2014
Lady Charena
Inspektor Jury, Richard Jury/Melrose
Plant, Minigolf
„So vertreiben sich also Landadlige die Zeit?“, neckte Richard Jury
seinen Partner, sich auf seinen Schläger stützend.
Melrose Plant runzelte die Stirn konzentriert,
zeigte eine rosa Zungenspitze zwischen den Lippen, als er zielte und seinen
Ball beim Windmühlenhindernis einputtete.
„Das ist nicht, warum wir hier sind“, erwiderte Melrose
und warf einen prüfenden Blick in die Umgebung, bevor er Richards Hand nahm und
ihn hinter die Windmühle zog.
Er legte seinen Schläger beiseite und knackte – sehr zum Erstaunen und
Amüsement seines Partners – mit Hilfe einer von Agathas Haarnadeln das Schloss
einer kleinen Tür auf der Rückseite des Mini-Golf-Hindernisses.
„Du hast ja keine Ahnung wie geräumig es da drin ist…“, verkündete Melrose grinsend und zog Richard mit sich in die Windmühle.
Southland, John Cooper/Ben Sherman, Und da sagst du
immer, ich sei leichtsinnig
Ben hielt sich abwechselnd die vom Seitenstechen
schmerzenden Seiten und grabschte nach seinen rutschenden Klamotten - es war
schwerer, halb ausgezogen weg zu laufen, als man dachte - als er stoppte und
zwischen seinen Lachanfällen nach Luft schnappte.
"Nie wieder in einem Parkhaus und du... du... sagst immer... ich
sei leichtsinnig", jappste er, als John zu ihm
aufschloss, seine Hose mit beiden Händen fest umklammert, und ebenfalls nach
Atem ringend.
"Das ist... nicht... nicht witzig", keuchte John und sah sich hastig
nach ihren Verfolgern um, die sie offenbar abgeschüttelt hatten.
"Ich... bin also... leichtsinnig", giggelte
Ben atemlos. "Aber wir werden fast... wegen ungebü...
bührlichem Verhalten in der Öffentlichkeit
verhaftet... weil du nicht... warten konntest, bis wir... Zuhause
sind."
SK
Kölsch, Jupp Schatz/Klaus Taube oder Jupp &
Klaus, Jupp, du protestierst zu viel
"Ich
behaupte weiter, dass du einfach zu viel protestierst, dass macht dich
verdächtig", neckte Klaus seinen Partner, als sie in die Kantine traten.
Jupp setzte zu einer Entgegnung an, überlegte es sich aber in letzter Sekunde
anders und schlug demonstrativ die Zeitung auf.
"Denk doch nur daran, wie gut es für Flo wäre,
zu sehen, dass sein Vater sich für eine gute Sache einsetzt", fuhr Taube
ungeachtet des Mangels an einer Antwort fort.
"Kannst du jetzt endlich damit aufhören, das ganze so aufzublasen... die
anderen reden schon über uns", knurrte Jupp und warf einen grimmigen Blick
in die Runde.
"Dann unterschreib endlich die Petition deiner Mutter zur Einführung eines
Tages mit rein vegetarischem Menü in der Polizeikantine", meinte Klaus und
schob mit einem Grinsen die Liste zu Schatz über den Tisch.
T‘Len
Hawaii 5-0, Danno/Steve, Besuch in oder
aus New Jersey
„Verdammt!“, Steve fluchte, als er sich den Ellbogen bei
dem Versuch, sie herum zu rollen, so dass er oben lag, stieß. „Im meinem Bett
wäre es viel bequemer als in deinem Auto. Oder in deinem Bett.“
„Du weißt genau, dass das nicht geht, solange meine
Mutter zu Besuch ist. Wie soll ich ihr erklären, dass ich die ganze Nacht
abwesend bin? Oder, dass ein nackter Mann in meinem Bett liegt?“
„Wie wäre es damit, dass der nackte Mann dein Partner
ist, der gewisse Ansprüche auf dich erhebt“, erwiderte Steve, der es endlich
geschafft hatte, sich über Danny zu manövrieren und ihn nun in die Sitze der
Rückbank presste.
Danny verdrehte unter ihm gequält die Augen. „Die
Diskussion hatten wir doch schon. Ich will ihr nicht auch noch damit kommen,
dass ich jetzt auf Männer stehe. Sie hat mit der Trennung von meinem Vater
genug zu tun.“
„Danny, wir leben im 21. Jahrhundert. Sie wird es
akzeptieren müssen, dass du…“
Danny schnitt ihm
den Satz mit einem Kuss ab. „Hast du mich mitten in der Nacht aus dem Bett
geholt, um zu reden oder um zu vögeln?“, fragte er.
