Titel: Auf schmalem Grat
Serie: Star Trek – TOS
Episode: Ep. 24 (Staffel 2) „The Ultimate Computer /
Computer M5“
Autor: Lady Charena /
März 2002
Charaktere: James T. Kirk, Spock, Dr. Richard Daystrom
Pairing: Kirk/Spock
Rating: Alternate Reality, slash, NC-17 (ab 18)
Worte: 4750
Beta: T‘Len
Summe: Dr. Daystrom testet während des Versuchs mit seinem
neuen Kommando-Computer M5 mehr als nur Jim Kirks Befähigung, Captain der
Enterprise zu sein.
Disclaimer: Star Trek gehört Paramount/Viacom. Bei dieser Story handelt sich um
nicht-kommerzielle Fanfiction, es wird keine Verletzung von Urheberrechten
beabsichtigt.
Jim Kirk lächelte seinem Gast zu, als er sah wie Dr. Daystrom
anerkennend nickte, nachdem er den Brandy gekostet hatte. "Aus meiner
Privatreserve", bemerkte er.
Daystrom erwiderte sein Lächeln und prostete ihm zu.
"Ich dachte, Ihr Erster Offizier würde mit uns essen, Captain Kirk. Er
schien an meinen Konzepten interessiert zu sein."
"Das ist er, Dr. Daystrom, sehr sogar. Aber
Spock wird leider im Maschinenraum benötigt. Es gibt ein kleines Problem mit
der Energieversorgung und Mr. Scott hat ihn um Unterstützung gebeten."
Daystrom stellte das Glas so heftig ab, dass etwas
von seinem Inhalt auf den Tisch spritzte. "Es gibt Schwierigkeiten mit der
Energieversorgung von M5?", fragte er erregt. "Warum wurde ich nicht
informiert?"
Kirk betrachtete ihn erstaunt. "Ich bitte Sie, Dr. Daystrom.
Es besteht kein Grund zur Sorge. Es ist - wie gesagt - nur ein kleines Problem,
eine Irregularität, höchstwahrscheinlich bedingt durch die unterschiedlichen
Designs der Energiekreisläufe von M5 und der Enterprise.
Und da Mr. Spock unser Computerspezialist ist, hat Mr. Scott ihn um eine
Gegenprüfung gebeten. Wir wollen doch nicht, dass es während des Manövers zu
irgendwelchen unangenehmen Überraschungen kommt."
Der Wissenschaftler entspannte sich sichtlich. "Bitte verzeihen Sie mir,
Captain", sagte er mit einem entschuldigenden Lächeln. "Ich stand die
letzten Wochen unter starker Anspannung und habe nur sehr wenig geschlafen. Die
Fertigstellung von M5 verzögerte sich unvorhergesehen und Starfleet bestand auf
absoluter Einhaltung des Termins für das Manöver."
Er lachte etwas gekünstelt. "Auch muss ich gestehen, dass ich etwas nervös
bin. Die Simulationen, denen ich M5 unterwarf, verliefen zwar alle
zufriedenstellend, aber die Einheit dann tatsächlich auf einem Schiff
installiert zu sehen ist eine völlig neue Situation. Wie Sie eben sagten - das
Design des M5 ist vollkommen neuartig und unterscheidet sich von den duotronischen Systemen der Enterprise,
obwohl ich selbst an der Entwicklung dieser ersten Generation von Computern
mitgearbeitet habe."
Daystrom klang, als wäre es ihm fast peinlich,
dachte Jim. Und
mitgearbeitet... er hatte die duotronischen Systeme
praktisch allein entwickelt. Er wirkt zu hektisch und angespannt. Ich frage
mich, ob es wirklich nur der morgige Testlauf ist, oder ob noch mehr dahinter steckt. Ich muss Spock unbedingt
nach seiner Meinung über ihn
fragen, und dieses Mal lasse
ich mich nicht mit einer diplomatischen Antwort abspeisen...
Laut sagte er: "Ich bin sicher, Mr. Spock und Mr. Scott haben alles im
Griff. Darf ich Ihnen noch etwas anbieten?" Er hob die Flasche mit dem
Brandy, doch Daystrom lehnte dankend ab.
Eine Zeitlang aßen sie schweigend weiter. Dann schrillte plötzlich das
Interkom.
Kirk entschuldigte sich und trat an seinen Schreibtisch. "Ja?",
meldete er sich knapp.
"Bitte verzeihen Sie die Störung, Captain", erklang die Stimme seines
Ersten Offiziers aus dem Gerät. "Die Energieversorgung von M5 durch unsere
Systeme ist nun zu 100% erreicht. Ich gehe davon, Doktor Daystrom
wird dies interessieren."
"Danke, Spock, ich werde es ihm mitteilen." Kirk warf einen Blick auf
den Wissenschaftler, doch der schien seinen Gedanken nachzuhängen.
