Titel:
Bald nun ist Weihnachtszeit
Autor: T’Len (2006)
Fandom: TOS; Tuppertrek
Charaktere: Kirk/Spock
Kategorie: G, Humor
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Summe: Alarm in der Küche
The TOS
Twins and Friends: http://tostwins.slashcity.net
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„Schatz“, Jim stupste Spock
an. „Gehst du mit dem Hund raus?“ Doch der Vulkanier reagierte nicht. Jim
seufzte. Wenn sein Bondmate einmal schlief, dann schlief er. Selbst ein
Wirbelsturm, der ihr Dach davontrug, hätte Spock kaum aufwecken können.
Seufzend krabbelte Jim unter
der warmen Bettdecke hervor und stand auf. Stöhnend reckte und streckte er
sich, versuchte seinen schmerzenden Rücken zu reiben. Die Stellung letzte Nacht
war wohl doch etwas zu... extravagant gewesen. Er wurde einfach zu alt für so
etwas.
Jim tappste schlaftrunken
die Treppe nach unten und blickte in den Hundekorb. Doch er war leer. „Bones,
wo bis du?“, rief er. „Komm’ her zu Daddy!“
Ein gar jämmerliches Jaulen antwortete
ihm aus der Küche. Jim stieß die nur angelehnte Tür weiter auf – und bekam fast
einen Herzinfarkt.
Auf dem Fußboden lag seine
große Plätzchenschüssel, von ihrem Inhalt war allerdings nicht mehr viel zu
sehen. Dafür saß Bones auf dem Fußboden und sah ihm schwanzwedelnd und mit
leidendem Gesichtsausdruck an.
„Meine schönen Plätzchen“,
jammerte Jim. „Erst das Salz, dann Spock und nun auch noch du. Habt ihr euch
denn alle gegen mich verschworen?“
Er blickte betrübt auf die
kümmerlichen Reste seines Backfleißes. Wenn das so weiterging würden sie dieses
Weihnachten keine Plätzchen haben, zumindest keine ganz speziellen
Zimtplätzchen. Erst hatte er sie versalzen, dann hatte Spock ausversehen vom
Teig genascht – mit den entsprechend heftigen Folgen, worüber die Plätzchen im
Ofen verbrannten und nun waren sie Opfer des Hundes geworden. Plötzlich
entdeckte er etwas Braunes, Wuschliges unter dem Tisch.
„Spock!!!“ Es war zwar kein
Wirbelsturm, aber wenn Jim aus vollstem Halse schrie, wirkte das viel besser.
Der Vulkanier war augenblicklich wach und – in all ihren Ehejahren
katastrophengeschult – in Nullkommanichts in der Küche.
„Was ist passiert, Jim?“,
fragte er.
Für den Moment unfähig,
weitere Worte zu finden, deutete Jim anklagend auf den Fußboden und die
Plätzchenreste. „Hol’ Pille, schnell!!!“, rief er dann.
Spock besah sich Bones
näher. „Er hat sich bestimmt nur den Magen verdorben. Ein langer Spaziergang
wird helfen.“
„Ich meine nicht den Hund“,
stöhnte Jim und bückte sich unter dem Tisch, um etwas aufzuheben. Dann streckte
er den Tribble Spock entgegen. „Ich meine Tibbit. Er hat garantiert auch davon
gefressen. Kuck’ mal, er sieht schon viel dicker aus. Und wir wissen doch, was
passiert, wenn Tribble zu viel gefüttert werden.“
-Ende-