Hochzeitsnacht
2009
Fandom:
Boston Legal
Charaktere:
Denny Crane/Alan Shore
Kategorie: PG-15
Hinweise: spielt nach der letzten Folge
Feedback:
tlen11@freenet.de
Summe: Alan und Denny sind verheiratet.
Fortsetzung zu Hochzeitswalzer
Disclaimer: Die Rechte der in dieser Fan-Story verwendeten geschützten Namen und Figuren liegen bei den jeweiligen Inhabern. Eine Kennzeichnung unterbleibt nicht in der Absicht, damit Geld zu verdienen oder diese Inhaberrechte zu verletzen. Vielen Dank an Lady Charena fürs Beta.
„Gott, Denny, bist du groß.“
„Bisher hat er noch jede
Frau glücklich gemacht, Alan.“
„Aber ich bin keine...
Frau... Oh Gott... Denny...das... das ist...oh...wow...“
„Alan! Alan, wach auf!“
„Was?“ Alan Shore blinzelte
verwirrt, als sich etwas Hartes in seine Seite bohrte. Im Gegensatz zu seinem
Traum – es war nur ein Traum gewesen, wie er in diesem Moment mit einer
Mischung aus Erleichterung und Enttäuschung feststellte – handelte es sich
dabei „nur“ um den Ellenbogen seines Freundes und frisch angetrauten Ehemannes
Denny Crane. „Was ist denn los, Denny?“, murmelte Alan verschlafen. Er
versuchte, etwas zur Seite zu rücken, denn peinlicherweise hatte sein Traum
sich gewissermaßen manifestiert. Eine Tatsache, die er gedachte unter allen
Umständen vor Denny geheim zu halten und für sich selbst zu ignorieren.
„Was hast du mit mir
gemacht?“, lautete die Gegenfrage.
Alan seufzte innerlich. War
es mittlerweile schon so schlimm mit Denny, dass er sich nicht mal mehr an den
letzten Tag erinnern konnte? „Weißt du nicht mehr? Nemo Bay, unsere Hochzeit,
Shirleys and Carls auch?”
„Natürlich weiß ich das
noch, so senil bin ich nun auch wieder nicht“, gab Denny schnippisch zurück.
„Ich meine, was hast du anschließend mit mir gemacht? Hier im Bett?“
„Häh?“ Nun war es an Alan
verwirrt zu sein.
„Haben wir... du weißt
schon... Humpahumpa?“
Hatte er etwa im Traum laut
gesprochen oder wie kam Denny jetzt ausgerechnet darauf? „Ich kann dich
beruhigen, ich bin nicht über dich hergefallen und habe dir deine
Jungfräulichkeit im Schlaf geraubt.“
Denny seufzte. „Gott sei
Dank.“
„Du weißt schon, dass das
für mich als dein frisch angetrauter Ehemann nicht gerade schmeichelnd klingt?“
Alan erlaubte sich, ein kleines bisschen beleidigt zu wirken. „Du scheinst ja
eine schöne Meinung von mir zu haben.“
„Das meine ich nicht“, erwiderte
Denny. „Ich hatte nur Angst, ich könnte mich an unser erstes Mal nicht mehr
erinnern.“
„Was?“ Alan war sich vage
bewusst, dass er gerade wie alles andere als der brillante Denker, der er vor
Gericht üblicherweise war, wirkte. „Heißt das, du willst mit mir...?“
„Humpahumpa, genau“, fiel
Denny ihm begeistert ins Wort.
“Ähem Denny...“ Alan fehlten die Worte. Das war eine Wendung ihrer Ehe, die er
definitiv nicht erwartet hatte. Immerhin hatte Denny noch vor ein paar Stunden
auf ihrer aller Hochzeitsfeier schamlos Shirley angebaggert.
„Komm schon. Habe ich kein
Recht auf eine Hochzeitsnacht?“
„Jetzt?“, krächzte Alan, dem
eindeutig die Stimme zu versagen drohte.
„Jetzt“, bekräftigte Denny.
„Ich bin bereit.“ Ehe Alan sich richtig versah, hatte Denny seine Hand
geschnappt und dort platziert, wo er genau spüren konnte, wie bereit sein
Ehemann war.
„Gott, Denny, bist du groß.“
„Bisher hat er noch jede
Frau glücklich gemacht, Alan.“
„Aber ich bin keine...
Frau...“ Alan stutzte. Wieso hatte er gerade so ein Gefühl von deja vu? Er
musste immer noch träumen. Das war es! Nur so konnte er sich erklären, dass er
seine Hand gerade dort hatte, wo bei Denny Crane garantiert noch nie ein Mann
zuvor gewesen war. „Denny kneif mich mal. Ich glaub ich träume.“
„Stehst du auf so was?“
“Aua!“
Ende