"Spock... wir sind noch beim Abendessen. Wollen Sie sich nicht doch zu uns
gesellen? Ich... würde mich sehr freuen. Dr. Daystrom
bestimmt auch."
Es blieb einen Moment still. Als Spock antwortete, schwang ein schwaches
Vibrieren wie von Bedauern in seinen Worten mit. "Ich würde mich mit Ihrer
Erlaubnis gerne zurückziehen, Captain und noch einige Daten für das morgige
Manöver und den Testlauf von M5 überprüfen. Ich hoffe sehr, dass sich mir
später noch die Gelegenheit ergibt, einige Dinge mit Dr. Daystrom
zu diskutieren."
"Natürlich, Spock." Kirk ließ sich seine Enttäuschung nicht anhören.
"Bis morgen, dann."
"Guten Abend, Captain."
Die Verbindung wurde unterbrochen und auch Kirk schaltete das Gerät ab. Er
kehrte zum Tisch und zu Daystrom zurück, der offenbar
seine Mahlzeit beendet hatte und nun mit dem leeren Glas spielte.
Kirk betrachtete einen Moment sein Essen - und schob dann den Teller von sich.
Ihm war der Appetit vergangen. "Mr. Spock lässt sich entschuldigen, er hat
noch Vorbereitungen für das Manöver zu treffen. Doch ich kann Ihnen mitteilen,
dass die Probleme mit der Energieversorgung vollständig behoben sind." Er
füllte sein eigenes Glas mit einem kleinen Schluck Brandy nach.
Daystrom wandte sich ihm abrupt zu. "Captain
Kirk", sagte er. "Sie sind mir als ein sehr... offener Mann
beschrieben worden. Und doch habe ich den Eindruck, als würden Sie gegenüber M5
gewisse... nennen wir es… Vorurteile
hegen?"
Jim nahm einen Schluck, bevor er antwortete: "Vorurteile
würde ich es nicht nennen, Dr. Daystrom.
Möglicherweise den einen oder anderen Vorbehalt", entgegnete er mit einem
gewollt leichten, fast scherzenden Unterton. "Vielleicht mache ich mir
aber auch nur Sorgen darum, meinen Posten an Captain
M5 zu verlieren."
Der Wissenschaftler musterte ihn. "Vielleicht ist es mir möglich, Ihre
Bedenken mit einer kleinen Demonstration zu zerstreuen."
Kirk sah auf. "Eine Demonstration?", wiederholte er fragend.
"Ja." Daystrom nickte. "In meiner
Kabine. M5 ist mit dem Terminal dort verbunden."
Keine Neuigkeit für Kirk. Scotty hatte sich bereits ausgiebig darüber
beschwert, dass Daystrom eine Unmenge an
unerklärlichen Modifikationen an den Datenleitungen und der Energieversorgung
der VIP-Kabine vorgenommen hatte, ohne dies vorher mit dem Chefingenieur
abzusprechen.
Kirk hatte Scotty so gut es ging beruhigt und ihn gebeten, Daystrom
jede Unterstützung zukommen zu lassen, die sich im Rahmen des Machbaren befand.
Starfleet hatte sehr viel Geld in dieses Projekt investiert und legte nun
großen Wert darauf, die M5-Einheit in der Praxis zu testen. Kirk fiel dabei die
Ehre zu, ihren Schöpfer kooperativ und bei Laune zu halten. Was machten da
schon ein paar Veränderungen am Interieur der Kabine...
Nach einem Augenblick des Zögerns nickte auch Jim. "Gerne."
Als der Wissenschaftler sich daraufhin sofort und wortlos erhob, leerte Kirk
sein Glas und folgte ihm. Zu seiner Neugier auf diese ungeplante Demonstration
gesellte sich ein seltsames Prickeln am Rande seines Bewusstseins - wie eine
Vorahnung. Nicht greifbar, aber ein mehr als vages, doch eindeutig ungutes
Gefühl beschlich ihn.
* * *
Die Dr. Daystrom zugewiesene Kabine war dunkel und
sie blieb es auch nach ihrem Eintreten.
Kirk hob beunruhigt den Kopf. "Es scheint etwas mit der Energieversorgung
der Beleuchtung nicht in Ordnung zu sein. Ich werde Mr. Scott..."
Er machte sich auf den Weg zum Interkom, doch Daystrom
hielt ihn zurück.
"Das ist nicht notwendig, Captain." Der Wissenschaftler berührte eine
matt leuchtende Schaltfläche - die einzige Lichtquelle überhaupt, wie Kirk nun
auffiel - selbst das Notlicht war abgeschaltet. Etwas, das eigentlich nicht
möglich sein sollte. "Es ist alles in Ordnung. Ich habe lediglich gewisse
automatische Funktionen deaktiviert. Sie wären überrascht, wie viele Sensoren
nur dazu benötigt werden, damit das Licht eingeschaltet oder die Raumtemperatur
aufrecht erhalten wird."
