Titel: 09
- Der grüne Daumen
Autor: Lady
Charena
Serie: Unser
(T)Raumschiff
Paarung: Käpt'n
Kork, Mr. Schpuck, Schrotty, Die Pille
Rating: G,
Humor
Summe: Logbuch des Traumschiffs /
Sternzeit 02-12-09
Lady Charena in Vertretung von Käpt'n Kork
und Mr. Schpuck:
"Jeder braucht ein Hobby...
Disclaimer: Die Rechte der in dieser
Fan-Story verwendeten geschützten Namen und Figuren liegen bei den jeweiligen
Inhabern. Eine Kennzeichnung unterbleibt nicht in der Absicht, damit Geld zu
verdienen oder diese Inhaberrechte zu verletzen.
„Ich möchte nur
wissen, was er die ganze Zeit da drin treibt“, murmelte Mr. Schpuck, als er
Schrotty hinterher blickte, der eben im Hangardeck verschwand und dabei die Tür
sehr sorgfältig hinter sich schloss. „Immer diese Geheimniskrämerei, ts, als
wäre er was Bedeutendes.“ Dann zupfte er seine Uniform zurecht und schlenderte
langsam Richtung Brücke. Aber die Neugier ließ ihm keine Ruhe und als er wenig
später an seiner Station saß, grübelte er immer noch darüber nach.
„Sag’ amal, hast du
ein Problem mit den Ohren?“
Schpuck schrak
zusammen, als sein Käpt’n ihn so plötzlich ansprach. „Muss’ des jetzt wieder
sein, dass du mi so erschreckst?“, zeterte er.
„Was is’, ein
schlechtes Gewissen, oder was?“, spottete Kork. „Du wirst doch net auf deine
alten Tage schreckhaft werden.“
„Man, bist du heute
wieder witzig.“ Verächtlich winkte Schpuck ab. „Ich war in Gedanken.“
Kork schwang sich
auf den Rand der wissenschaftlichen Konsole. „Was gibt’s?“, fragte er
neugierig.
„Is dir am Schrotty
nix aufgfallen?“
„Ne“, meinte Kork
nach kurzem Überlegen. „Hat er ne neue Frisur?“
„Pah!“ Schpuck
wischte das beiseite. „Ich mein’, dass er immer so geheimnisvoll tut.“
„Ach so.“ Kork
zuckte mit den Schultern. „Er hat halt wieder mal ein neues Hobby.“
„Ja, aber was treibt
er im Hangardeck?“ Schpuck gestikulierte wild mit der inzwischen gezückten
Nagelfeile. „Es zerreißt mich noch vor Neugier.“
„Eh, warum gehn wir nicht einfach nachgucken?“ Unternehmungslustig schwang sich Kork wieder von der Konsole und zupfte seine Uniform zurecht. „Na los! Komm schon, du Trantüte.“
Und so machten sich
die beiden auf kürzestem Weg zum Hangardeck. An einer Biegung des Korridors
direkt vor dem Eingang hielten sie tuschelnd inne.
„Und was jetzt?“, fragte
Schpuck. „Gehn wir einfach rein?“
„Klar, warum
nicht?`“ Kork bog um die Ecke, wurde aber von seinem Ersten Offizier
zurückgehalten.
„Und wenn das
irgendwie gefährlich ist?“, fragte Schpuck. „Erinner’ dich ans letzte Mal, als
er an einem neuen Ofen für die Kantine bastelte und das Ding beim ersten
Testlauf explodierte.“
„Er hat versprochen,
keine gefährlichen Experimente mehr zu machen.“ Kork zog seinen Ersten hinter
sich her und drückte auf den Öffner des Hangardecks. Nichts passierte. „Mist,
er hat abgesperrt.“
„Na, dann mach’ auf.
Bist du jetzt der Käpt’n, oder nicht`?“, maulte Schpuck, dem es langsam
langweilig wurde, sich auf dem Korridor herumzudrücken.
„Ja, ja, ich mach’
ja schon.“ Kork drückte auf der Schalttafel herum, bis die Tür mit einem Summen
aufglitt. „Viola, oder wie das heißt.“
Neugierig spähten
alle beide in den Raum. Und der war nicht wieder zu erkennen.
„Das gibt’s doch
nicht“, murmelte Kork verblüfft.
„Hey, was macht’s ihr
hier?“, ertönte plötzlich Schrottys Stimme hinten ihnen. „Jetzt is die ganze
schöne Überraschung futsch.“
Die beiden fuhren zu
ihm herum. „Du warst das?“, fragte Kork verblüfft. „Da drin sieht es aus wie in
einem botanischen Garten.“
„Na, net gleich
übertrieben“, meinte Schrotty und drückte sich an ihnen vorbei in den Raum.
„Ich hab nur einen Gemüsegarten angelegt. Jeder braucht doch schließlich ein
kleines Hobby...“
Ende