen.
Hastig bereitete er Bernd mit zwei Fingern vor, dann
drang er in ihn ein. Vorsichtig, um auf keinen Fall die Verbindung zu Leo zu
verlieren, wandte Bernd sich um, als seine Geräte wieder irgendwelche Geräusche
von sich gaben. Er betätigte einige der Schalter. Leo stieß in ihn, keuchte und
stöhnte.
Bernd stützte sich vorsichtig, um ja keinen falschen
Schalter zu betätigen, auf den Armaturen vor sich ab, während Leo immer heftiger
in ihn pumpte.
„Oh Gott, Bernd“, stöhnte er.
„Herr Fabrius, ist bei Ihnen alles in Ordnung?“ Bernd
nahm die Stimme in seinen Kopfhörern nur wie aus weiter Ferne war.
„Ja“, keuchte er. „Ja, natürlich.“ Er räusperte sich,
um seine Stimme einigermaßen unter Kontrolle zu bringen, was nicht einfach war,
zumal Leo gerade seine Hand um Bernds Glied schloss und begann ihn im Rhythmus
seiner Stöße zu pumpen. „Alles roger. Over and out.“
“Schneller”, feuerte er Leo dann an. Weniger, um
fertig zu werden, bevor sie noch erwischt wurden, sondern weil er es einfach
selber nicht mehr aushielt. Leos doppelte Stimulation von innen und außen, war
zuviel. Als Leo sich plötzlich aus ihm zurück zog, kurz bevor er zum Höhepunkt
kommen konnte, stöhnte er frustriert auf.
„Ich will dich küssen“, flüsterte Leo heiser an
seinem Ohr. Er drehte Bernd herum, hob ihn hoch, so dass sein Hintern auf den
Armaturen lag und schlang sich die Beine um die Hüften. Bernd krallte sich an
Leos Schultern fest, als dieser mit einem heftigen Stoß wieder in ihn eindrang.
Er zog Leo zu sich herab und sie küssten sich leidenschaftlich. Als Leo kurz
darauf zu kommen begann, fickte er Bernd fast ins Armaturenbrett.
Ihr orgiastisches Gestöhne wurde plötzlich von einem
ohrenbetäubenden Lärm übertönt. Lautsprecher heulten auf, Lampen blinkten.
„Herr Fabrius!“, rief eine aufgebrachte Stimme in Bernds Kopfhörern.
„Was ist los?“, fragte Leo besorgt und löste sich von
Bernd.
Der wandte sich rasch zu den Instrumenten um und
betätigte hektisch mehrere Knöpfe und Schalter. „Gratuliere. Du hast soeben das
Flugzeug zum Absturz gebracht“, sagte er, noch immer keuchend.
Leo lächelte. „Wie gut, dass es nur ein Simulator
war.“
Bernd seufzte, während er sich nach seiner Hose
bückte. Trotzdem würde er seinem Chef einiges zu erklären haben.
Ende