"Darf ich fragen, wozu Sie sie abgeschaltet haben?", erkundigte sich
Jim trocken.
"Um Speicherplatz zu gewinnen", erklärte Daystrom
leichthin. "M5 - ich bin zurück. Bitte schalte das Licht ein." Die
Beleuchtung flammte auf, flackerte kurz und pendelte sich dann zu einem matten
Schimmern ein.
Verblüfft nahm Kirk zur Kenntnis, dass Daystrom mit
dem Computer wie mit einem Menschen sprach. Er sah sich um, doch auf den ersten
Blick wirkte die Kabine nicht verändert - abgesehen von einigen Datenspeichern,
die auf dem Schreibtisch standen und weiteren Bedienelementen, die dem
Schaltpult des Standartterminals hinzugefügt worden waren.
"Bitte setzen Sie sich doch, Captain." Daystrom
wies auf zwei Sessel, die vor dem Schreibtisch platziert waren. Er wartete ab,
bis Kirk saß, bevor er sich ihm gegenüber ebenfalls niederließ. "Wir
freuen uns, Ihnen eine Demonstration unseres Könnens geben zu dürfen."
"Wir?",
wiederholte Jim fragend.
Der Wissenschaftler zuckte mit den Schultern. "M5 und ich." Er
lächelte, als habe er einen Scherz gemacht.
Das Prickeln von Unbehagen wurde stärker. "Tatsächlich?", entgegnete
Jim vorsichtig und mit einem etwas verkrampften Lächeln. "Ich wusste
nicht, dass ein Computer in der Lage ist, Freude zu empfinden." Er fragte
sich, was Spock zu dieser Blasphemie sagen würde...
Daystrom nickte. „M5 freut sich“, wiederholte er, als
würde das alles erklären. Seine Augen reflektierten den matten Lichtschein des
nun aktivierten Schaltpults.
Seine linke Hand glitt immer wieder wie liebkosend über einen der auf dem Schreibtisch
stehenden, würfelförmigen Datenspeicher. "Der erste Punkt meiner
Demonstration, Captain: M5 ist kein einfacher Computer", sagte er.
"Sondern eine Einheit, die selbsttätig plant und Entscheidungen trifft.
Wenn Sie unbedingt wollen, eine wahre künstliche Intelligenz, obwohl ich diesen
Begriff im Zusammenhang mit meiner Duotronik für
veraltet halte."
Kirk lehnte sich zurück, die Augen misstrauisch zusammengekniffen. "Dr. Daystrom, vielleicht könnten wir das Ganze etwas abkürzen?
Ich habe morgen einen anstrengenden Tag vor mir", entgegnete er schärfer
als beabsichtigt. Etwas störte ihn gewaltig an der Art, wie Daystrom
von seinem Computer sprach. Als
wäre es ein Lebewesen...
Enttäuschung blitzte in den Augen des Wissenschaftlers auf. "Wie Sie wünschen,
Captain." Er richtete sich auf. "M5 - bitte starte das Programm
jetzt."
Die rechte Armlehne des Sessels, in dem Kirk saß, glitt zurück und legte eine
Sensorfläche frei.
"Ich habe mir gestattet, den simplen Mechanismus etwas zu erweitern",
kommentierte Daystrom.
Jim sah ihn an und entdeckte einen feinen Schweißfilm auf der Stirn des
Wissenschaftlers. Warum
war Daystrom so nervös? "Was
soll das?"
"Sehen Sie, Captain..." Richard Daystrom
erhob sich und begann, in der Kabine hin und her zu gehen. "Ich habe Ihre
Akte in die Datenbänke von M5 eingelesen und er sagte mir, dass Sie
Schwierigkeiten damit haben würden, uns zu verstehen. Er analysierte aus ihrem
Persönlichkeitsprofil, dass Sie sich von ihm bedroht fühlen würden, da Sie
fürchten, nach seiner Installation nicht mehr als Captain benötigt zu
werden."
Ungläubig sah Jim ihn an. Daystrom war... nicht mehr
ganz normal, um es einmal vorsichtig auszudrücken. Wie er über diesen Computer
sprach, war es sicher nicht.
Er stieg trotzdem in das Spiel ein. "Ich verstehe tatsächlich nicht, wie
ich mich von einem Computer
bedroht fühlen sollte." Er lachte, doch es klang sehr künstlich.
"Sie werden es bald verstehen. Bitte legen Sie Ihre Handfläche jetzt auf
die Sensoren."
Kirk zögerte.
"Bitte, Captain. Es ist sehr wichtig", bat Daystrom.
"Es ist die einzige Möglichkeit, Ihnen begreifbar zu machen, zu was M5
wirklich in der Lage ist."
