Titel: 03
- Die Qual der Wahl
Autor: Lady
Charena
Serie: Unser
(T)Raumschiff
Paarung: Käpt'n
Kork, Mr. Schpuck, Schrotty, Die Pille
Rating: G,
Humor
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LadyCharena@aol.com
Summe: Logbuch des Traumschiffs /
Sternzeit 02-12-03
Lady Charena in Vertretung von Käpt'n Kork
und Mr. Schpuck:
"Wer die Wahl hat, hat die Qual - und
über Geschmack soll man ja bekanntlich nicht streiten...
Disclaimer: Die Rechte der in dieser
Fan-Story verwendeten geschützten Namen und Figuren liegen bei den jeweiligen
Inhabern. Eine Kennzeichnung unterbleibt nicht in der Absicht, damit Geld zu
verdienen oder diese Inhaberrechte zu verletzen.
"Ich
hab’ Neuigkeiten, Kinder.“ Käpt’n Kork kam auf die Brücke und musterte seine
Mannschaft. Schrotty und Schpuck fuhren auseinander, sie hatten eben noch
angestrengt miteinander getuschelt und blickten ihn neugierig an.
„Eine
Nachricht vom Hauptquartier.“ Kork wedelte mit einem Blatt Papier.
„Ich
war’s nicht!“, kam es wie aus einem Mund von den beiden anderen.
„Was?“,
fragte Kork verdattert.
„Ich
bin nicht schuld“, kam es sofort von Mr. Schpuck.
„Aber
ich, was?“, empörte sich Schrotty.
„Um
was geht’s hier eigentlich?“, fragte Kork leicht genervt.
„Na,
um den Strafzettel, oder?“, erkundigte Schrotty.
„STRAFZETTEL?“,
brüllte Kork los. „Was habe ich euch nach dem letzten gesagt? Ihr zahlt den
nächsten von euerem Taschengeld.“
„Aber
auf keinen Fall ohne eine vorherige Erhöhung“, flocht Mr. Schpuck rasch ein.
„Sonst reicht’s wieder nicht fürs Haarspray.“
„Wofür
war der überhaupt schon wieder?“, hakte Kork nach.
„Schrotty
hat wieder mal falsch geparkt“, petzte Schpuck.
„Aber
wenn ich doch gar nicht Schuld war“, verteidigte sich Schrotty. „Dieser
Eisverkäufer hat den einzigen Parkplatz blockiert.“
„Okay“,
brachte sich Kork wieder in Erinnerung. „Okay, verschieben wir das auf später.
Jetzt sind erst mal meine Neuigkeiten dran.“ Er wedelte wieder mit seinem
Zettel. „Wir bekommen neue Uniformen, na, was sagt ihr dazu?“
„Na,
ich weiß net“, monierte Schpuck. „Und wenn das Zeugs dann wieder so kratzt, wie
damals die neue Unterwäsche? Oder...“, fügte er mit einem Seitenblick auf Kork
hinzu, „...beim ersten Waschen einläuft, wie die letzten Uniformen vom Käpt’n.“
„Das
Beste kommt erst noch“, fuhr Kork fort, ohne die Sticheleien zu bemerken. „Wir
sollen Vorschläge einreichen, wie sie aussehen sollen.“
„Vorschläge?“
Schrotty grinste. „Hey cool, dann will ich eine Uniform mit vielen Taschen für
mein Spiel... ähem... Werkzeug.“
„Das
Hauptquartier hat ein Formular mitgeschickt, auf dem wir alles eintragen
sollen. Okay, ich schreib viele Taschen
auf.“ Kork fummelte mit dem Kugelschreiber. „Dieses Mistding funktioniert schon
wieder nicht“, murmelte er genervt.
„Und
welche Farbe?“, warf Mr. Schpuck ein. „Die Farbe ist viel wichtiger, als deine
dämlichen Taschen. Ich brauch’ lediglich ein Täschchen für meine Nagelfeile.“
„Also
ich wäre für schickes, schlichtes Gold“, meinte Kork.
„Argh!
Auf keinen Fall, ich will doch nicht wie ein Goldfisch aussehen“, plusterte
sich Schrotty auf. „Ne, ich stimme für ein elegantes Schottenkaro. Am besten
fände ich es sowieso, wenn wir Schottenröcke tragen würden, wie in meiner
Heimat.“ Er blickte seine beiden Kameraden zweifelnd an. „Okay, vielleicht
besser keine Röcke.“
„Also
ich wäre ja für ein dezentes Pink“, widersprach Schpuck. „Am besten mit
putzigen weißen Tupfen.“
„Pink?“
Kork runzelte nachdenklich die Stirn und kritzelte ein Strichmännchen auf den
Rand des Formulars. “Ich weiß nicht, ich finde, das macht so dick um die
Taille.“
„Pink?“
Schrotty kratzte sich am Kopf. „Geh’, da seh’ ich ja aus wie ein Ferkelchen.“
„Bäh!
Dann wirst’s schon auch eins sein“, maulte Schpuck gekränkt.
Schrotty
wollte etwas darauf antworten, wurde aber vom Rattern des Faxgerätes hinter
sich unterbrochen. Kork schnappte sich das Papier noch vor seinem Chefingenieur
und überflog es rasch, vor sich hin brummelnd.
„Welche
Farbe denn nun?“, quengelte Schrotty.
„Das
hat sich erledigt“, meinte Kork. „Es gibt keine neuen Uniformen, das Budget ist
aufgebraucht.“ Er blickte auf. „Zu viele Strafzettel in diesem Quartal.“
Schrotty
und Schpuck blickten sich an.
Ende