Steves Antwort bestand darin, dass er sich suggestiv an
Danny rieb.
Da klopfte es ans Fenster des Autos. „Jungs“, ertönte die
Stimme von Clara Williams, „wollt ihr nicht reinkommen? Im Bett ist es viel
bequemer.“
2015
T’Len
Hawaii
5-0, Steve/Danny, Keine Ananas! (und schon mal gar nicht auf der Pizza...*g*)
„Du weißt genau, dass ich das nicht esse, aber du
bestellst es immer wieder“, wütend und mit angewidertem Gesicht warf Danny das
Stück Pizza, in das er gerade gebissen hatte, in die Schachtel zurück.
„Ich verstehe wirklich nicht, was du gegen Ananas hast“,
erwiderte Steve. „Jeder Mansch hier liebt Ananas. Sie ist gesund und schmeckt
gut.“
„Ja, wenn man Holz mag. Da kann ich ja gleich einen Baum
annagen. Meine Tante hat immer, wenn wir zu Besuch kamen, Pizza mit Ananas
gemacht. Hinterher hatte man Splitter im Mund.“
„Bei euch in
Jersey vielleicht. Wahrscheinlich waren die unreif und hart, aber hast du schon
mal eine frische Ananas aus Hawaii gegessen?“
Als Danny den Kopf schüttelte, grinste Steve: „Ich
glaube, ich habe da eine Idee, wie wir deine Abneigung überwinden können.“ Als
Danny später die strategisch platzierten Ananasstücke von Steves Körper
knabberte war von Protest nichts zu hören.
Die
Zwei, Wilde/Sinclair, Ski fahren
„Fröhlichen Morgen, Durchschlaucht. Hoch mit dem Popöchen, die Sonne lacht!“
Brett drehte sich auf die andere Seite und zog die Decke
über den Kopf. „Nicht so laut bitte.“ Wie konnte sein Freund nur zu so früher
Stunde so gute Laune haben? Er selbst hatte definitiv gestern Abend ein paar
dieser bunten Cocktails zu viel gehabt, woran ihn seine Kopfschmerzen nun
äußerst unfreundlich erinnerten. Dieser gemeinsame Urlaub war definitiv keine
gute Idee gewesen, da seien Vorstellungen – viel Ruhe und lesen – und Daniels –
den ganzen Tag Action und abends Party – einander praktisch ausschlossen.
Daniel fochten die morgendlichen Probleme seines Freundes
nicht an, er zog ihm einfach die Decke weg. „Auf, auf zum fröhlichen Jagen,
pardon Durchlocht Skifahren. Die Bretter sind gewachst, wir können auf die
Piste.“
Brett brauchte einen Moment, um zu realisieren, was an
dieser Aussage falsch war. „Mein lieber Daniel, du verwechselst da was. Wir
sind auf Hawaii, hier läuft man nicht Ski. Jedenfalls nicht um diese Jahreszeit
und auf dieser Insel, da müssten wir zum Mauna Kea
und..:“
„Ich meinte ja auch Wasserski, du Dummerchen“, kicherte
Wilde. Brett blinzelte, da er sich nicht sicher war, ob er träumte oder richtig
sah. „Und warum trägst du dann Skimütze und Handschuhe?“
Dein
Fandom, dein Pairing, Kaugummi - SK Kölsch, Jupp
Schatz/Klaus Taube
Er wusste sofort, dass etwas nicht stimmte, als er die
Wohnung betrat.
Klaus, der sich den ganzen Abend nicht im „Rättematang“ hatte blicken ließ, keine liebevoll
zubereiteten Schnittchen für einen späten Imbiss nach seiner Schicht in der
Kneipe, kein bereitgestelltes Bier in der Küche - was hatte er nun wieder
falsch gemacht?.
Stattdessen ein Computerausdruck auf dem Küchentisch –
„Wie entferne ich Kaugummi.“
Jupp hörte Schritte und drehte sich um.
Klaus lehnte im Türrahmen: „Jupp, ich weiß es wirklich
sehr zu schätzen, dass du mir zuliebe da Rauchen aufgeben willst, aber wenn du
deinen Kaugummi weiter überall in der Wohnung verteilt, machst du künftig
selber sauber.“