Alarmglocken schrillten in Kirks Bewusstsein. Er zog die Hand zurück und ballte
sie unwillkürlich zur Faust. "Ich glaube, ich verzichte auf eine
Demonstration", sagte er und wollte aufstehen. Daystrom wandelte
offenbar auf einem sehr schmalen Grat zwischen Genie und Wahnsinn. Und er hatte
keine Lust herauszufinden, auf welcher Seite er in den Abgrund stürzen würde...
"Nein!" Daystrom stürzte mit einem Ausruf
auf ihn zu und stieß ihn zurück in den Sessel. Einen Augenblick später presste
er mit beiden Händen Jims Handfläche gegen den Sensor. Dann wich er zur Seite.
Jim saß wie erstarrt in seinem Sessel. Weder blinzelte er, noch schien er zu
atmen.
"M5 - die Stasis verringern", sagte Daystrom.
"Wir wollen ihm nicht weh tun und ich möchte mit ihm sprechen
können."
Ein leises elektronisches Klicken folgte - es klang wie eine Antwort. Oder ein
ungeduldiges Seufzen?
Jim spürte seinen Körper wieder, als die Stärke des Stasis-Feldes reduziert
wurde. Zumindest teilweise. Etwa bis zur Taille. Er drehte den Kopf und
zwinkerte. "Daystrom - was soll das? Was immer
Sie auch tun, beenden Sie das sofort!" Seine Stimme klang gepresst, fremd.
"Ich bedauere, Captain. Das geht nicht. Sie befinden sich in einem
Stasis-Feld, das Sie lediglich daran hindern wird, uns vorzeitig zu verlassen.
Glauben Sie mir, es ist alles zu Ihrem Besten." Die Augen des
Wissenschaftlers glitzerten. Er wischte sich mit dem Ärmel seines Overalls das
Gesicht ab. „Über die Nervenenden in Ihren Handflächen wird M5 jetzt Kontakt
mit Ihrem... Datenspeicher, sozusagen...“ Daystrom
lachte nervös. „Ich spreche natürlich von Ihrem Gehirn... aufnehmen. Sie müssen
sich einfach nur mehr entspannen. Jede Gegenwehr ist fruchtlos und unter
Umständen sogar gefährlich.“
Kontakt?
Jim fühlte eisige Kälte sein Rückgrat hoch kriechen. „Daystrom – das ist ein Angriff auf einen
Starfleet-Offizier, auf meine Person!“, sagte er scharf. „Lassen Sie mich los, Daystrom und schalten Sie sofort M5 ab. Und zwar
vollständig. Wenn Sie sich danach in die Obhut meines Bordarztes begeben, werde
ich von einer Meldung dieses Angriffs absehen.“ Den
Teufel würde er tun – ihn in der Krankenstation in eine gesicherte Zelle
stecken, bis Starfleet ihm diesen Irren abnahm, das würde er tun.
Daystrom stand da, den Kopf zur Seite geneigt, die
Augen geschlossen. Er wirkte, als lausche er angestrengt auf etwas, das nur er
hören konnte. Dann kam plötzlich Bewegung in ihn und er wandte sich Jim zu.
„Aber Captain! Sie enttäuschen mich.“ Spott lag nun in seiner Stimme. „Ich
versichere Ihnen, ich bin kein Irrer.“
„Sie...“ Kirk schluckte. „Sie können meine Gedanken lesen?“ Seine Beunruhigung
wuchs, nahm fast panische Ausmaße an. Irgendwie musste er ihn überzeugen...
„Oh nein“, entgegnete Daystrom und unterbrach ihn
damit. „Nicht ich. Aber M5. Er ist nun direkt mit Ihrem Bewusstsein verbunden
und liest Ihre Gedanken praktisch schon, bevor Sie sie gedacht haben.“
Kirk zwang sich zur Ruhe. „Und woher wissen Sie dann davon?“, fragte er durch
zusammengebissene Zähne. Er versuchte an nichts zu denken.
Daystrom lachte. Es war kein angenehmer Anblick,
seine tief in ihren Höhlen liegenden Augen flackerten dabei wie Irrlichter. „M5
und ich - wir sind uns sehr verbunden“, sagte er und berührte seine rechte
Schläfe. „Ich habe mir vor vielen Jahren als eine der ersten Personen einen
Speicherchip implantieren lassen – lange bevor einige dieser unangenehmen
Manipulationsversuche stattfanden und die Technik in der Föderation verboten
wurde. Ihr Erster Offizier könnte Ihnen sicherlich bestätigen, wie angenehm es
ist, große Datenmengen zu verinnerlichen – ohne in Gefahr zu laufen, sie jemals
wieder zu vergessen. Doch was Vulkanier aufgrund ihrer natürlichen
Gehirnstrukturen und eines speziellen mentalen Trainings erreichen, ersetzt mir
dieser kleine Chip. Als M5 in seiner Entwicklung so weit fortgeschritten war,
dass eine direktere Verbindung zwischen uns notwendig wurde, ließ ich eine kleine
Modifizierung an meinem Implantat vornehmen, die seine Möglichkeiten
erweiterte. M5 schrieb in meinem Auftrag ein spezielles Programm, das mir
ermöglicht, seinen...“ Er unterbrach sich plötzlich.
Jim starrte ihn mit zusammengekniffenen Lippen an. Da
stand dieser Mann und referierte über das offensichtlich kurzgeschlossene
Ersatzteillager in seinem Kopf! Er würde Scotty bitten, ihn gründlich durch zu
checken. Maschinen fielen ja wohl eher in dessen Bereich...
Daystrom lachte wieder. „Captain Kirk, Captain Kirk.
Ich verstehe allmählich, warum Sie als so charmanter Gesprächspartner gelten“,
meinte er kopfschüttelnd. „Ich habe großen Respekt vor Ihrem Chefingenieur,
aber ich fürchte, das würde seine Fähigkeiten dann doch übersteigen.“ Er ließ
sich auf der Schreibtischkante nieder. „Ich muss wirklich gestehen, dass Sie
eine große Enttäuschung für mich sind, Captain. Ich biete Ihnen die einmalige
Gelegenheit an einem Ereignis teilzunehmen, dass bisher außer mir selbst noch
kein Mensch erleben durfte. Doch was Sie mir entgegenbringen, ist dieses
ungerechtfertigte Misstrauen und eine äußerst unlogische – und potentiell
gefährliche - Gegenwehr. Warum entspannen Sie sich nicht einfach und...
genießen eine einzigartige Erfahrung?“
„Genießen?“ Eine
verfluchte Maschine pfuschte in seinem Gehirn herum und er sollte das genießen?
Jim drängte die weitaus schärferen Worte zurück, die ihm auf der Zunge lagen.
Da war ein Kribbeln in seinem rechten Bein, das ihm die Hoffnung gab, dass er
sich bald wieder frei bewegen konnte...
Natürlich entging dies auch Daystrom nicht. „Nun“,
meinte er und stand auf. Er rieb seine Hände
unternehmungslustig. „Wie Sie bereits bemerkten, haben wir morgen einen großen
Tag vor uns. Deshalb werden wir jetzt ohne weitere Vorreden zu unserer kleinen
Demonstration kommen.“
„Sie können...“ Urplötzlich klappte Jims Mund zu und ließ sich nicht mehr
öffnen, seine Zunge wurde taub.
„Also, ich muss doch bitten, Captain“, erklärte der Wissenschaftler und
schüttelte tadelnd den Kopf. „Nun haben Sie es sich wirklich selbst
zuzuschreiben, dass wir die Intensität des Stasis-Feldes erhöhen müssen.“ Er
wandte sich von dem bewegungsunfähigen Offizier ab und ging um den Schreibtisch
herum.
Jim folgte ihm mit den Augen – das einzige überhaupt, das er noch bewegen
konnte! Er konnte kaum atmen, das Energiefeld umschloss seinen Brustkorb wie
eine Klammer. Blut rauschte ihm in den Ohren und sein Mund füllte sich mit dem
metallischen Geschmack von hilfloser Panik.
Daystrom ließ sich in den Sessel hinter dem Schreibtisch
fallen, lehnte sich bequem zurück und schloss die Augen. „M5 – Datei
Tau-Delta-JTK, Code 11-0 öffnen und analysieren. Womit können wir unseren Gast
erfreuen? Sprachausgabe aktivieren.“
„Analyse der Datei Tau-Delta-JTK, Code 11-0 beendet, Doktor Daystrom“,
erklang aus dem nichts eine leicht metallisch nachhallende Stimme. „Ich schlage
vor, das Programm E-7-Gamma-3 anzuwenden.”
Der Wissenschaftler runzelte die Stirn. „E7?“, wiederholte er. „Ich dachte
eigentlich an E5. Ich bitte um eine Gegenprüfung.“
„Gegenprüfung nicht erforderlich, Doktor. Aus Captain Kirks
Persönlichkeitsprofil geht eindeutig eine entsprechende E-7 Neigung hervor.“
Daystrom schlug die Augen auf und sah Kirk amüsiert
an. „Das hätte ich nie vermutet, mein lieber Captain. Es existieren all diese
Gerüchte über Ihre weiblichen Eroberungen – und dann erfahre ich hier ganz
nebenbei, dass Sie durchaus Ihr Vergnügen auch in den eigenen Reihen suchen.
Nun, Gerüchten kann man eben keinen Glauben schenken. Ich musste bereits
dagegen vorgehen, als Gerüchte darüber auftauchten, ich hätte einen
Nervenzusammenbruch erlitten. Die Wahrheit war schlichte Erschöpfung. Und
genauso ist die Wahrheit über den großen, galaktischen Don Juan James Kirk,
dass er durchaus auch ein Auge – und nicht nur das - für Männer übrig hat. Doch genug der Scherze.“ Er streckte die Hand aus
und nahm eine Einstellung am Bildschirm vor, dann schwenkte er ihn herum, so
dass auch Kirk darauf blicken konnte. „M5 – bitte projiziere eine kleine
Auswahl besonders emotionaler Erinnerungen von Captain Kirk für uns. Die
Analyse für die Simulation bitte starten.“
„Analyse abgeschlossen“, kam es beinahe gleichzeitig. „Die Simulation wird
vorbereitet und ist auf Ihren Abruf bereit, Doktor.“
Daystrom blickte amüsiert auf die Bilder, die auf dem
Bildschirm auftauchten, richtete dann seine Aufmerksamkeit jedoch mehr auf
Kirk.
Jim starrte ungläubig auf den Bildschirm. Er sah sich selbst, sein jüngeres
Ich. Die ersten
sexuellen Erfahrungen... sein erster Freund... das erste Mal...
Er schloss die Lider, froh darüber, dass er zumindest dies noch konnte. Nichts denken...
„Höchst interessant“, kommentierte Daystrom. „Wer
würde vermuten, dass Ihr bekanntlich so enger Freund und Erster Offizier in
Wirklichkeit Ihr Liebhaber ist.“
Jim riss die Augen auf. Der
Bildschirm zeigte ihn gegen den Raumteiler in seiner Kabine gelehnt, die Hose
geöffnet und bis zu den Knien herab gezogen, sein
Uniformhemd lag auf dem Boden neben Spock. SPOCK!! Und der Vulkanier kniete vor
ihm, eine Hand zwischen den Beinen seines Captains, die andere auf die Hüfte
gelegt, um ihn ruhig zu halten. Kirks steifes Glied verschwand im Mund des
Vulkaniers, tauchte daraus auf – um erneut in ihm zu verschwinden.
Schockiert erkannte er, dass sie die Szenen eines Traumes sahen, den er wenige
Tage zuvor ersonnen hatte. Plötzlich konnte Jim seinen Mund, seine Zunge wieder
bewegen. „Das ist nicht wahr“, flüsterte er kraftlos. „Das hat überhaupt nichts
zu bedeuten. Es war nur ein Traum.“
„Tatsächlich?“ Daystrom schien nicht sehr überzeugt.
Er schwenkte den Bildschirm zurück, betrachtete noch einige Sekunden lang die
Szenerie, die inzwischen soweit fortgeschritten waren, dass Kirk den nun
ebenfalls nackten Vulkanier mit dem Gesicht gegen den Raumteiler presste und in
ihn eindrang.
Dann schaltete er mit einem zufriedenen Lächeln ab. „M5 – die Simulation jetzt
starten.“ Er lehnte sich erneut in den Sessel zurück, schloss die Augen und
verschränkte die Arme vor der Brust.
Ein grelles Licht blitzte in Jims Bewusstsein auf – und dann wusste er nichts
mehr.
* * *
„Jim? Jim? Können Sie mich hören?“
Jemand rüttelte ihn an der Schulter. Jim schlug die Augen auf und räusperte
sich. Er sah direkt in das besorgte Gesicht seines Ersten Offiziers.
Kaum bemerkte Spock jedoch, dass sein Captain wieder bei Bewusstsein war,
verschwand die Besorgnis von seinen Zügen. „Ist alles in Ordnung, Captain?“,
erkundigte sich der Vulkanier. „Doktor Daystrom hat
mich alarmiert, als Sie das Bewusstsein verloren haben. Erinnern Sie sich
daran, was passiert ist?“
Daystrom hatte Spock gerufen? Warum nicht die Krankenstation?
Jim blinzelte. Daystrom, da war irgend etwas gewesen... Er konnte
sich nicht daran erinnern. „Ich... ich weiß nicht, was passiert ist“, sagte er
schließlich mit einem schwachen Lächeln. „Wo ist Dr. Daystrom
jetzt?“
„Er ist im Maschinenraum, Captain. Er möchte die M5-Einheit noch einmal
überprüfen.“
M5... M5... irgend etwas war doch damit gewesen...
Der Gedanke glitt davon. Jim schüttelte den Kopf, um ihn klar zu bekommen und
holte tief Atem. „Ich bin in Ordnung“, behauptete er dann.
Spock betrachtete ihn zweifelnd. „Ich würde Ihnen trotzdem empfehlen, Doktor
McCoy aufzusuchen, Sir. Eine plötzliche Ohnmacht, verbunden mit
Erinnerungslücken... “
„Nein!“ Jim, unterbrach seinen Ersten Offizier. „Es geht mir gut.“ Er stand
auf. Sein Herz flatterte wie ein gefangener Vogel in seiner Brust, als Spock
nicht zurückwich und er den wärmeren Körper des Vulkaniers streifte. Verdammt, was war mit ihm los?
Er zuckte weg und brachte rasch einen Schritt Abstand zwischen sie.
„Erlauben Sie mir, dass ich Sie in Ihre Kabine begleite“, sagte der Vulkanier
sanft.
„Ja. Ja, natürlich.“ Das
klang fast zu eifrig, zu begierig. Jim presste die
Lippen zusammen, machte einen Umweg um den Sessel herum, um nicht wieder direkt
an Spock vorbei zu gehen und verließ die Kabine.
Der Vulkanier folgte ihm schweigend.
Vor der Tür zu seinem Quartier wandte er sich zu Spock um, um sich zu
verabschieden. Er schrak zurück, als er den Vulkanier
derart dicht hinter sich stehen sah, dass sie einander wieder berührten, als er
sich umdrehte.
„Äh, dann gute Nacht, Spock.“ Er machte noch einen Schritt in den Bereich des
Türsensors hinein und sie öffnete sich. Ein Fluchtweg tat sich auf. Ohne eine
Antwort des Vulkaniers abzuwarten, oder sich von ihm abzuwenden, trat er
rückwärts in die Kabine.
Spock folgte ihm. Hinter dem Vulkanier schloss sich
die Tür wieder.
„Ich möchte mit Ihnen sprechen, Jim“, sagte Spock. Er ging zu Kirks
Schreibtisch und betätigte den Schalter, der die Verriegelung der Tür
aktivierte.
Ein Gefühl von Déjà vu
stieg in Kirk auf, ohne dass er eine Erklärung dafür fand. Ein Traum? Ja, vielleicht
hatte er es schon einmal geträumt... Wieder glitt ein
Gedanke davon, ohne dass er ihn festhalten konnte.
„Ich bin sehr müde, Spock. Wenn es nicht wirklich wichtig ist, dann wäre es mir
lieber, wir würden das verschieben.“
Der Vulkanier machte eine Bewegung auf ihn zu und er wandte sich ab, wie zur
Flucht. Er kam nicht weit, stand nach zwei Schritten vor dem Raumteiler, der
die Schlafnische abtrennte. Flüchtig blitzte ein Bild in ihm auf... Finger, in das Metallgeflecht
gekrallt... Er schüttelte es ab. Eine Hand berührte
seine Schulter und Jim drehte sich wieder um. Der Vulkanier war ihm gefolgt und
berührte
ihn.
„Es lässt sich nicht mehr aufschieben, Jim“, meinte Spock ruhig. „Das haben wir
schon viel zu lange getan.“
Jim schluckte. „Spock...“
Er wusste nicht mehr, was er hatte sagen wollen, als er dem ernsten Blick
zweier dunkler Augen begegnete. Das Flattern war zurück – doch diesmal nicht in
seinem Brustkorb, sondern tiefer – es hatte sich in der Gegend seines Magens
eingenistet.
„Jim“, entgegnete der Vulkanier und hob erneut die Hand. Dieses Mal berührte er
das Gesicht des Menschen. „Ich war in Sorge um Sie. Als Doktor Daystrom mich alarmierte, bin ich zu Ihnen gekommen, ohne
auch nur daran zu denken, die Krankenstation zu rufen. Ich musste sofort bei
Ihnen sein.“
„Spock, das ist ja...“ Weiter kam Jim nicht, der Zeigefinger des Vulkaniers
legte sich über seine Lippen, hieß ihn schweigen.
„Ich musste bei... dir...
sein“, wiederholte Spock eindringlich.
Das nervöse Flattern nahm zu. Der Vulkanier hatte ihn noch nie geduzt. Er griff
nach der Hand seines Ersten Offiziers, zog sie von seinem Mund.
„Spock, ich...“ Dieses Mal schnitt ihm die Lippen des Vulkaniers das Wort ab.
Jim wusste, dass er den Kuss sofort hätte beenden sollen – aber... aber... war
das nicht, was er immer schon einmal hatte wissen wollen? Seit Spock sein
Erster Offizier war, fragte er sich doch, wie es wohl wäre, ihn zu verführen...
Und nun war es Spock, der den ersten Schritt gemacht hatte.
Spock drückte ihn gegen den Raumteiler und schmiegte sich gegen ihn.
Jim spürte das kalte Metall im Rücken und Spocks harten, vulkanisch-heißen
Körper an seiner Vorderseite. Er gab jede Gegenwehr auf und legte die Arme um
Spocks Schultern, ließ seine Hände langsam an der Rückseite des Vulkaniers
herunter gleiten, bis sie über dem Gesäß lagen. Dann zog er ihn ruckartig nach
vorn, brachte ihre Unterkörper in Kontakt. Ein scharfes Stechen schoss durch
ihn, als er Spocks erregten Zustand spürte. Händen schoben sich unter sein
Uniformhemd. Sie trennten sich für einen Moment, als Spock es ihm über den Kopf
zog.
Dann wich Spock plötzlich einen Schritt zurück.
Jim fühlte sich schwindlig, fiebrig. Er lehnte sich gegen den Raumteiler,
schloss die Augen. Überließ sich Spock völlig. Als seine Hose geöffnet und bis
zu den Knie herab gestreift wurde, holte er scharf
Atem. Und als er dann Spocks Lippen, seine Zunge an seinem Glied spürte, in
einen heißen Mund gesogen wurde, schrie er heiser auf.
* * *
Jim saß auf dem Boden, er hatte die Augen nach wie vor geschlossen. Ein Traum,
sicherlich nur ein Traum. Er war nicht wirklich in Spocks Mund gekommen, so
heftig, dass ihm jetzt noch die Beine zitterten... Er öffnete die Augen.
Der Vulkanier stand vor ihm. Jim stöhnte leise auf. Spock war nackt. Und
erregt. Er presste die Hände für einen Moment gegen die Augen – doch als er sie
wieder wegnahm, war Spock noch immer da. Es war wirklich... wirklich..
Er spürte, wie er erneut hart wurde.
Der Vulkanier kam auf ihn zu und half ihm auf die Beine. Einen Augenblick lang
standen sie nur da und sahen sich an. Spock brach den Bann, indem er sich
vorbeugte und Jim hart küsste. Dann löste er sich von ihm, trat an Jim vorbei
zum Raumteiler und lehnte sich dagegen, ihm den Rücken einladend zuwendend.
Was er wollte, war so deutlich, als hätte er es ausgesprochen. Jim leckte sich
die Lippen und trat zu ihm. Zunächst unsicher strich er über die harten Muskeln
der Schultern, die unter seiner Berührung leicht vibrierten. Dann glitt seine
Hand tiefer, über die festen Globen des Gesäßes, ein Finger tauchte in die
Spalte dazwischen. Er war so hart, dass es schmerzte. Sein Finger drang ein. Mit
einem ungeduldigen Stöhnen presste sich Spock ihm entgegen und Jim zog ihn
zurück, um ihn durch sein Glied zu ersetzen...
* * *
Schweigen. Jim blickte auf und begegnete Dr. Daystroms
fragenden und amüsierten Blick.
„Ich hatte den Eindruck, Sie waren mit Ihren Gedanken gerade sehr weit weg,
Captain“, meinte der Wissenschaftler. Er spielte noch immer mit einer der
Speichereinheiten, die bei ihrem Eintreten auf dem Schreibtisch lagen.
Kirk lächelte entschuldigend, seine Verwirrung verbergend. „Verzeihen Sie mir
bitte, Dr. Daystrom, ich dachte an...“ An was hatte er nur gedacht?
Er wusste es nicht mehr. Was machte er überhaupt in der Kabine des
Wissenschaftlers? Sie hatten doch in seinem eigenen Quartier zu Abend gegessen.
„Entschuldigung - Sie sagten gerade?“
„Ich sagte, ich hätte mich sehr gerne noch länger mit Ihnen unterhalten,
Captain. Aber wird ein großer Tag für uns alle sein und ich ziehe mich jetzt
besser zurück.“ Der Wissenschaftler lächelte. „Ich danke Ihnen sehr für diesen
angenehmen Abend.“
Er erhob sich und Jim beeilte sich, es ihm gleich zu tun. Dann verabschiedete
er sich hastig und eilte aus der Kabine.
Daystroms sardonisches Lächeln vertiefte sich, als er
dem Captain nachsah.
* * *
In seiner Kabine angekommen, warf sich Jim auf sein Bett und versuchte sich an
das Gespräch mit Daystrom zu erinnern.
Ein paar Gedankenfetzen tauchten auf. Der Wissenschaftler hatte die ganze Zeit
von der M5-Einheit wie über einen Menschen gesprochen – doch das war alles, was
er von einer Unterhaltung noch wusste, die etwa zwei Stunden gedauert haben
musste – so lange war es nämlich her, dass er seine Kabine verlassen hatte.
Sein Yeoman hatte die Überreste des Dinners abgeräumt.
Kirk verschränkte die Arme hinter dem Kopf. Er
erinnerte sich, die Kabine betreten zu haben, sich in den Sessel vor den
Schreibtisch gesetzt zu haben... aber das war‘s auch schon. Ende. Von da an
wusste er nichts mehr. Wäre es nicht so absurd gewesen, würde er denken, er
wäre mitten in der Unterhaltung
mit Daystrom
eingeschlafen...
Jim setzte sich wieder auf. Ein dumpfes Pochen begann hinter seiner Stirn. Na
einfach wunderbar, jetzt bekam er auch noch Kopfschmerzen. Vielleicht war der
Brandy keine gute Idee gewesen. Oder das Abendessen nicht zu beenden.
Er war wohl überarbeitete. Am besten ließ er sich gleich nach dem Manöver und
den M5-Tests gründlich von Pille durchchecken.
Jim stand auf, um unter die Dusche zu gehen. Ihn erwartete ein anstrengender
Tag.
-- Ende --